Mainframes sind Computer mit großen Mengen an Arbeitsspeicher und Datenprozessoren, die einfache Berechnungen und Transaktionen in Echtzeit durchführen. Mainframes sind für das Kerngeschäft vieler Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören kommerzielle Datenbanken, Transaktionsserver und Anwendungen, bei denen es auf Sicherheit und Resilienz ankommt.
Mainframes, die erst vor 10 Jahren installiert wurden, können in mehrfacher Hinsicht immer noch ein erhebliches Risiko für ein Unternehmen darstellen. Erstens können Ineffizienzen älterer Technologien die Betriebskosten erhöhen und Unternehmen gegenüber neueren, innovativeren Wettbewerbern verwundbar machen. Zweitens können Legacy-Anwendungen, die mit alten Programmiersprachen erstellt wurden, Leistungsprobleme verursachen, die für jüngere, in modernen Programmiersprachen geschulte Programmierer schwer zu lösen sind.
Ein Beispiel dafür sind die Codesprachen COBOL (Common Business Oriented Language) und Java— zwei der am häufigsten verwendeten Programmiersprachen für die Erstellung von Anwendungen. Trotz ihrer Beliebtheit weisen COBOL und Java immer noch wesentliche Unterschiede auf, die für eine effektive Initiative zur Mainframe-Modernisierung berücksichtigt werden müssen. Während Java von vielen Programmierern aufgrund seiner Ähnlichkeit mit C++ als intuitiver empfunden wir, ist die Syntax von COBOL für geschäftsorientierte Bereitstellungen konzipiert und gilt als besser lesbar.
Betrachten wir nun genauer, wie Mainframe-Modernisierung funktioniert und warum sie zu einem so zentralen Bestandteil jeder Initiative zur digitalen Transformation geworden ist.