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Was ist No-Code?

Was ist No-Code?

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Illustration mit Collage aus Piktogrammen von Ausrüstung, Roboterarm, Mobiltelefon

Veröffentlicht: 16. August 2024
Mitwirkende: Tasmiha Khan, Michael Goodwin

Was ist No-Code?

Was ist No-Code?

No-Code ist ein Softwareentwicklungsansatz, der es Benutzern ermöglicht, Anwendungen zu erstellen und Geschäftsprozesse zu automatisieren, ohne Code zu schreiben. 

Es verwendet visuelle Schnittstellen und Drag-and-Drop-Tools, die es auch technisch nicht versierten Benutzern ermöglichen, funktionsfähige Software zu erstellen, ohne über Programmierkenntnisse zu verfügen.

Die Stärke der No-Code-Entwicklung liegt in ihrer Fähigkeit, die Softwareerstellung zu demokratisieren und Geschäftsanwendern die Möglichkeit zu geben, schnell Lösungen zu entwickeln, die auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Denken Sie zum Beispiel an ein Marketingteam, das eine App für Kundenumfragen entwickeln möchte. Mit einer No-Code-Plattform können sie die App innerhalb von Stunden statt Wochen zusammenstellen, indem sie Module wie Fragefelder, Schaltflächen und Datenerfassungstools per Drag & Drop auf eine visuelle Leinwand ziehen.

No-Code-Plattformen verwenden Drag-and-Drop-Schnittstellen, visuelle Workflows und vorgefertigte Komponenten, um es nicht-technischen Benutzern (auch als Citizen Developer oder Business Technologists bezeichnet) zu ermöglichen, benutzerdefinierte Lösungen zu entwerfen, zu erstellen, zu testen und einzuführen, ohne die IT-Abteilung einzubeziehen.

Dieser Ansatz der schnellen Anwendungsentwicklung beschleunigt das Prototyping und die Bereitstellung von Anwendungen und ermöglicht es Unternehmen, Ideen zu testen und Lösungen in beispielloser Geschwindigkeit zu implementieren. Sie ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Marktbedürfnisse, senkt die Entwicklungskosten sowie die Belastung der IT-Teams und setzt technische Ressourcen für komplexere Projekte frei. Dadurch können Unternehmen schneller Innovationen einführen und effizienter an veränderte Anforderungen anpassen.

Die No-Code-Entwicklung verändert die Technologielandschaft, indem sie Entwicklungstools in die Hände von Geschäftsanwendern mit begrenzten technischen Fähigkeiten legt. Der Branchenanalyst Gartner prognostiziert, dass bis 2025 70 % der neuen Anwendungen mit Low-Code/No-Code-Technologien entwickelt werden, gegenüber weniger als 25 % im Jahr 2020 (Link befindet sich außerhalb von ibm.com).

Dieser Wandel fördert eine Innovationskultur auf allen Unternehmensebenen, vom Marketing bis zum Geschäftsablauf. Da Unternehmen zunehmendem Druck ausgesetzt sind, Workflows zu digitalisieren und Prozesse zu automatisieren, bieten No-Code-Plattformen eine skalierbare, kostengünstige Lösung. Diese Tools helfen führenden Unternehmen, ihre Ziele der digitalen Transformation zu erreichen, ohne dass umfassende Programmierkenntnisse oder zusätzliche technische Ressourcen erforderlich sind.

IBM wurde im Forrester-Bericht zum Marktführer ernannt

IBM wurde im Bericht „The Forrester Wave™ : Digital Process Automation Software, Q4 2023“ als führend bezeichnet.

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Kurze Geschichte der No-Code-Plattformen

Kurze Geschichte der No-Code-Plattformen

Die No-Code-Entwicklung hat ihren Ursprung in den visuellen Programmiertools und Programmiersprachen der vierten Generation (4GL) der 1980er und 1990er Jahre. Richtig an Bedeutung gewann die moderne No-Code-Bewegung jedoch in den späten 2000er Jahren, vorangetrieben durch die Fortschritte im Bereich Cloud Computing und UI-Design.

In den frühen 2010er Jahren wurden visuelle App-Builder eingeführt, die den Grundstein für die heutige No-Code-Landschaft legten. Im Laufe des Jahrzehnts entstand eine Flut von spezialisierten No-Code-Tools, die unterschiedliche Anforderungen von der Erstellung von Websites bis hin zur Automatisierung von Geschäftsprozessen erfüllten. Mitte der 2010er Jahre wurden die Drag-and-Drop-Schnittstellen und vorgefertigten Komponenten erheblich verbessert, wodurch diese Plattformen zunehmend auch für technisch nicht versierte Benutzer zugänglich wurden.

Die zunehmende Einführung von No-Code hat die Entwicklung dieser Plattformen beschleunigt und sie leistungsfähiger und vielseitiger als je zuvor gemacht. Dadurch können Unternehmen schneller und effizienter Innovationen hervorbringen und die digitale Transformation in verschiedenen Sektoren vorantreiben, ohne sich ausschließlich auf herkömmliche Programmierkenntnisse verlassen zu müssen.

So funktioniert No-Code-Entwicklung

So funktioniert No-Code-Entwicklung

No-Code-Plattformen revolutionieren die Softwareentwicklung, indem sie Programmiersprachen, Logik und Syntax abstrahieren und es technisch nicht versierten Benutzern ermöglichen, Anwendungen über intuitive Drag-and-Drop-Oberflächen zu erstellen. Die Bezeichnung „No-Code“ ist etwas irreführend, da die Schnittstellen und Komponenten, mit denen die Benutzer auf No-Code-Plattformen interagieren, aus Codezeilen bestehen.

Der Unterschied besteht darin, dass der Benutzer den Code nicht schreiben muss, sondern er in die Plattform vorintegriert ist. Stattdessen entwerfen Benutzer Anwendungen, indem sie visuelle Komponenten wie Formulare, Listen und Schaltflächen auf einer Arbeitsfläche anordnen. Diese Aktionen generieren den erforderlichen Code automatisch und übernehmen die Speicherung, den Abruf und die Verarbeitung der Daten hinter den Kulissen.

Diese Abstraktion ermöglicht es den Benutzern, sich auf Funktionalität und Design zu konzentrieren, während die Plattform ihre Konfigurationen in funktionalen Code umwandelt. Die Datenverarbeitung wird durch strukturierte Datenmodelle und vorgefertigte Konnektoren optimiert, was eine nahtlose Integration mit externen Systemen und APIs ermöglicht.

Die Bereitstellung wird durch Ein-Klick-Optionen vereinfacht, so dass Anwendungen schnell und ohne komplexe Setups gestartet werden können. Die Plattformen verwalten die Serverbereitstellung, Skalierung und Updates und sorgen dafür, dass die Anwendungen sicher und auf dem neuesten Stand sind.

Während sich No-Code-Plattformen ständig weiterentwickeln und erweiterte Funktionen bieten, liegt ihre Hauptstärke darin, dass sie technisch nicht versierten Benutzern die Möglichkeit geben, relativ einfache Anwendungen und Workflows ohne Programmierung zu erstellen.

No-Code-Tools ergänzen die traditionelle Softwareentwicklung, anstatt sie zu ersetzen. Einige können zwar komplexere Aufgaben bewältigen, doch für anspruchsvollere Lösungen sind herkömmliche Entwicklungs- oder Low-Code-Lösungen oft besser und sogar erforderlich.

Funktionen von No-Code-Plattformen

Funktionen von No-Code-Plattformen

Laut einem Bericht (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) des Branchenanalysten McKinsey erzielen Unternehmen, die Low-Code- und No-Code-Plattformen zur Unterstützung von Citizen Developers einsetzen, 33 % höhere Innovationswerte als Unternehmen im unteren Quartil. Diese signifikante Auswirkung wird durch mehrere Hauptmerkmale der No-Code-Entwicklung angetrieben:

  • Visuelle App-Design-Tools
  • Tools für die Workflow-Automatisierung
  • Analyse- und Berichts-Dashboards
  • API und Integrationen anderer Anbieter
  • KI/ML-Integration

Visuelle App-Design-Tools

 

No-Code-Plattformen bieten intuitive visuelle App-Designtools für eine effiziente App-Entwicklung. No-Code-Plattformen bieten eine umfassende Bibliothek vorgefertigter Komponenten wie Formulare, Schaltflächen und Datentabellen, die eine schnelle Zusammenstellung funktionaler und ästhetisch ansprechender Anwendungen ermöglichen.

Tools für die Workflow-Automatisierung

 

No-Code-Plattformen bieten leistungsstarke Workflow-Automatisierungstools, die Geschäftsabläufe optimieren. Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, sich wiederholende Aufgaben und Prozesse zu automatisieren, manuelle Fehler zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Mit intuitiven Drag-and-Drop-Oberflächen können Unternehmen ganz einfach automatisierte Workflows für Funktionen wie Genehmigungsprozesse, Benachrichtigungen und Aufgabenzuweisungen erstellen. Diese Automatisierungen tragen dazu bei, Abläufe zu rationalisieren, manuelle Fehler zu reduzieren und die Gesamteffizienz zu verbessern.

Dashboards für Analysen und Berichte

 

No-Code-Plattformen bieten Tools für die Erstellung angepasster Dashboards und interaktiver Berichte. Diese Plattformen ermöglichen es Benutzern, mit wenigen Klicks Analyse-Dashboards zu erstellen und dabei Daten aus verschiedenen Quellen abzurufen, um Leistungsmetriken zu visualisieren und wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) zu verfolgen. Dies vereinfacht die Datenanalyse und ermöglicht es Unternehmen, schnell und effizient datengestützte Entscheidungen zu treffen.

API- und Drittanbieter-Integrationsfunktionen

 

No-Code-Plattformen bieten API-Unterstützung und Integrationsfunktionen von Drittanbietern und ermöglichen nahtlose Verbindungen mit externen Systemen und Diensten. Diese Plattformen unterstützen sowohl die API-Nutzung als auch die Veröffentlichung, um interne und externe Integrationen zu erleichtern. Sie verfügen über vorgefertigte Konnektoren und intuitive API-Tools, mit denen Benutzer ihre Anwendungen mit Systemen wie Datenbanken, CRM-Plattformen, Zahlungsgateways und anderer Software verknüpfen können.

Integration von KI und maschinellem Lernen

 

No-Code-Plattformen für Unternehmen integrieren künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) in ihre Angebote, sodass Unternehmen diese Technologien nutzen können, ohne dass spezielle Fachkenntnisse erforderlich sind. KI/ML-Funktionen ermöglichen leistungsstarke Funktionen wie prädiktive Analyse, Verarbeitung natürlicher Sprache, Datenklassifizierung und Kontextpersonalisierung.

Die integrierten KI-/ML-Tools können Unternehmen dabei helfen, verborgene Muster aufzudecken, Trends zu prognostizieren und Abläufe automatisch zu optimieren. Diese Integration verbessert die Datenanalyse, indem sie über die bloße Beschreibung vergangener Ereignisse hinausgeht und zukünftige Ergebnisse vorhersagt und umsetzbare Schritte vorschlägt. Sie helfen Unternehmen, intelligentere, datengesteuerte Prognosen und Entscheidungen zu treffen und die von KI und ML bereitgestellten Erkenntnisse zu nutzen.

No-Code vs. Low-Code

No-Code vs. Low-Code

Sowohl No-Code- als auch Low-Code-Plattformen weisen gemeinsame Funktionen auf, die auf eine Beschleunigung des Entwicklungsprozesses abzielen. Sie verwenden visuelle Schnittstellen, vorgefertigte Komponenten und Drag-and-Drop-Funktionalität, sodass Benutzer Anwendungen schnell und effizient erstellen können.

Zielbenutzer

 

Während sowohl No-Code- als auch Low-Code-Plattformen darauf abzielen, die Anwendungsentwicklung zu vereinfachen, richten sie sich an unterschiedliche Benutzergruppen. Im Großen und Ganzen sind No-Code-Plattformen für nicht-technische Geschäftsanwender konzipiert und ermöglichen es ihnen, Anwendungen ohne Programmierkenntnisse zu erstellen.

Manche Citizen Developers könnten mit Low-Code-Plattformen arbeiten. Diese Plattformen richten sich jedoch an professionelle Entwickler und technisch versierte Geschäftsanwender, die über gewisse Programmierkenntnisse verfügen, aber die Vorteile der Geschwindigkeit und Effizienz von Low-Code-Lösungen nutzen wollen.

Flexibilität und Anpassung

 

Low-Code-Entwicklungsplattformen bieten eine visuelle Entwicklungsumgebung, die den Umfang der erforderlichen manuellen Codierung reduziert, es Entwicklern aber dennoch ermöglicht, bei Bedarf auf den zugrunde liegenden Code zuzugreifen und ihn zu ändern. Diese Fähigkeit bietet mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, so dass sich Low-Code-Tools für komplexere Anwendungen eignen, die spezifische Anpassungen erfordern. Im Gegensatz dazu sind Plattformen ohne Code zwar in ihrer Anpassungsfähigkeit eingeschränkter, zeichnen sich aber durch die schnelle Anwendungsentwicklung für Standardgeschäftsprozesse aus.

Geschwindigkeit

 

No-Code-Plattformen ermöglichen eine schnelle Entwicklung mit Plug-and-Play-Komponenten, minimieren Codierungsfehler und verkürzen die Markteinführungszeit. Low-Code-Plattformen erfordern mehr Schulung und technisches Know-how, da Code geschrieben werden muss. Allerdings können Low-Code-Anwendungen immer noch schneller bereitgestellt werden als Software, die mit herkömmlichen Methoden entwickelt wurde, und bieten ein besseres Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit. Dieses Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Flexibilität macht beide Ansätze in der modernen Entwicklung wertvoll.

Gleichgewicht zwischen No-Code und Low-Code in Unternehmenslösungen

 

In der modernen Technologielandschaft für Unternehmen existieren diese beiden Ansätze nebeneinander und bieten ein Spektrum an Lösungen für unterschiedliche Entwicklungsanforderungen. Unternehmen setzen häufig No-Code-Lösungen für Rapid Prototyping und einfache Abteilungs-Apps ein. Sie verwenden Low-Code-Entwicklungsplattformen für komplexere, skalierbare Anwendungen, die gewisse Anpassungen erfordern.

Einen ausführlicheren Vergleich von Low-Code und No-Code finden Sie unter „Low-Code vs. No-Code: Was ist der Unterschied?“

Anwendungsfälle der No-Code-Entwicklung

Anwendungsfälle der No-Code-Entwicklung

No-Code-Plattformen ermöglichen eine schnelle Anwendungsentwicklung für verschiedene Geschäftsanforderungen. Zu den wichtigsten Anwendungsfällen für die No-Code-Entwicklung gehören:

Prototyping und MVP-Entwicklung

 

No-Code-Tools sind von unschätzbarem Wert, um schnell funktionale Prototypen und minimale lebensfähige Produkte (MVPs) zu erstellen. Startups und Innovationsteams können ohne umfangreichen Programmieraufwand Ideen schnell validieren, die Markttauglichkeit testen und Produktdesigns iterieren. Dieser schnelle Entwicklungszyklus verkürzt die Markteinführungszeit und ermöglicht kostengünstiges Experimentieren.

Workflow-Automatisierung

 

Plattformen ohne Code bieten leistungsstarke Workflow-Automatisierungsfunktionen, die es Benutzern ermöglichen, Geschäftsprozesse in verschiedenen Unternehmensfunktionen wie Personal, Finanzen und Betrieb zu erstellen, zu optimieren und zu automatisieren. Durch die Digitalisierung interner Back-Office-Prozesse und kundenorientierter Workflows können Unternehmen Abläufe rationalisieren, personalisierte Erfahrungen bieten, die Effizienz steigern, Fehler reduzieren und erhebliche Kosteneinsparungen erzielen.

So können Unternehmen beispielsweise No-Code-Plattformen nutzen, um das Onboarding von Mitarbeitern zu automatisieren. Personalabteilungen können Workflows einrichten, in denen neue Mitarbeiter digitale Formulare ausfüllen, die automatisch zur Genehmigung und Bearbeitung an die zuständigen Abteilungen weitergeleitet werden. Dies reduziert den manuellen Aufwand und beschleunigt den Onboarding-Prozess.

Ein weiteres Beispiel ist die Bestandsverwaltung. Einzelhandelsunternehmen können No-Code-Plattformen nutzen, um die Bestandsverfolgung und Wiederauffüllung von Lagerbeständen zu automatisieren. Wenn die Lagerbestände über einen bestimmten Schwellenwert sinken, kann das System automatisch Bestellungen bei Lieferanten aufgeben, die Lagerbestände aktualisieren und die zuständigen Mitarbeiter benachrichtigen, um sicherzustellen, dass die Produkte immer ohne manuelle Eingriffe verfügbar sind.

Datenmanagement

 

No-Code-Plattformen bieten umfassende Datenmanagementfunktionen, die sich nahtlos in bestehende Unternehmensdatenbanken und -systeme integrieren lassen. Mit vorgefertigten Konnektoren und der Option zur Erstellung benutzerdefinierter Konnektoren können No-Code-Anwendungen effektiv auf Unternehmensdaten zugreifen.

Im Unternehmenskontext bieten No-Code-Lösungen Funktionen wie Datenvalidierung, Transformation und sichere Speicherung, um die Datenintegrität über verschiedene Geschäftsabläufe hinweg zu gewährleisten. Durch die Vereinfachung der Datenverwaltung und -integration helfen No-Code-Plattformen Benutzern bei der Erstellung anspruchsvoller, datengesteuerter Anwendungen, die fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitinformationen treffen. Dies steigert letztlich die Effizienz und Produktivität im gesamten Unternehmen.

Kundenorientierte Anwendungen

 

No-Code-Lösungen werden zunehmend verwendet, um kundenorientierte Anwendungen wie mobile Apps, Frontend-Webanwendungen und Self-Service-Plattformen zu erstellen. Diese Tools sind besonders bei kleinen Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen beliebt. Sie ermöglichen es Unternehmen, kundenorientierte Lösungen schnell bereitzustellen und zu iterieren und so die Benutzererfahrung und -bindung zu verbessern. 

Lösungen ohne Code werden verwendet, um KI-gestützte Chatbots zu entwickeln, die Kundenanfragen bearbeiten und sofortigen Support bieten. So können sich die Mitarbeiter auf komplexere Probleme konzentrieren. Gesundheitsdienstleister können diese Tools nutzen, um Chatbots zu entwickeln, die häufige Patientenanfragen beantworten, Terminerinnerungen bereitstellen und Gesundheitsberatung anbieten.

No-Code-Tools können auch die Lead-Generierung und Follow-ups automatisieren. So können Marketingteams beispielsweise Workflows einrichten, bei denen digitale Assistenten automatisch Leads aus Kampagnen weiterverfolgen. Solche Automatisierungen fördern zeitnahe Antworten und verbessern die Konversionsraten.

Datenextraktion

 

No-Code-Tools bieten leistungsstarke Funktionen zum Extrahieren und Verarbeiten von Daten aus verschiedenen Geschäftsdokumenten. Benutzer können Anwendungen erstellen, die Extraktion wichtiger Informationen aus Rechnungen, Quittungen oder Verträgen automatisieren. Diese Automatisierung reduziert die manuelle Dateneingabe, verbessert die Genauigkeit und beschleunigt die Workflows für die Dokumentenverarbeitung.

Supply-Chain-Management

 

No-Code-Plattformen können das Lieferkettenmanagement optimieren, indem sie die Datensynchronisierung zwischen E-Commerce-Plattformen und Backend-Systemen automatisieren. Durch die Verwendung visueller Drag-and-Drop-Tools können Unternehmen Lieferkettenprozesse automatisieren. Beispielsweise können sie Workflows erstellen, die Bestandsverwaltungssysteme automatisch aktualisieren, wenn Online-Bestellungen aufgegeben werden. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Lagerbestände, Preise und Versandinformationen ohne manuelle Dateneingabe genau pflegen. Dadurch verbessert sich die Effizienz und Fehler werden vermieden.

Geschäftsprozessautomation

 

Geschäftsprozessautomatisierung (BPA) mit No-Code-Softwaretools geht über die einfache Aufgabenautomatisierung hinaus und befasst sich mit anspruchsvolleren, funktionsübergreifenden Prozessen. Unternehmen können No-Code-Tools verwenden, um ganze Workflows abzubilden, Ineffizienzen zu identifizieren und automatisierte Lösungen über mehrere Abteilungen hinweg zu implementieren.

So kann ein Unternehmen beispielsweise seinen Beschaffungsprozess rationalisieren, indem es Genehmigungsworkflows automatisiert und in ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) integriert. Dies erleichtert die rechtzeitige Auftragserteilung und -genehmigung und trägt dazu bei, Verzögerungen zu reduzieren und die Koordination zwischen den Abteilungen zu verbessern.

Ein weiteres Beispiel ist die Automatisierung von Finanzberichtsprozessen. No-Code-Lösungen können verwendet werden, um Daten aus verschiedenen Quellen automatisch zu konsolidieren, zu validieren und zu berichten. Dadurch werden der Arbeitsaufwand für die manuelle Eingabe und die damit verbundenen Fehler minimiert. 

Vorteile der No-Code-Entwicklung

Vorteile der No-Code-Entwicklung

No-Code-Plattformen vereinfachen die Gestaltung, Entwicklung und Automatisierung von Softwareanwendungen und Geschäftsprozessen. Diese Plattformen ermöglichen es Unternehmen, Innovationen voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und die digitale Transformation zu beschleunigen. Zu den wichtigsten Vorteilen der No-Code-Entwicklung gehören:

Kosteneffizienz

 

No-Code-Plattformen senken die Kosten für die Softwareentwicklung erheblich, indem sie den Bedarf an traditionellem Codierungs-Know-how reduzieren. Unternehmen können bestehende Mitarbeiter nutzen, um einige Anwendungen zu erstellen und zu ändern, und so die Abhängigkeit von Entwicklungsteams minimieren. Mit kürzeren Projektlaufzeiten und flexiblen Abonnementmodellen machen No-Code-Lösungen angepasste Software für Unternehmen jeder Größe zugänglich.

Minimale Schulungsanforderungen

 

No-Code-Plattformen verkürzen die Lernkurve für die Anwendungsentwicklung und ermöglichen es den Benutzern, schnell produktiv zu werden. Diese Fähigkeit hilft Unternehmen, bestehende Mitarbeiter schnell weiterzubilden, Projektstarts zu beschleunigen und eine breitere Beteiligung an digitalen Initiativen zu fördern. Die verkürzte Einarbeitungszeit fördert eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Innovation innerhalb des Unternehmens.

Einführung am Markt

 

No-Code-Plattformen verkürzen die Entwicklungszeit für Anwendungen erheblich und helfen Unternehmen, Ideen schnell in funktionale Produkte umzuwandeln. Dank dieser Geschwindigkeit können Unternehmen schnell auf Marktanforderungen reagieren und Chancen ergreifen. Unternehmen können innerhalb weniger Tage oder Wochen Prototypen erstellen, Anwendungen testen und einführen. Diese Flexibilität ist in der heutigen digitalen Landschaft, in der Innovationsgeschwindigkeit ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal sein kann, von entscheidender Bedeutung.

Steigerung der Produktivität

 

No-Code-Plattformen steigern die Produktivität des Unternehmens, indem sie es technisch nicht versierten Benutzern ermöglichen, Lösungen für ihre spezifischen Anforderungen zu erstellen, ohne auf die Verfügbarkeit der IT-Abteilung warten zu müssen. Dieser Self-Service-Ansatz für die Anwendungsentwicklung hilft Geschäftsanwendern, Workflows zu automatisieren, Prozesse zu rationalisieren und Probleme schnell zu lösen.

Weniger technische Probleme

 

Führende No-Code-Plattformen haben eine Erfolgsbilanz von konstantem, hochwertigem Code, der sich an Best Practices orientiert. Qualitativ hochwertiger Code trägt dazu bei, das Risiko von Fehlern und Sicherheitslücken zu verringern, erfordert weniger Wartung und Fehlerbehebung und kann Unternehmen helfen, die technischen Fehler zu reduzieren. Eine starke No-Code-Plattform kann Unternehmen in die Lage versetzen, Softwarelösungen an sich ändernde Anforderungen anzupassen, ohne sich um technische Probleme sorgen zu müssen.

Skalierbarkeit und Flexibilität

 

Moderne No-Code-Plattformen bieten robuste Skalierbarkeit und Flexibilität, die es Unternehmen ermöglichen, klein anzufangen und ihre Anwendungen bei steigendem Bedarf zu erweitern. Die Fähigkeit, No-Code-Anwendungen schnell zu ändern und an sich ändernde Geschäftsanforderungen anzupassen, macht No-Code-Lösungen in dynamischen Geschäftsumgebungen effektiv.

Herausforderungen der No-Code-Entwicklung

Herausforderungen der No-Code-Entwicklung

Obwohl die Vorteile von No-Code-Entwicklungsplattformen für Unternehmen attraktiv sind, ist es wichtig, die potenziellen Nachteile und versteckten Risiken zu berücksichtigen. Was auf den ersten Blick eine kostenwirksame Lösung zu sein scheint, könnte in Zukunft zu unvorhergesehenen Komplikationen führen. Es ist wichtig, die Gesamtbetriebskosten eines Softwareprojekts von Anfang an zu bewerten, auch bei solchen, die No-Code-Plattformen verwenden.

Schatten-IT

 

Der Aufstieg von No-Code-Plattformen kann unbeabsichtigt zur Schatten-IT in Unternehmen beitragen. Da technisch nicht versierte Benutzer Anwendungen ohne IT-Aufsicht erstellen, kann dies zu mangelnder Standardisierung, potenziellen Sicherheitslücken und Integrationsproblemen führen.

Dieser dezentrale Ansatz kann Datensilos und inkonsistente Benutzererfahrungen im gesamten Unternehmen nach sich ziehen. Die Implementierung einer angemessenen Governance und klarer Richtlinien ist unerlässlich, um diese Risiken zu mindern und gleichzeitig die Vorteile der No-Code-Entwicklung zu nutzen.

Begrenzte Anpassbarkeit und Integration

 

No-Code-Plattformen bieten zwar eine beeindruckende Funktionalität, können aber bei sehr spezifischen oder komplexen Anforderungen zu kurz greifen. Die vorgefertigten Komponenten und Vorlagen, die eine No-Code-Entwicklung ermöglichen, schränken ebenfalls den Grad der möglichen Anpassung und Integration ein.

Für Unternehmen mit besonderen Prozessen oder speziellen Anforderungen kann diese Einschränkung Kompromisse bei der Funktionalität oder der Benutzerfreundlichkeit bedeuten. Die Abhängigkeit von einer bestimmten No-Code-Plattform kann auch zu einer Anbieterbindung führen, was eine zukünftige Migration auf andere Systeme oder Plattformen erschwert.

Data Governance und Sicherheitsrisiken

 

No-Code-Plattformen können eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung einer robusten Data Governance und Sicherheitsprotokolle darstellen. Die einfache Erstellung von Anwendungen kann dazu führen, dass Datenschutz, Compliance-Anforderungen und Zugriffskontrollen nicht ausreichend beachtet werden.

Ohne angemessene Aufsicht könnten sensible Informationen offengelegt oder falsch behandelt werden, was möglicherweise zu behördlichen Verstößen oder Datenschutzverletzungen führt. Unternehmen müssen strenge Data-Governance-Richtlinien implementieren und sicherstellen, dass die No-Code-Entwicklung mit den allgemeinen IT-Sicherheitsstandards übereinstimmt, um diese Risiken zu mindern.

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