Praktische Hacking-Erfahrung, Kenntnisse von Programmiersprachen und Vertrautheit mit der Sicherheit von Webanwendungen sind für offensive Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich. Um ihr Fachwissen in diesen Bereichen zu validieren, erwerben Sicherheitsexperten häufig Zertifizierungen wie Offensive Security Certified Professional (OSCP) oder Certified Ethical Hacker (CEH).
OffSec-Teams folgen auch etablierten ethischen Hacking-Methoden, darunter Open-Source-Projekte wie dem Open Source Security Testing Methodology Manual (OSSTMM) und dem Penetration Testing Execution Standard (PTES).
Offensive Sicherheitsexperten sind auch mit gängigen offensiven Sicherheitstools vertraut, dazu zählen:
Metasploit: Ein Framework für die Entwicklung und Automatisierung von Exploits gegen IT-Systeme. Es wird hauptsächlich für Pen-Tests und Anfälligkeitsbewertungen verwendet.
Kali Linux: Ein Linux-Betriebssystem für Pen-Tests und digitale Forensik.
Burp Suite: Ein Sicherheitstest-Tool für Webanwendungen, das nach Sicherheitslücken suchen, den Web-Traffic abfangen und ändern sowie Angriffe automatisieren kann.
Wireshark: Ein Netzwerkprotokoll-Analyseprogramm, das den Netzwerkverkehr aufzeichnet und überprüft und so hilft, Sicherheitsprobleme in der Netzwerkkommunikation zu erkennen.
Nmap: Ein Netzwerkscan-Tool, das für die Netzerkennung, das Port-Scannen und die Dienst-Identifizierung verwendet wird.
Aircrack-ng: Eine Tool-Suite zum Testen der WLAN-Netzsicherheit. Es kann Pakete aufspüren, Handshakes erfassen und Passwortverschlüsselungen knacken.
John the Ripper: Ein Tool zum Knacken von Kennwörtern, das Brute-Force-Angriffe gegen Kennworthashes durchführt.
sqlmap: Ein Tool, das den Prozess der Ausnutzung von SQL-Injection-Sicherheitslücken in Web-Apps automatisiert.