Mit der Vielfalt an verfügbaren Tools zur Datenvisualisierung hat leider auch die Häufigkeit ineffektiver Datenvisualisierungen zugenommen. Die visuelle Kommunikation sollte einfach und durchdacht sein, um sicherzustellen, dass Ihre Datenvisualisierung Ihrer Zielgruppe zu den gewünschten Erkenntnissen oder Schlussfolgerungen verhilft. Die folgenden Best Practices können Ihnen bei der Erstellung einer nützlichen und klaren Datenvisualisierung helfen:
Definieren Sie den Kontext: Es ist wichtig, allgemeine Hintergrundinformationen bereitzustellen, um der Zielgruppe zu vermitteln, warum bestimmte Datenpunkte wichtig sind. Wenn E-Mails beispielsweise eine unterdurchschnittliche Öffnungsrate aufwiesen, möchten Sie möglicherweise veranschaulichen, wie die Öffnungsrate eines Unternehmens im Vergleich zur gesamten Branche abschneidet. So kann effektiv aufgezeigt werden, dass das Unternehmen in diesem Marketingkanal ein Problem hat. Um einen Handlungsimpuls zu setzen, muss die Zielgruppe verstehen, wie die aktuelle Leistung im Vergleich zu greifbaren Daten wie einem Ziel, einem Benchmark oder anderen wesentlichen Leistungsindikatoren (KPIs) abschneidet.
Erkunden Sie Ihre Zielgruppe(n): Überlegen Sie, für wen Ihre Visualisierung konzipiert ist, und stellen Sie dann sicher, dass Ihre Datenvisualisierung den Bedürfnissen dieser Zielgruppe entspricht. Was möchte sie erreichen? Welche Art von Fragen interessiert sie? Geht Ihre Visualisierung auf die Bedenken der Zielgruppe ein? Ihr Ziel sollte sein, dass die von Ihnen bereitgestellten Daten die Mitarbeiter motivieren, im Rahmen ihrer Tätigkeit zu handeln. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Visualisierung eindeutig ist, präsentieren Sie diese einer oder zwei Personen aus Ihrer Zielgruppe, um Feedback zu erhalten, damit Sie vor einer weiteren Präsentation zusätzliche Änderungen vornehmen können.
Wählen Sie eine effektive Visualisierung aus: Spezifische visuelle Darstellungen sind für bestimmte Typen von Datensätzen konzipiert. So stellen beispielsweise Streudiagramme die Beziehung zwischen zwei Variablen gut dar, während sich Liniendiagramme besonders gut für Zeitreihendaten eignen. Anhand der oben beschriebenen Charakterisierungen der Visualisierungstypen können Sie die passende Form für Ihre Daten und Ziele wählen. Stellen Sie sicher, dass die visuelle Darstellung der Zielgruppe tatsächlich hilft, Ihre wichtigsten Aussagen zu verstehen. Eine falsche Anordnung von Diagrammen und Daten kann das Gegenteil bewirken und Ihre Zielgruppe weiter verwirren, anstatt für Klarheit zu sorgen.
Halten Sie es einfach: Mit Datenvisualisierungstools können Sie Ihrer Darstellung ganz einfach alle möglichen Informationen hinzufügen. Aber Vorsicht: Nur weil Sie es können, heißt das nicht, dass Sie es auch tun sollten! Bei der Datenvisualisierung sollten Sie sehr bewusst mit den zusätzlichen Informationen umgehen, die Sie hinzufügen, um die Aufmerksamkeit der Benutzer zu fokussieren. Benötigen Sie beispielsweise Beschriftungen auf jedem Balken Ihres Balkendiagramms? Vielleicht brauchen Sie nur ein oder zwei, um Ihren Standpunkt zu verdeutlichen. Benötigen Sie eine Vielzahl von Farben, um Ihre Idee zu kommunizieren? Verwenden Sie Farben, die für eine Vielzahl von Zielgruppen zugänglich sind (z. B. für farbenblinde Personen in der Zielgruppe)? Entwerfen Sie Ihre Datenvisualisierung, um eine maximale Wirkung zu erzielen, indem Sie Informationen auslassen, die keine oder nur eine sehr geringe Relevanz aufweisen und Ihre Zielgruppe ablenken könnten.