Große Technologieunternehmen stellen Prompt Engineers ein, um neue kreative Inhalte zu entwickeln, komplexe Fragen zu beantworten und maschinelle Übersetzungen und NLP-Aufgaben zu verbessern. Zu den Fähigkeiten, die Prompt Engineers mitbringen sollten, gehören:
Vertrautheit mit großen Sprachmodellen: Das Verständnis der Funktionsweise großer Sprachmodelle (LLMs), einschließlich ihrer Funktionen und Grenzen, ist für die Erstellung effektiver Prompts und die Optimierung der KI-Outputs von entscheidender Bedeutung.
Starke Kommunikationsfähigkeiten: Klare und effektive Kommunikation ist unerlässlich, um Ziele zu definieren, KI-Modellen präzise Anweisungen zu geben und mit multidisziplinären Teams zusammenzuarbeiten.
Die Fähigkeit, technische Konzepte zu erklären: Prompt Engineers müssen in der Lage sein, komplexe technische Konzepte in verständliche Prompts zu übersetzen und das Verhalten des KI-Systems für nichttechnische Stakeholder zu artikulieren.
Programmierkenntnisse (insbesondere in Python): Die Beherrschung von Programmiersprachen wie Python ist wertvoll für die Interaktion mit APIs, die Anpassung von KI-Lösungen und die Automatisierung von Workflows.
Ein solides Verständnis von Datenstrukturen und Algorithmen: Kenntnisse über Datenstrukturen und Algorithmen helfen bei der Optimierung von Prompts und dem Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen generativer KI-Systeme.
Kreativität und eine realistische Bewertung der Vorteile und Risiken neuer Technologien: Kreativität ist wichtig für die Gestaltung innovativer und effektiver Prompts, während ein realistisches Verständnis der Risiken dazu beiträgt, den verantwortungsvollen und ethischen Einsatz von KI-Technologien sicherzustellen.
Zusätzlich zu diesen Fähigkeiten können Prompt Engineers fortschrittliche Techniken einsetzen, um das Verständnis des Modells und die Qualität der Ausgaben zu verbessern:
Zero-Shot-Prompting: Bei dieser Technik wird dem maschinellen Lernmodell eine Aufgabe zur Verfügung gestellt, auf die es nicht explizit trainiert wurde. Sie testet die Fähigkeit des Modells, relevante Ausgaben zu erzeugen, ohne sich auf frühere Beispiele zu verlassen.
Few-Shot-Prompting: Bei diesem Ansatz erhält das Modell einige Beispielausgaben (Shots), damit es lernen kann, was der Requestor von ihm möchte. Wenn Kontext verfügbar ist, kann das Modell die gewünschte Ausgabe besser verstehen.
Chain-of-Thinking-Prompting (CoT): Diese fortgeschrittene Technik liefert schrittweise Argumente, denen das Modell folgen kann. Die Aufteilung einer komplexen Aufgabe in Zwischenschritte oder „Argumentketten“ hilft dem Modell, die Sprache besser zu verstehen und genauere Ausgaben zu erzeugen.
Obwohl Modelle in mehreren Sprachen trainiert werden, ist Englisch oft die Hauptsprache des Trainings generativer KI. Prompt Engineers benötigen ein fundiertes Verständnis in Bezug auf Wortschatz, Nuancen, Formulierungen, Kontext und Linguistik, da jedes einzelne Wort in einem Prompt das Ergebnis beeinflussen kann.
Prompt Engineers sollten auch wissen, wie sie dem KI-Modell den notwendigen Kontext, Anweisungen, Inhalte oder Daten effektiv vermitteln können.
Wenn das Ziel in der Generierung von Code besteht, muss ein Prompt Engineer die Prinzipien der Codierung und Programmiersprachen verstehen. Wer mit Bildgeneratoren arbeitet, sollte mit Begriffen aus Kunstgeschichte, Fotografie und Film vertraut sein. Diejenigen, die einen Sprachkontext generieren, müssen möglicherweise verschiedene Erzählstile oder literarische Theorien kennen.
Neben einem breiten Spektrum an Kommunikationsfähigkeiten müssen Prompt Engineers auch generative KI-Tools und die Deep-Learning-Frameworks verstehen, die ihre Entscheidungsfindung unterstützen.