Was ist die Orchestrierung von KI-Agenten?

26. Februar 2025

Autoren

Matthew Finio

Content Writer

IBM Consulting

Amanda Downie

Inbound Content Lead, AI Productivity & IBM Consulting

Die Orchestrierung von KI-Agenten ist der Prozess der Koordinierung mehrerer spezialisierter KI-Agenten innerhalb eines einheitlichen Systems, um gemeinsame Ziele effizient zu erreichen.

Anstatt sich auf eine einzige, universelle KI-Lösung zu verlassen, wird bei der KI-Agenten-Orchestrierung ein Netzwerk von KI-Agenten eingesetzt, die jeweils für bestimmte Aufgaben konzipiert sind und zusammenarbeiten, um komplexe Arbeitsabläufe und Prozesse zu automatisieren.

Um die Orchestrierung von KI-Agenten vollständig zu verstehen, ist es wichtig, zunächst die KI-Agenten selbst zu verstehen. Dazu gehört das Verständnis der Unterschiede zwischen zwei wichtigen Typen von KI: Generative KI, die auf der Grundlage eines Prompts eines Benutzers Originalinhalte erstellt, und agentische KI, die autonom Entscheidungen trifft und handelt, um komplexe Ziele mit minimaler Aufsicht zu verfolgen.

KI-Assistenten befinden sich auf einem Kontinuum, das mit regelbasierten Chatbots beginnt, sich zu fortschrittlicheren virtuellen Assistenten weiterentwickelt und zu Assistenten auf Basis generativer KI und großer Sprachmodelle (LLM) führt, die Einzelaufgaben erledigen können. An der Spitze dieser Entwicklung stehen KI-Agenten, die autonom arbeiten. Diese Agenten treffen Entscheidungen, gestalten Workflows und nutzen Funktionsaufrufe, um sich mit externen Tools zu verbinden (z. B. Programmierschnittstellen (APIs), Datenquellen, Websuchen und sogar anderen KI-Agenten), um die Lücken in ihrem Wissensstand zu schließen. Dies wird als agentische KI bezeichnet.

KI-Agenten sind spezialisiert, was bedeutet, dass jeder von ihnen für eine bestimmte Funktion optimiert ist. Einige Agenten konzentrieren sich auf geschäftliche und kundenorientierte Aufgaben wie Rechnungsstellung, Fehlerbehebung, Terminplanung und Entscheidungsfindung. Andere wiederum übernehmen eher technische Funktionen wie die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), Datenabfrage und Prozessautomatisierung. Diese Agenten werden häufig von fortschrittlichen LLMs wie ChatGPT-4o von OpenAI oder Gemini von Google unterstützt, die dank ihrer generativen KI-Fähigkeiten menschenähnliche Antworten erzeugen und komplexe Aufgaben selbstständig erledigen können. 

Multi-Agenten-Systeme (MAS) entstehen, wenn mehrere KI-Agenten entweder strukturiert oder dezentral zusammenwirken, um komplexe Aufgaben effizienter zu lösen, als es ein einzelner Agent könnte.

In der Praxis funktioniert die Orchestrierung von KI-Agenten wie eine digitale Sinfonie. Jeder Agent hat eine einzigartige Rolle, wobei das System von einem Orchestrator (entweder einem zentralen KI-Agenten oder einem Framework) gesteuert wird, der ihre Interaktionen verwaltet und koordiniert. Der Orchestrator hilft bei der Synchronisierung dieser spezialisierten Agenten und sorgt dafür, dass der richtige Agent zur richtigen Zeit für die jeweilige Aufgabe aktiviert wird. Diese Koordination ist für die Abwicklung vielschichtiger Arbeitsabläufe, die verschiedene Aufgaben umfassen, von entscheidender Bedeutung und trägt dazu bei, dass die Prozesse nahtlos und effizient ablaufen.

Zum Beispiel könnte der Orchestrator-Agent (das System, das für die Verwaltung der KI-Agenten verantwortlich ist) im Rahmen der Automatisierung des Kundenservices entscheiden, ob ein Rechnungsagent oder ein technischer Supportmitarbeiter hinzugezogen werden soll, um sicherzustellen, dass Kunden nahtlose und relevante Unterstützung erhalten. In MAS könnten Agenten ohne einen einzigen Orchestrator koordinieren und dynamisch kommunizieren, um Probleme gemeinsam zu lösen (siehe „Typen der KI-Orchestrierung“ unten).

Die Vorteile der Orchestrierung von KI-Agenten sind in Branchen mit komplexen, dynamischen Anforderungen wie Telekommunikation, Bankwesen und Gesundheitswesen von großer Bedeutung. Durch die Bereitstellung spezialisierter Agenten, die für bestimmte Datensätze und Workflows geschult sind, können Unternehmen ihre betriebliche Effizienz steigern, die Entscheidungsfindung verbessern und sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden genauere, effizientere und kontextbezogene Ergebnisse liefern.

Warum die Orchestrierung von KI-Agenten wichtig ist

Da KI-Systeme immer fortschrittlicher werden, reicht ein einzelnes KI-Modell oder ein einzelner Agent für die Bearbeitung komplexer Aufgaben oft nicht mehr aus. Autonome Systeme haben häufig Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit, weil sie über mehrere Clouds und Anwendungen hinweg aufgebaut sind, was wiederum zu isolierten Abläufen und Ineffizienzen führt. Die Orchestrierung von KI-Agenten überbrückt diese Lücken und ermöglicht es mehreren KI-Agenten, effizient zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass anspruchsvolle Aufgaben nahtlos ausgeführt werden.

Bei groß angelegten Anwendungen wie dem Gesundheitswesen, dem Finanzwesen und dem Kundendienst müssen oft mehrere Agenten zusammenarbeiten, um verschiedene Aspekte einer Aufgabe zu bewältigen. So können beispielsweise im Gesundheitswesen KI-Agenten zwischen Diagnosetools, Patientenverwaltungssystemen und administrativen Workflows koordinieren, um Abläufe zu rationalisieren und die Behandlungsgenauigkeit zu verbessern. Ohne Orchestrierung könnten diese Agenten isoliert arbeiten, was zu Ineffizienzen, Redundanzen oder Lücken in der Ausführung führen würde.

Durch die Verwaltung der Interaktionen zwischen Multi-Agenten-Systemen trägt die Orchestrierung dazu bei, dass jeder Agent effektiv zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels beiträgt. Sie optimiert Workflows, minimiert Fehler und verbessert die Interoperabilität, sodass KI-Systeme dynamisch Ressourcen zuweisen, Aufgaben nach Prioritäten ordnen und auf veränderte Bedingungen in Echtzeit reagieren können. Diese Fähigkeit ist in Bereichen wertvoll, die eine kontinuierliche Optimierung erfordern, wie etwa das Lieferkettenmanagement und personalisierte digitale Assistenten.

Mit der weiteren Entwicklung von KI-Systemen wird die Orchestrierung von KI-Agenten immer wichtiger, um ihr volles Potenzial zu erschließen.

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Arten der Orchestrierung von KI-Agenten

Es gibt verschiedene Arten der Orchestrierung von KI-Agenten. In der Praxis werden oft mehrere Orchestrierungsarten kombiniert, um effektivere Ergebnisse zu erzielen.

Zentralisierte Orchestrierung: Ein einzelner KI-Orchestrator-Agent fungiert als „Gehirn“ des Systems, das alle anderen Agenten anleitet, Aufgaben zuweist und endgültige Entscheidungen trifft. Dieser strukturierte Ansatz sorgt für Einheitlichkeit, Kontrolle und vorhersehbare Workflows. 

Dezentralisierte Orchestrierung: Dieses Modell löst sich von einer einzelnen, kontrollierenden Instanz und ermöglicht es MAS, durch direkte Kommunikation und Zusammenarbeit zu funktionieren. Die Agenten treffen unabhängige Entscheidungen oder erreichen einen Konsens in der Gruppe. Dies macht das System skalierbarer und widerstandsfähiger, da es nicht durch einen einzigen Ausfall zum Absturz gebracht werden kann. 

Hierarchische Orchestrierung: Hier sind die KI-Agenten in Schichten angeordnet, die einer abgestuften Führungsstruktur ähneln. Orchestrator-Agenten auf höherer Ebene beaufsichtigen und verwalten Agenten auf niedrigerer Ebene, wobei sie ein Gleichgewicht zwischen strategischer Kontrolle und aufgabenspezifischer Ausführung herstellen. Dies ermöglicht besser organisierte Workflows, während spezialisierte Agenten dennoch mit einer gewissen Autonomie arbeiten können. Wenn die Hierarchie zu starr wird, kann dies die Anpassungsfähigkeit beeinträchtigen. 

Föderierte Orchestrierung: Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen unabhängigen KI-Agenten oder separaten Unternehmen, sodass diese zusammenarbeiten können, ohne Daten vollständig zu teilen oder die Kontrolle über ihre einzelnen Systeme abzugeben. Dies ist besonders nützlich in Situationen, in denen Datenschutz-, Sicherheits- oder regulatorische Beschränkungen eine uneingeschränkte Datennutzung verhindern, wie z. B. im Gesundheitswesen, im Bankwesen oder bei unternehmensübergreifender Zusammenarbeit. 

Vergleich der Orchestrierung von KI-Agenten mit verwandten Verfahren

Die KI-Orchestrierung verwaltet und automatisiert verschiedene KI-Komponenten wie maschinelle Lernmodelle, Datenpipelines und APIs, um sicherzustellen, dass sie innerhalb eines Systems effizient zusammenwirken. Sie konzentriert sich auf die Optimierung der Leistung, die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben, die Unterstützung der Skalierbarkeit und die systemweite Leistung.

Die Orchestrierung von KI-Agenten ist ein Teilbereich der KI-Orchestrierung, der sich speziell auf die Koordinierung autonomer KI-Agenten konzentriert – Softwareeinheiten, die unabhängige Entscheidungen treffen und Aktionen ausführen können. Sie stellt sicher, dass die Agenten effektiv zusammenarbeiten, Aufgaben zuweisen und Workflows strukturieren.

Die Multi-Agenten-Orchestrierung geht noch einen Schritt weiter und verwaltet mehrere KI-Agenten, die gemeinsam an komplexen Problemen arbeiten. Sie befasst sich mit Kommunikation, Rollenzuweisung und Konfliktlösung, um eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Agenten zu gewährleisten.

Schritte zur Orchestrierung von KI-Agenten

Die Orchestrierung von KI-Agenten ist ein strukturierter Prozess, der eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen KI-Agenten gewährleisten soll. Ziel ist es, spezialisierte Agenten effektiv zu verwalten, damit sie Aufgaben selbstständig erledigen, Datenströme gemeinsam nutzen und Workflows optimieren können.

Die ersten Schritte, die das Design, die Konfiguration und die Implementierung betreffen, werden von Menschen ausgeführt, unter anderem von KI-Ingenieuren, Entwicklern und Geschäftsstrategen. Sobald der Orchestrator-Agent eingerichtet ist, verwaltet er KI-Anwendungen autonom, weist Aufgaben zu, koordiniert Workflows und erleichtert die Zusammenarbeit in Echtzeit.

Der Prozess umfasst im Allgemeinen die folgenden Schritte:

  • Bewertung und Planung
  • Auswahl spezialisierter KI-Agenten
  • Implementierung des Frameworks
  • Auswahl und Zuweisung von Bearbeitern
  • Koordination und Ausführung von Workflows
  • Datenaustausch und Kontextverwaltung
  • Kontinuierliche Optimierung und Lernen

Bewertung und Planung (menschengesteuert)

Bevor die Orchestrierung beginnt, bewerten Unternehmen ihr bestehendes KI-Ökosystem und identifizieren Prozesse, die von einer Multi-Agenten-Orchestrierung profitieren könnten. Das Orchestrierungsteam definiert klare Ziele, bestimmt den Umfang der Integration und wählt die geeigneten KI-Technologien aus.

Auswahl spezialisierter KI-Agenten (von Menschen gesteuert)

KI-Ingenieure und -Entwickler wählen aufgabenspezifische KI-Agenten aus, z. B. solche, die auf Datenanalyse, Automatisierung oder Entscheidungsfindung spezialisiert sind. Diese Agenten nutzen generative KI und maschinelle Lernmodelle, um ihre Funktionen zu verbessern. 

Implementierung des Frameworks (von Menschen gesteuert)

Systemarchitekten integrieren ausgewählte KI-Agenten in ein einheitliches Orchestrierungs-Framework und richten Workflows ein, die eine reibungslose Kommunikation zwischen den Agenten ermöglichen. Dies beinhaltet:

  • Definition von Aufgabenausführungssequenzen
  • Einrichten von API-Integrationen für den Datenzugriff
  • Implementierung von Open-Source-Orchestrierungstools wie IBM watsonx Orchestrate, Microsoft Power Automate und LangChain

Sobald dies abgeschlossen ist, übernimmt der Orchestrator-Agent die Echtzeit-Ausführung.

Auswahl und Zuweisung von Bearbeitern (vom Orchestrator gesteuert)

Auf der Grundlage von Echtzeitdaten, Workload-Balancing und vordefinierten Regeln identifiziert der Orchestrator dynamisch die am besten geeigneten KI-Agenten für jede Aufgabe.

Koordination und Ausführung von Workflows (vom Orchestrator gesteuert)

Die Orchestrator-Plattform verwaltet die Abfolge und Ausführung von Aufgaben und sorgt so für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Agenten. Dazu gehören:

  • Unterteilung von Aufgaben in Teilaufgaben
  • Zuweisung der richtigen KI-Agenten für jeden Schritt
  • Verwaltung von Abhängigkeiten zwischen Agenten
  • Integration mit externen Systemen durch API-Aufrufe, um auf notwendige Daten und Dienste zuzugreifen

Datennutzung und Kontextverwaltung (Orchestrator-gesteuert)

Um die Genauigkeit zu gewährleisten und redundante Arbeit zu vermeiden, tauschen KI-Agenten kontinuierlich Informationen aus und pflegen so eine gemeinsame Wissensbasis. Der Orchestrator übermittelt den Agenten Kontextinformationen in Echtzeit.

Kontinuierliche Optimierung und Lernen (Orchestrator + menschlicher Input)

Der Orchestrator überwacht die Leistung der Agenten, erkennt Ineffizienzen und kann Workflows selbstständig anpassen. Für die Verfeinerung von Orchestrierungsstrategien, die Umschulung von KI-Modellen oder die Änderung von Orchestrierungsregeln für langfristige Verbesserungen ist oft menschliche Aufsicht erforderlich.

Mixture of Experts | 25. April, Folge 52

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Vorteile der Orchestrierung von KI-Agenten

Die Orchestrierung von KI-Agenten bietet mehrere wichtige Vorteile für verschiedene Branchen und ist damit ein wertvoller Ansatz für Unternehmen, die ihre Abläufe und Kundeninteraktionen verbessern möchten.

Verbesserte Effizienz: Durch die Koordination mehrerer spezialisierter Agenten können Unternehmen ihre Workflows rationalisieren, Redundanzen reduzieren und die betriebliche Gesamtleistung verbessern.

Agilität und Flexibilität: Mithilfe der Orchestrierung von KI-Agenten können Unternehmen ihre Abläufe bei sich ändernden Marktbedingungen schnell anpassen.

Verbesserte Erfahrungen: Orchestrierte KI-Agenten können die betriebliche Effizienz steigern und genauere und personalisierte Unterstützung bieten, was zu einer besseren Erfahrung für Kunden und Mitarbeiter führt.

Erhöhte Zuverlässigkeit und Fehlertoleranz: Der Ausfall eines Agenten kann durch andere aufgefangen werden, was die Zuverlässigkeit des Systems erhöht und eine kontinuierliche Bereitstellung von Diensten gewährleistet.

Selbstoptimierende Workflows: Im Gegensatz zu herkömmlichen Integrationsmustern ermöglicht die Agentenorchestrierung die Erstellung von Workflows, die sich selbstständig an neue Daten und sich verändernde Anforderungen anpassen und sich im Laufe der Zeit verbessern können.

Skalierbarkeit: Mit der Orchestrierung von KI-Agenten können Unternehmen die steigende Nachfrage bewältigen, ohne Abstriche bei der Leistung oder Genauigkeit machen zu müssen.

Herausforderungen bei der Orchestrierung von KI-Agenten

Die Orchestrierung von KI-Agenten bringt mehrere Herausforderungen mit sich, für die es jedoch auch Lösungen gibt. Durch die Bewältigung dieser Herausforderungen kann die Orchestrierung von KI-Agenten effizienter, skalierbarer und widerstandsfähiger werden. 

Multi-Agenten-Abhängigkeiten: Beim Einsatz von Multi-Agenten-Frameworks besteht das Risiko von Fehlfunktionen. Systeme, die auf denselben Grundmodellen aufbauen, können für gemeinsame Schwachstellen anfällig sein, was zu einem weitreichenden Ausfall aller beteiligten Agenten führen oder sie anfälliger für externe Angriffe machen kann. Dies unterstreicht die Bedeutung der Data Governance für die Erstellung von Foundation Models und gründlichen Trainings- und Testprozessen.

Koordinierung und Kommunikation: Wenn die Agenten nicht richtig zusammenarbeiten, kann es passieren, dass sie gegeneinander arbeiten oder Doppelarbeit leisten. Um dies zu verhindern und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, müssen klare Protokolle, standardisierte APIs und zuverlässige Nachrichtenübermittlungssysteme eingerichtet werden.

Skalierbarkeit: Mit zunehmender Anzahl von KI-Agenten wird die Aufrechterhaltung der Systemleistung und Verwaltbarkeit immer komplexer. Ein schlecht konzipiertes Orchestrierungssystem hat möglicherweise mit der steigenden Arbeitslast zu kämpfen, was zu Verzögerungen oder Systemausfällen führt. Dies kann durch dezentrale oder hierarchische Orchestrierungsmodelle vermieden werden, bei denen die Entscheidungsfindung dezentralisiert stattfindet, wodurch ein einzelner Ausfallpunkt oder eine Überlastung verhindert wird.

Komplexität der Entscheidungsfindung: In Multi-Agenten-Umgebungen kann die Entscheidung über die Verteilung und Ausführung von Aufgaben sehr komplex werden. Ohne eine klare Struktur haben Agenten möglicherweise Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung, insbesondere in dynamischen Umgebungen, in denen sich die Bedingungen häufig ändern. Verstärkungslernen, Priorisierungsalgorithmen und vordefinierte Rollen können dazu beitragen, dass die Agenten ihre Aufgaben selbständig bestimmen können und dabei effizient bleiben.

Fehlertoleranz: Was passiert, wenn ein Agent oder der Orchestrator selbst ausfällt? Fehlertoleranz ist von entscheidender Bedeutung und muss durch die Entwicklung von Failover-Mechanismen, Redundanzstrategien und selbstheilenden Architekturen verstärkt werden, die es dem System ermöglichen, sich automatisch und ohne menschliches Eingreifen zu erholen.

Datenschutz und -sicherheit: KI-Agenten verarbeiten und teilen häufig sensible Informationen, was Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und des Datenschutzes aufwirft. Um diese Risiken zu mindern, sollten Unternehmen starke Verschlüsselungsprotokolle implementieren, strenge Zugriffskontrollen durchsetzen und Techniken des föderierten Lernens einsetzen, die es KI-Modellen ermöglichen, sich gemeinsam zu verbessern, ohne Rohdaten offenzulegen.

Anpassungs- und Lernfähigkeit: KI-Agenten müssen sich kontinuierlich an neue Aufgaben und Herausforderungen anpassen. Systeme, die ständig manuell aktualisiert werden müssen, können ineffizient und kostspielig in der Wartung werden. Um die Anpassungsfähigkeit zu verbessern, können maschinelle Lerntechniken, kontinuierliche Überwachung und Feedbackschleifen in den Orchestrierungsprozess integriert werden. Diese Methoden ermöglichen es KI-Agenten, ihr Verhalten im Laufe der Zeit zu verfeinern und die individuelle und systemweite Leistung zu verbessern, ohne dass häufige menschliche Eingriffe erforderlich sind.

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