Akteure, von denen eine Sicherheitsbedrohung ausgeht, haben es oft auf große Unternehmen abgesehen, da diese über mehr Geld und eine größere Menge an vertraulichen Daten verfügen und somit den größten potenziellen Gewinn bieten.
In den letzten Jahren sind jedoch auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aufgrund ihrer relativ schwachen Sicherheitssysteme zu häufigen Zielen solcher Akteure geworden. Das FBI äußerte sich kürzlich besorgt über die steigende Zahl von Cyberangriffen auf kleine Unternehmen und teilte mit, dass kleine Unternehmen allein im Jahr 2021 6,9 Milliarden US-Dollar durch Cyberangriffe verloren haben, was einem Anstieg von 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht (Link befindet sich außerhalb von ibm.com).
Ebenso zielen Akteure, von denen eine Sicherheitsbedrohung ausgeht, zunehmend auf Einzelpersonen und Haushalte ab, um kleinere Beträge zu erhalten. Beispielsweise könnten sie in Heimnetzwerke und Computersysteme einbrechen, um persönliche Identitätsinformationen, Passwörter und andere potenziell wertvolle und vertrauliche Daten zu stehlen. Tatsächlich deuten aktuelle Schätzungen darauf hin, dass jeder dritte amerikanische Haushalt mit Computern mit Malware infiziert ist (Link befindet sich außerhalb von ibm.com).
Akteure, von denen eine Sicherheitsbedrohung ausgeht, machen keine Unterschiede. Obwohl sie sich eher für die sinnvollsten Ziele mit dem größten Ertrag entscheiden, nutzen sie trotzdem jegliche Schwachstelle in der Cybersicherheit aus, unabhängig davon, wo sie diese entdecken. Dadurch wird die Bedrohungslandschaft immer kostspieliger und komplexer.