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Business Analytics
Eine Geschäftsanalyse ist eine Art von Analyse, die Unternehmen dabei hilft, wichtige Geschäftsdaten zu ermitteln, zu verarbeiten und zu visualisieren und Muster in ihrem Unternehmen zu nutzen, die sie sonst nicht erkennen würden.
Die Geschäftsanalyse ist der Prozess, bei dem Unternehmen Daten nutzen, die entweder durch ihren Geschäftsbetrieb erzeugt werden oder öffentlich zugänglich sind, um Geschäftsprobleme zu lösen, ihre Geschäftsgrundlagen zu überwachen, neue Wachstumsmöglichkeiten zu ermitteln und besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. Wie das Sprichwort besagt: Man kann nicht messen, was man nicht sehen kann.
Bei der Geschäftsanalyse handelt es sich um einzelne Daten oder Datensätze, die entweder lokal oder in der Cloud gespeichert werden. Datensätze, deren Größe einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, werden gemeinhin als Big Data bezeichnet, und für den Zugriff auf diese Daten und deren Analyse ist erhebliche Rechenleistung erforderlich. Die Geschäftsanalyse nutzt Datenexploration, Datenvisualisierung, integrierte Dashboards und mehr, um Benutzern den Zugriff auf nutzbare Daten und Erkenntnisse zu ermöglichen.
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Unternehmen ist die Geschäftsanalyse wichtiger denn je. Durch die Bereitstellung von fortschrittlichen Datenanalysen und KI mit einem integrierten Workflow können Unternehmen intelligentere, schnellere und präzisere datengesteuerte Entscheidungen treffen.
Die Geschäftsanalyse bietet auch Strategien zur Geschäftsoptimierung, mit denen Unternehmen Muster in ihren Unternehmen visualisieren und nutzen können, die sie sonst nicht erkennen würden.
Die Welt verändert sich schnell und Unternehmen müssen sich auf der Grundlage der Informationen schnell anpassen können. Heutzutage hängt der Erfolg von vielen Faktoren ab, aber in erster Linie benötigen Unternehmen schnellen Zugriff auf die richtigen Daten und Erkenntnisse, damit Führungskräfte entschlossen handeln können.
Wer anhand der richtigen Informationen schnelle strategische Entscheidungen treffen kann, hat oft einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Mit Geschäftsanalysen können Unternehmen auf der Grundlage realer Metriken und Erkenntnisse fundierte Geschäftsentscheidungen treffen und das Rätselraten bei der Entscheidungsfindung vermeiden.
Viele Unternehmen beschäftigen daher Unternehmensanalysten, deren Aufgabe darin besteht, Business Intelligence zu ermitteln. Diese Informationen können dem Unternehmen helfen, intelligentere und schnellere Entscheidungen zu treffen, durch die sie sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen können.
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Bei Business Intelligence, die es schon seit vielen Jahren gibt, geht es um die Nutzung vorhandener Daten als Grundlage für wichtige Geschäftsentscheidungen, die das gesamte Unternehmen betreffen. Unter Business Intelligence versteht man häufig die Ermittlung und Speicherung von Daten, um sie für die Entscheidungsfindung zu nutzen.
Geschäftsanalysen1(Link befindet sich außerhalb von ibm.com) gehen einen Schritt über Business Intelligence hinaus, indem sie diese Daten verwenden, um spezifische Fragen zu dem zu stellen und zu beantworten, was in der Vergangenheit passiert ist, was entweder a) in der Zukunft genauso passieren könnte oder b) aufgrund neuer oder unterschiedlicher Kontexte anders passieren wird.
Dadurch entsteht ein vollständiges Bild eines Geschäfts, mit dem Unternehmen das Benutzerverhalten besser erklären können. Darüber hinaus können Geschäftsanalysen auch Vorhersagen für die Zukunft treffen und Veränderungen in den Geschäftsergebnissen abschätzen.
Mit Geschäftsanalysen können Data Scientists und hoch qualifizierte Datenanalysten fortgeschrittene statistische Analysen erstellen. Einige Beispiele für statistische Analysen sind die Regressionsanalyse, beispielsweise die Verwendung früherer Verkaufsdaten zur Schätzung des Customer Lifetime Value, und die Clusteranalyse, beispielsweise die Analyse und Segmentierung von Nutzern mit hoher und niedriger Nutzung in einem bestimmten Gebiet.
Geschäftsanalyse-Lösungen bieten Vorteile für alle Abteilungen, einschließlich Finanzen, Personalwesen, Lieferkette, Marketing, Vertrieb oder Informationstechnologie; und alle Branchen, einschließlich Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und Konsumgüter.
Zu den Verfahren der Geschäftsanalyse gehören verschiedene Tools, die Unternehmen dabei helfen, die von ihnen erfassten Daten zu verstehen und in Erkenntnisse umzuwandeln. Hier sind einige der gängigsten Tools, Disziplinen und Ansätze.
Geschäftsanalysen nutzen Analysen, also die Ableitung von Erkenntnissen aus Daten, um die Unternehmensleistung zu steigern. Es gibt drei Arten wertvoller Analysen, die häufig in Geschäftsanalysesituationen eingesetzt werden.
Wie der Name schon sagt, beschreibt diese Art der Analyse die darin enthaltenen Daten. Ein Beispiel wäre ein Kreisdiagramm, das die demografischen Daten der Kunden eines Unternehmens aufschlüsselt.
Diese Form der Analyse wertet vorhandene Daten aus, identifiziert Muster und hilft Unternehmen bei der Vorhersage zukünftiger Ereignisse auf der Grundlage dieser Daten. Dabei kommen Vorhersagemodelle zum Einsatz, in die Daten eingespeist werden können, um Hypothesen über künftige Verhaltensweisen oder Ergebnisse aufzustellen. So könnte ein Unternehmen beispielsweise Vorhersagen über die Entwicklung der Mantelverkäufe machen, wenn für die kommende Wintersaison warme Temperaturen vorhergesagt werden.
Diese Analysen3(Link befindet sich außerhalb von ibm.com) helfen Unternehmen dabei, zukünftige Entscheidungen auf der Grundlage vorhandener Informationen und Ressourcen zu treffen. Jedes Unternehmen kann präskriptive Analysen nutzen, indem es anhand der vorhandenen Daten Vermutungen darüber anstellt, was als Nächstes passieren wird. Marketing- und Vertriebsorganisationen können beispielsweise die Lead-Erfolgsraten aktueller Inhalte analysieren, um festzustellen, welche Arten von Inhalten sie in Zukunft priorisieren sollten. Finanzdienstleister nutzen diese Art von Analyse zur Betrugserkennung, um in Echtzeit entscheiden zu können, ob ein Kauf potenziell betrügerisch ist.
Zur Optimierung der Geschäftsanalyse eines Unternehmens ist es erforderlich, die Daten zu bereinigen und zu verknüpfen, überzeugende Datenvisualisierungen zu erstellen, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wo ein bestimmtes Unternehmen aktuell steht, und gleichzeitig zu prognostizieren, was in der Zukunft geschehen wird. Üblicherweise umfasst dies die folgenden Komponenten:
Zunächst müssen die Unternehmen alle vorhandenen Daten und die externen Daten, die sie einbeziehen möchten, ermitteln, um zu verstehen, welche Möglichkeiten sie für die Geschäftsanalyse haben.
Leider sind viele der Daten, über die ein Unternehmen heute verfügt, nicht „bereinigt“, sodass sie für echte Analysen unbrauchbar sind, sofern dies nicht in Angriff genommen wird.
Hier sind einige Gründe, warum die Daten eines Unternehmens bereinigt werden müssen:
Falsche Datenfelder: Aufgrund manueller Eingaben oder fehlerhafter Datenübertragungen kann es vorkommen, dass innerhalb eines Unternehmens schlechte Daten mit guten Daten vermischt sind. Wenn fehlerhafte Daten im System vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass der gesamte Satz bedeutungslos wird.
Veraltete Datenwerte: Bestimmte Datensätze, wie etwa Kundeninformationen, müssen möglicherweise bearbeitet werden, weil Kunden das Unternehmen verlassen, Produktlinien eingestellt werden oder andere historische Daten nicht mehr relevant sind.
Fehlende Daten: Unternehmen haben möglicherweise die Art und Weise der Datenerhebung oder die von ihnen erfassten Daten geändert, was bedeutet, dass in historischen Einträgen möglicherweise Daten fehlen, die für zukünftige Analysen von entscheidender Bedeutung sind. Unternehmen in dieser Situation müssen unter Umständen entweder in die manuelle Dateneingabe investieren oder nach Möglichkeiten suchen, mithilfe von Algorithmen oder maschinellem Lernen vorherzusagen, wie die Daten korrekt sein sollten.
Datensilos: Wenn sich die vorhandenen Daten eines Unternehmens in mehreren Tabellen oder anderen Arten von Datenbanken befinden, müssen sie möglicherweise zusammengeführt werden, damit alle Daten an einem Ort verfügbar sind. Während die Grundlage jedes Geschäftsanalyse-Ansatzes First-Party-Daten sind (z. B. Daten, die das Unternehmen von Stakeholdern gesammelt hat und besitzt), möchte man möglicherweise Daten von Drittanbietern anhängen (z. B. Daten, die sie von anderen Unternehmen gekauft oder erfasst haben), um die eigenen Daten mit externen Erkenntnissen abzugleichen.
Mit zusätzlichem Cloud Computing können Unternehmen jetzt Gigabytes und Terabytes an Daten sofort abfragen und schnell analysieren. Data Scientists können Daten mithilfe von maschinellem Lernen (ML), Algorithmen, künstlicher Intelligenz (KI) und anderen Technologien effektiver analysieren. Auf diese Weise können umsetzbare Erkenntnisse gewonnen werden, die auf den KPIs eines Unternehmens basieren.
Die Daten eines Unternehmens sind nur so gut, wie sie für Menschen verständlich sind. Programme können nun schnell große Mengen dieser analysierten Daten verwenden, um Dashboards, Visualisierungen und Panels zu erstellen, in denen die Daten gespeichert, angezeigt, sortiert, bearbeitet und an die Stakeholder gesendet werden können. Die Datenvisualisierung dient für Unternehmen mehreren Zwecken: Sie hilft technisch nicht versierten Personen, Analysekonzepte zu verstehen, hilft anderen, Muster in mehreren Datenpunkten zu erkennen, oder zeigt das Wachstum oder den Niedergang eines Unternehmens auf. Sie kann bei der Ideenfindung, der Ideenillustration oder der visuellen Entdeckung helfen. Zu den bewährten Methoden der Datenvisualisierung gehört es, zu verstehen, welche visuelle Darstellung am besten zu den von einem Unternehmen verwendeten Daten und den wichtigsten Aussagen passt, die visuelle Darstellung so sauber und einfach wie möglich zu halten und mit den richtigen Erklärungen und Inhalten sicherzustellen, dass die Zielgruppe versteht, was sie vor sich hat.
Die Datenverwaltung erfolgt parallel zu den oben genannten Maßnahmen. Ein Unternehmen, das sich mit Geschäftsanalysen beschäftigt, muss eine umfassende Strategie für die Pflege seiner bereinigten Daten entwickeln, insbesondere wenn es neue Datenquellen einbezieht.
Geschäftsanalysen sind für jede Art von Geschäftseinheit nützlich, um die vorhandenen Daten zu verstehen und spezifische Erkenntnisse zu gewinnen, die eine intelligentere Entscheidungsfindung ermöglichen.
Unternehmen, die Geschäftsdaten nutzen möchten, müssen wahrscheinlich bestehende Mitarbeiter weiterbilden oder neue Mitarbeiter einstellen und möglicherweise neue Stellenbeschreibungen erstellen. Datengetriebene Unternehmen benötigen Mitarbeiter mit hervorragenden Analyse- und Kommunikationsfähigkeiten.
Dies ist die Art von Mitarbeitern, die sie benötigen, um das volle Potenzial einer robusten Geschäftsanalysestrategie auszuschöpfen.
Moderne Unternehmen müssen in der Lage sein, schnelle Entscheidungen zu treffen. Nur so können sie sich in einer sich schnell verändernden Welt behaupten, in der jedes Jahr neue Wettbewerber auftauchen und sich die Gewohnheiten der Kunden ständig ändern. Unternehmen, die Geschäftsanalysen priorisieren, haben mehrere Vorteile gegenüber Wettbewerbern, die dies nicht tun.
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Weitere Informationen über Geschäftsanalysen erhalten Sie in diesen Blogs und Artikeln.
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Prädiktive Analysen (auch Predictive Analytics genannt) sind ein Teilbereich der fortgeschrittenen Analytik, der anhand von historischen Daten in Kombination mit statistischer Modellierung, Data-Mining-Techniken und maschinellem Lernen Vorhersagen über zukünftige Ergebnisse trifft.
1 Business Intelligence vs. Business Analytics (Link befindet sich außerhalb von ibm.com), Harvard Business School
2 How predictive analytics can boost product development (Link befindet sich außerhalb von ibm.com), McKinsey, 16. August 2018
3 What is prescriptive analytics? (Link befindet sich außerhalb von ibm.com), Harvard Business School Blog, 2. November 2021