Die zunehmende Einführung der Cloud, die digitale Transformation und die Ausweitung der Remote-Arbeit in den letzten Jahren haben dazu geführt, dass der digitale Fußabdruck und die Angriffsfläche eines durchschnittlichen Unternehmens größer, verteilter und dynamischer geworden sind – mit immer neuen Ressourcen, die sich täglich mit dem Unternehmensnetzwerk verbinden.
Herkömmliche Verfahren zur Erkennung von Assets, zur Risikobewertung und zum Schwachstellenmanagement, die entwickelt wurden, als Unternehmensnetzwerke noch stabiler und zentraler waren, können mit der Geschwindigkeit, mit der neue Schwachstellen und Angriffsvektoren in den heutigen Netzwerken auftauchen, nicht Schritt halten. Penetrationsprüfungen können zum Beispiel auf vermutete Schwachstellen in bekannten Assets testen, aber sie können den Sicherheitsteams nicht dabei helfen, neue Cyberrisiken und Schwachstellen zu erkennen, die täglich auftreten.
Aber der kontinuierliche Workflow von ASM und die Hackerperspektive ermöglichen es Sicherheitsteams und Security Operations Centers (SOCs), angesichts einer ständig wachsenden und sich wandelnden Angriffsfläche einen proaktiven Sicherheitsstatus aufzubauen. ASM-Lösungen bieten Echtzeiteinblick in Schwachstellen und Angriffsvektoren, sobald sie auftauchen.
Sie können auf Informationen aus traditionellen Risikobewertungs- und Schwachstellenmanagement-Tools und -Prozessen zurückgreifen, um bei der Analyse und Priorisierung von Schwachstellen mehr Kontext zu erhalten. Und sie können in Technologien zur Erkennung von und Reaktion auf Bedrohungen integriert werden – einschließlich Security Information and Event Management (SIEM), Endpoint Detection and Response (EDR) oder Extended Detection and Response (XDR). So können Bedrohungen besser abgewehrt und die Reaktion auf Bedrohungen unternehmensweit verkürzt werden.