Durch die Implementierung von Oracle, einem der weltweit führenden ERP-Tools (Enterprise Resource Planning), können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse transformieren und die betriebliche Effizienz erheblich steigern. Große und kleine Unternehmen digitalisieren und verwalten zunehmend große Datenmengen. ERP-Systeme wie die von Oracle rationalisieren Geschäftsprozesse und senken die Kosten, indem sie Unternehmen durch die Nutzung von Informationen bei der Entscheidungsfindung in einem sich schnell verändernden Umfeld unterstützen.
Das Unternehmen betreut 430.000 Kunden in 175 Ländern (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) und bietet Lösungen für Tausende von Anwendungsfällen. Aufgrund der hohen Konfigurierbarkeit des Oracle Cloud ERP-Systems gleicht kaum eine Implementierung der anderen. Die Plattform wurde eingesetzt, um das IT-Ökosystem großer Finanzunternehmen zu modernisieren und zu vereinheitlichen, das Personalmanagement (Human Capital Management, HCM) in den Tochtergesellschaften von Markenunternehmen zu vereinfachen und die Berichterstattungsprozesse (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) in komplexen Gesundheitseinrichtungen zu optimieren.
Die Software bietet eine integrierte und einheitliche Plattform für unterschiedliche Geschäftsprozesse wie Lieferkettenmanagement und Personalwesen, die einen ganzheitlichen Überblick über die Abläufe eines Unternehmens bietet und Datensilos beseitigt. Durch Automatisierung kann Oracle Routineaufgaben vereinfachen und so die betriebliche Effizienz steigern. Und mit seinen fortschrittlichen Berichtsfunktionen ermöglicht die Plattform Echtzeiteinblicke in die Leistung, wodurch Unternehmen schnell fundierte und datengestützte Entscheidungen treffen können.
Die Implementierung von Oracle kann eine abschreckende Aufgabe sein. Und obwohl der Prozess, je nach Komplexität, manchmal Jahre dauern kann, haben einige Unternehmen durch eine erfolgreiche Einführung im Laufe der Zeit Millionenbeträge eingespart (Link befindet sich außerhalb von ibm.com). Mit sorgfältiger Planung und einer soliden Unternehmensstrategie können Unternehmen jeder Größe die Vorteile der einzigartigen Cloud-Lösungen von Oracle nutzen, um Kosten zu senken und Abläufe zu rationalisieren.
Die Migration zu Oracle erfordert eine gründliche Planung, unabhängig davon, ob ein Unternehmen die Plattform für die Verwaltung eines einzelnen Prozesses (z. B. Finanzen oder Personalwesen) oder für die Migration des gesamten Unternehmens in die Cloud nutzen möchte. Unternehmen, die sich auf den Weg der digitalen Transformation begeben, müssen sich vor Augen führen, wie sich ein ERP-System in jeden Aspekt des Geschäftsbetriebs integrieren lässt. Bevor mit der Einführung von Oracle begonnen wird, sollten sich die verantwortlichen Führungskräfte einige wichtige Fragen stellen:
Die Planungsphase einer Oracle Cloud ERP-Implementierung ist genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als die Implementierung. Der Planungsprozess erfordert die Mitwirkung einer Vielzahl von Stakeholdern und Abteilungsleitern sowie von Partnern aus der IT. Unternehmen sollten jedes Modul gründlich recherchieren und entscheiden, welche Oracle Edition am besten für ihre geschäftlichen Anforderungen geeignet ist, sowie die Systemanforderungen für die spezifische Software bestimmen.
Ziel der Projektplanungsphase ist es, ein umfassendes Verständnis der Geschäftsanforderungen eines Unternehmens in einen umsetzbaren Blueprint für die Oracle-Migration und -Implementierung zu übersetzen. Definieren Sie das Ziel des Implementierungsprojekts klar und legen Sie den Umfang, den Zeitplan und das Budget fest und erstellen Sie einen Plan für das Risikomanagement. Zu diesem Zeitpunkt wird auch festgelegt, welche Daten migriert werden sollen, da einige ältere Daten am besten in einem sicheren Archiv gespeichert werden sollten. In dieser Phase kann es sinnvoll sein, sich Gedanken über die Art der Anwenderschulung zu machen, die in der Vor- und Nachbereitungsphase der Bereitstellung durchgeführt werden soll.
Seit 2006 bietet Oracle eine Implementierungsmethodik an, die Oracle Unified Method (OUM, Link außerhalb von ibm.com), ein Ansatz für den gesamten Lebenszyklus der ERP-Software des Unternehmens. Bei komplexen Projekten sollten Sie in Erwägung ziehen, ein internes Team in OUM zu schulen oder einen fachkundigen Drittanbieter aus dem Oracle PartnerNetwork hinzuzuziehen.
Laut Oracle (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) umfassen die besten Methoden für den Planungsprozess fünf Kategorien von Informationen:
Sobald das Projektmanagement-Team zusammengestellt ist und die detaillierte Planungsphase abgeschlossen ist, kann die Implementierung beginnen. In dieser Phase wird die Plattform so konfiguriert, dass sie den spezifischen Geschäftsanforderungen entspricht. Anschließend beginnt die Migration der Kerndaten. Oracle stellt eine Vielzahl von Vorlagen zur Verfügung, die die Definition von Elementen bei der Katalogisierung und Verschiebung von Daten in die Cloud erleichtern. In der Regel verwendet Oracle das Akronym CIDER zur Beschreibung der Schritte der Oracle-Implementierung:
Als das Glücksspiel- und Gastgewerbeunternehmen Caesars Entertainment in Las Vegas sein Finanzwesen auf Oracle Fusion Cloud umstellte, lernte es den Wert umfangreicher Tests kennen: Kürzlich berichtete der Vice President of Finance Transformation des Unternehmens über die Lektionen, die Caesars gelernt hat (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) und betonte, wie wichtig es ist, den Tests Ihre „ungeteilte Aufmerksamkeit“ zu schenken und Partner und Lieferanten in den Prozess einzubeziehen. Er empfahl auch, Anwendungen unter „extremen Bedingungen“ zu testen, um bei der Inbetriebnahme des Systems keine Überraschungen zu erleben.
Eine reibungslose und effiziente Oracle-Implementierung setzt voraus, dass die Systeme vor dem Go-Live-Datum häufig und ausgiebig getestet werden. Genaue, einwandfreie Daten und Arbeitsabläufe verhindern Unterbrechungen und Ausfallzeiten nach der Inbetriebnahme des Systems. Um die Genauigkeit der Daten zu gewährleisten, sollten Unternehmen insbesondere die folgenden Variablen testen:
Nach diesem Testprozess bietet eine Phase der Benutzerakzeptanz die Möglichkeit, Input von wichtigen Stakeholdern einzuholen. Führungskräfte, Abteilungsleiter und andere Teammitglieder, die die Oracle-Plattform nutzen und anderen die Nutzung beibringen werden, sollten in diesen Prozess einbezogen werden. Wenn ein Aspekt des Oracle-Systems nicht den Erwartungen der Stakeholder entspricht oder nicht mit dem in der Planungsphase entwickelten Plan übereinstimmt, sollten Sie die Fehler unbedingt korrigieren und dann das Problem erneut besprechen, um sicherzustellen, dass der Implementierungsprozess den Erwartungen entspricht.
Nach umfangreichen Tests und der Phase der Benutzerakzeptanz ist es Zeit für die endgültige Implementierung. Eine sorgfältige interne Kommunikation während der Vorbereitungs- und Bereitstellungsphase sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Einführung. Unternehmen sollten sich vergewissern, dass die Systeme, die Benutzer und das Unternehmen als Ganzes für die vollständige Implementierung bereit sind. In dieser Phase sollten Sie eine abschließende Liste der noch offenen Probleme erstellen, die behoben werden müssen. Anschließend können die Passwörter und Benutzernamen an die Teammitglieder ausgegeben werden. In den Wochen vor und nach dem anfänglichen Starttermin sollten Unternehmen in Schulungen für Endbenutzer und Feedback-Runden über alle Geschäftskanäle hinweg investieren.
Unter der Voraussetzung, dass alle diese Schritte befolgt wurden und die Teammitglieder im gesamten Unternehmen über die bewährten Verfahren und Anwendungsfälle des neuen Systems informiert wurden, sollte die Einführung reibungslos verlaufen. Während dieser Phase sollten sowohl das IT- als auch das Projektteam die Leistung des Systems und die in der Planungsphase ermittelten Kennzahlen überwachen. Durch regelmäßiges Feedback von Benutzern und wichtigen Stakeholdern wird sichergestellt, dass Probleme frühzeitig erkannt werden und das System wie vorgesehen läuft. Darüber hinaus ist es sinnvoll, nach der Einführung eine kleine Feier zu veranstalten, um das Team zu seiner harten Arbeit zu beglückwünschen und direktes Feedback von den ersten Benutzern des Systems zu erhalten.
Seit fast vier Jahrzehnten ist IBM einer der wichtigsten Partner von Oracle. Wir haben über 10.000 spezialisierte Oracle-Cloud-Berater, die Kunden dabei geholfen haben, über 6.500 Oracle-Projekte erfolgreich zum Abschluss zu bringen. IBM bietet seinen Kunden Services und Beratung für Oracle an, die eine Roadmap für jede Phase ihrer Investition in die Cloud-Transformation umfassen – von der Beratung über die Cloud-Implementierung bis hin zur Verwaltung.
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