Generative KI-Modelle verwenden maschinelle Lerntechniken, um Text, Bilder, Audio und Video zu erstellen. Diese Modelle werden anhand riesiger Datensätze trainiert und lernen Muster und Strukturen in den Daten, um Ergebnisse zu erzielen, die menschliche Entscheidungen nachahmen.
In Marketinganwendungen wird generative KI oft zusammen mit traditioneller KI eingesetzt, um die Effizienz zu steigern. Um ein einfaches Beispiel zu nennen: Generative KI könnte Werbetexte und Bilder erstellen, während maschinelles Lernen bestimmt, welche Kunden ein bestimmtes kreatives Asset erhalten.
Während GPT-4 und Dall-E von OpenAI nach wie vor zu den bekanntesten Modellen gehören, entwickeln immer mehr führende Unternehmen individuelle oder semi-individuelle generative KI-Lösungen, die auf marken- oder aufgabenspezifischen Datensätzen basieren. Zum Beispiel werden die Granit Library Foundation Models von IBM mit Unternehmensdaten aus den Bereichen Recht, Wissenschaft und Finanzen trainiert, um sie optimal an Geschäftsanwendungen anzupassen.
Mit unternehmensorientierten Modellen wie diesen kann ein Unternehmen seine eigenen Daten – beispielsweise historische Informationen über Kundeninteraktionen – über ein Foundation Model legen. Dieser Prozess führt zu einer Reihe spezifischerer und effektiverer KI-Tools. Da diese Technologien im Laufe der Zeit „lernen“, können speziell entwickelte KI-Modelle, die für die Ausführung bestimmter Aufgaben trainiert wurden, kontinuierlich verbessert werden und mehr Kapazitäten für bestimmte Aufgaben entwickeln.
Marketingabteilungen sind gut positioniert, um diese Technologie zu nutzen, da Kundenkommunikation und Werbung riesige Datenmengen generieren. Generative KI eignet sich besonders gut für die Analyse unstrukturierter Daten wie Social-Media-Beiträge oder Chats.
Unternehmen können diese Tools auf unterschiedliche Weise integrieren, mit unterschiedlichem Grad an menschlicher Interaktion und unternehmensweiter Wirkung. Während in den letzten Jahren vorkonfigurierte generative KI-Lösungen in großen und kleinen Marketingabteilungen nahezu allgegenwärtig geworden sind, setzen Unternehmen zunehmend auf individuelle Modelle und groß angelegte, digitale Transformationen, die von KI angetrieben werden. Laut einem aktuellen Bericht des IBM Institute for Business Value geben mehr als die Hälfte der CMOs an, dass sie planen, Foundation Models auf der Grundlage der firmeneigenen Daten ihres Unternehmens zu erstellen.
Allgemein lässt sich der Grad der KI-Integration in einem Unternehmen in drei Kategorien einteilen: