Was ist IT-Infrastruktur?

10. Juni 2021

Was ist IT-Infrastruktur?

Die IT-Infrastruktur, auch als Informationstechnologie-Infrastruktur bekannt, bezieht sich auf die kombinierten Komponenten, die für den Betrieb und die Verwaltung von IT-Services und IT-Umgebungen eines Unternehmens erforderlich sind.

Warum ist IT-Infrastruktur wichtig?

Technologie bestimmt fast jeden Aspekt heutiger Unternehmen, von der Arbeit des einzelnen Mitarbeiters über die Abläufe bis hin zu Waren und Dienstleistungen. Bei richtiger Vernetzung kann Technologie optimiert werden, um die Kommunikation zu verbessern, Effizienz zu erhöhen und die Produktivität zu steigern.

Wenn eine IT-Infrastruktur flexibel, zuverlässig und sicher ist, kann sie einem Unternehmen helfen, seine Ziele zu erreichen und einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt zu erzielen. Wenn eine IT-Infrastruktur jedoch nicht richtig implementiert ist, können Unternehmen mit Konnektivitäts-, Produktivitäts- und Sicherheitsproblemen wie Systemunterbrechungen und Sicherheitsverletzungen konfrontiert werden. Insgesamt kann eine richtig implementierte Infrastruktur ein Faktor dafür sein, ob ein Unternehmen profitabel ist oder nicht.

Mit einer IT-Infrastruktur kann ein Unternehmen:

  • Durch ununterbrochenen Zugriff auf seine Website und seinen Onlineshop für eine positive Customer Experience sorgen.

  • Lösungen schnell entwickeln und auf den Markt bringen.

  • Daten in Echtzeit erfassen, um schnelle Entscheidungen zu treffen.

  • Die Mitarbeiterproduktivität steigern.
3D-Design aus Kugeln, die auf einer Schiene rollen

Die neuesten Erkenntnisse und Insights zu KI

Entdecken Sie von Experten kuratierte Erkenntnisse und Neuigkeiten zu KI, Cloud und mehr im wöchentlichen Newsletter Think. 

Wie funktionieren die Komponenten einer IT-Infrastruktur?

Die Komponenten einer IT-Infrastruktur bestehen aus voneinander abhängigen Elementen. Die beiden Kerngruppen: Hardware und Software. Hardware verwendet Software – wie ein Betriebssystem – um zu funktionieren. Ebenso verwaltet ein Betriebssystem Systemressourcen und Hardware. Betriebssysteme verbinden zudem mithilfe von Netzwerkkomponenten Softwareanwendungen und physische Ressourcen.

Hardware

Hardware-Komponenten können umfassen:

  • Desktop-Computer
  • Server
  • Datenzentren
  • Hubs
  • Router
  • Switches
  • Einrichtungen

Software

Zu den Software-Komponenten gehören unter anderem:

  • Content-Management-Systeme (CMS)
  • Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management, CRM)
  • Enterprise Resource Planning (ERP)
  • Betriebssysteme
  • Webserver

Einrichtungen

Einrichtungen oder physische Anlagen bieten Platz für Netzwerkhardware, Server und Rechenzentren. Dazu gehört auch die Netzwerkverkabelung in Bürogebäuden, um Komponenten einer IT-Infrastruktur miteinander zu verbinden.

Netzwerk

Netzwerke bestehen aus Switches, Routern, Hubs und Servern. Switches verbinden Netzwerkgeräte wie Router, Server und andere in lokalen Netzwerken (LAN). Router ermöglichen es Geräten in verschiedenen LANs, miteinander zu kommunizieren und Pakete zwischen Netzwerken zu übertragen. Hubs verbinden mehrere Netzwerkgeräte miteinander und fungieren als eine einzige Komponente.

Server

Eine zentrale Hardwarekomponente, die für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens benötigt wird, ist ein Server. Server sind im Wesentlichen Computer, die mehreren Benutzern den Zugriff auf und das Teilen von Ressourcen ermöglichen.

Serverraum/Datenzentrum
 

Unternehmen beherbergen mehrere Server in Räumen, die als Serverräume oder Rechenzentren bezeichnet werden. Rechenzentren sind das Herzstück der meisten Netzwerke.

AI Academy

KI-Bereitschaft mit Hybrid Cloud

Das Programm, das von führenden IBM Experten geleitet wird, soll Führungskräften dabei helfen, das nötige Wissen zu erwerben, um die Prioritäten für KI-Investitionen zu setzen, die zu mehr Wachstum führen.

Arten von Infrastruktur

Die beiden wichtigsten Arten von IT-Infrastruktur sind traditionelle und Cloud-Infrastrukturen.

Traditionelle Infrastruktur

Eine traditionelle IT-Infrastruktur besteht aus den üblichen Hardware- und Software-Komponenten: Einrichtungen, Rechenzentren, Server, Netzwerkhardware-Desktop-Computer und Softwarelösungen für Unternehmensanwendungen. In der Regel erfordert diese Infrastrukturkonfiguration mehr Strom, Platz und Geld als andere Arten von Infrastruktur. Traditionelle Infrastruktur wird in der Regel vor Ort für die reine Unternehmens- oder private Nutzung installiert.

Mehr über IT-Infrastrukturlösungen erfahren
Cloudinfrastruktur

Eine Cloud-Computing-IT-Infrastruktur ähnelt einer herkömmlichen Infrastruktur. Endbenutzer können jedoch über das Internet auf die Infrastruktur zugreifen und durch Virtualisierung IT-Ressourcen nutzen, ohne sie vor Ort installieren zu müssen. Virtualisierung verbindet physische Server, die von einem Service-Anbieter an einem oder vielen geografischen Standorten verwaltet werden. Anschließend werden Ressourcen, wie z. B. Speicher, aufgeteilt und abstrahiert, um sie für Benutzer fast überall dort zugänglich zu machen, wo eine Internetverbindung hergestellt werden kann. Da die Cloud-Infrastruktur häufig öffentlich ist, wird sie üblicherweise als Public Cloud bezeichnet.

Mehr über On-Premises-Infrastrukturen für Hybrid Cloud erfahren

Eine optimale IT-Infrastruktur

Die Einrichtung einer IT-Infrastruktur variiert je nach Geschäftsanforderungen und -zielen, einige Ziele sind jedoch für jedes Unternehmen universell anwendbar. Die optimale Infrastruktur bietet ein Unternehmen einen Speicher mit hoher Leistung, ein Netzwerk mit geringer Latenz, Sicherheit, ein optimiertes Wide Area Network (WAN), Virtualisierung und keine Ausfallzeit.

  • Hochleistungsspeichersysteme speichern und sichern Daten und umfassen ein Datenwiederherstellungssystem für den Katastrophenfall.

  • Netzwerke mit geringer Latenz nutzen Infrastrukturkomponenten auf Unternehmensebene, um die Verzögerung des Datenflusses zu reduzieren.

  • Zu den sicheren Infrastrukturen gehören Systeme, die den Informationszugriff und die Datenverfügbarkeit steuern. Sie können ein Unternehmen auch vor Verstößen und Cyberangriffen schützen – unabhängig davon, wo sich die Daten befinden – und so das Vertrauen der Kunden aufrechterhalten.

  • WANs verwalten das Netzwerk, indem sie den Datenverkehr priorisieren und bestimmten Anwendungen je nach Bedarf mehr oder weniger Bandbreite zur Verfügung stellen.

  • Virtualisierung ermöglicht eine schnellere Serverbereitstellung, erhöht die Betriebszeit, verbessert die Notfallwiederherstellung und spart Energie.

  • Zero Downtime zielt darauf ab, Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs zu reduzieren und Ausfallzeit zu vermeiden, um die Kosten niedrig und die Gewinne hoch zu halten.
Weiterführende Lösungen
IBM Cloud Infrastructure Center 

IBM Cloud Infrastructure Center ist eine mit OpenStack kompatible Softwareplattform für die Verwaltung der Infrastruktur von Private Clouds auf IBM zSystems und IBM LinuxONE.

Cloud Infrastructure Center erkunden
IT-Infrastrukturlösungen

Entdecken Sie Server, Speicher und Software für die Hybrid-Cloud- und KI-Strategie Ihres Unternehmens.

IT-Infrastrukturlösungen entdecken
Lösungen für Cloud-Infrastrukturen

Finden Sie die richtige Cloud-Infrastrukturlösung für Ihre Geschäftsanforderungen und skalieren Sie Ressourcen nach Bedarf.

Cloud-Lösungen
Machen Sie den nächsten Schritt

Transformieren Sie Ihre Unternehmensinfrastruktur mit der Hybrid Cloud und KI-fähigen Lösungen von IBM. Entdecken Sie Server, Speicher und Software, die für die Sicherung, Skalierung und Modernisierung Ihres Unternehmens entwickelt wurden, oder greifen Sie auf Erkenntnisse von Experten zu, um Ihre generative KI-Strategie zu verbessern.

IT-Infrastrukturlösungen entdecken E-Book herunterladen