Data Scientists verlassen sich auf gängige Programmiersprachen, um explorative Datenanalysen und statistische Regressionen durchzuführen. Diese Open-Source-Tools unterstützen vorgefertigte Funktionen für statistische Modellierung, maschinelles Lernen und Grafiken. Zu diesen Sprachen gehören die folgenden (mehr dazu erfahren Sie unter „Python vs. R: Was ist der Unterschied?“):
- R Studio: Eine Open-Source-Programmiersprache und -umgebung für die Entwicklung statistischer Berechnungen und Grafiken.
- Python: Es handelt sich um eine dynamische und flexible Programmiersprache. Python enthält zahlreiche Bibliotheken, wie z. B. NumPy, Pandas, Matplotlib, um Daten schnell zu analysieren.
Um den Austausch von Code und anderen Informationen zu erleichtern, können Data Scientists GitHub und Jupyter Notebook verwenden.
Einige Data Scientists bevorzugen eine Benutzeroberfläche. Zwei gängige Unternehmenstools für statistische Analysen sind:
- SAS: Eine umfassende Tool-Suite, einschließlich Visualisierungen und interaktiver Dashboards, für Analyse, Berichterstattung, Data Mining und prädiktive Modellierung.
- IBM SPSS: Bietet erweiterte statistische Analysen, eine umfangreiche Bibliothek mit Algorithmen für maschinelles Lernen, Textanalyse, Open-Source-Erweiterbarkeit, Integration mit Big Data und nahtlose Bereitstellung in Anwendungen.
Data Scientists erwerben außerdem Kenntnisse im Umgang mit Big-Data-Verarbeitungsplattformen wie Apache Spark, dem Open-Source-Framework Apache Hadoop und NoSQL-Datenbanken. Sie kennen sich auch mit einer Vielzahl von Datenvisualisierungstools aus, darunter einfache Grafiktools, die in Geschäftspräsentations- und Tabellenkalkulationsanwendungen (wie Microsoft Excel) enthalten sind, kommerzielle Visualisierungstools wie Tableau und IBM Cognos sowie Open-Source-Tools wie D3.js (eine JavaScript-Bibliothek zur Erstellung interaktiver Datenvisualisierungen) und RAW Graphs. Für die Erstellung von Modellen für maschinelles Lernen greifen Data Scientists häufig auf verschiedene Frameworks wie PyTorch, TensorFlow, MXNet und Spark MLib zurück.
Angesichts der steilen Lernkurve im Bereich Data Science versuchen viele Unternehmen, ihren Return on Investment für KI-Projekte zu beschleunigen. Sie haben oft Schwierigkeiten, die Talente einzustellen, die erforderlich sind, um das volle Potenzial von Data-Science-Projekten auszuschöpfen. Um diese Lücke zu schließen, wenden sie sich an Multipersona-Plattformen für Data Science und maschinelles Lernen (DSML), wodurch die Rolle des „Citizen Data Scientist“ entstanden ist.
Multipersona-DSML-Plattformen nutzen Automatisierung, Selbstbedienungsportale und Low-Code/No-Code-Benutzeroberflächen, sodass auch Personen mit wenig oder gar keinem Hintergrundwissen in digitaler Technologie oder Data Science auf Expertenniveau mit Hilfe von Data Science und maschinellem Lernen geschäftlichen Mehrwert schaffen können. Diese Plattformen unterstützen auch erfahrene Data Scientists, indem sie eine stärker technisch ausgerichtete Schnittstelle bieten. Die Verwendung einer Multipersona-DSML-Plattform fördert die Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen.