Karl Pearson wird die Entwicklung von PCA im Jahr 1901 zugeschrieben, aber es gewann erst mit der erhöhten Verfügbarkeit von Computern an Popularität, die multivariate statistische Berechnungen im Maßstab 1 ermöglichten. PCA ist sehr effektiv für die Visualisierung und Untersuchung hochdimensionaler Datensätze oder Daten mit vielen Funktionen, da es Trends, Muster oder Ausreißer leicht identifizieren kann.
PCA wird häufig zur Datenvorverarbeitung bei der Verwendung mit Algorithmen des maschinellen Lernens genutzt. Es kann die informativsten Merkmale aus großen Datensätzen extrahieren und gleichzeitig die relevantesten Informationen aus dem ursprünglichen Datensatz beibehalten. Dies reduziert die Komplexität des Modells, da das Hinzufügen jedes neuen Merkmals die Leistung des Modells beeinträchtigt, was allgemein auch als „Fluch der Dimensionalität“ bezeichnet wird. Durch die Projizierung eines hochdimensionalen Datensatzes in einen kleineren Merkmalsraum minimiert PCA auch häufige Probleme wie Multikollinearität und Überanpassung oder eliminiert sie vollständig. Multikollinearität tritt auf, wenn zwei oder mehr unabhängige Variablen stark miteinander korreliert sind, was für die kausale Modellierung problematisch sein kann. Überangepasste Modelle generalisieren schlecht auf neue Daten, so dass sie insgesamt an Wert verlieren. PCA ist ein häufig verwendeter Ansatz in der Regressionsanalyse, wird aber auch für eine Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt, z. B. für die Mustererkennung, Signalverarbeitung, Bildverarbeitung und mehr.
Es gibt zwar noch andere Varianten von PCA, wie z. B. die Hauptkomponentenregression und die Kernel-PCA, aber der Umfang dieses Artikels konzentriert sich auf die primäre Methode in der aktuellen Literatur.