Was ist ein Virtual Server?

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Was ist ein Virtual Server?

Ein Virtual Server ist ein softwarefähiger Server, der durch Partitionierung eines physischen Servers – oft als Host oder Bare Metal Server bezeichnet – in kleinere, in sich geschlossene Segmente erstellt werden kann. Ein Virtual Server kann die Funktionen jedes beliebigen Servertyps replizieren und gleichzeitig Ressourcen mit anderen Typen virtueller Server teilen.

Mit der steigenden Nachfrage nach Servern, dem Aufkommen von Cloud Computing und dem stärkeren Streben nach umweltfreundlicheren Lösungen für Ressourcen wurden Virtual Servers zu einem festen Bestandteil von modernen Server-Hosting-Umgebungen und Rechenzentren. Herkömmliche Server benötigen dedizierte, physische Hardware, um jeden Workload zu bewältigen, der selbst im Leerlauf Platz, Strom und Ressourcen verbraucht. Virtual Servers ermöglichen jedoch das Hosten mehrerer Server auf einer einzigen Hardware, wodurch Ressourcen optimiert und Kosten gesenkt werden.

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Wie funktioniert ein Virtual Server?

Virtual Servers werden durch die Virtualisierungssoftware Hypervisors ermöglicht, die wie eine Ebene zwischen der physischen Hardware und mehreren einzigartigen virtuellen Umgebungen fungieren. Jede dieser virtuellen Umgebungen kann ein eigenes Betriebssystem (z. B. Microsoft Windows, Linux oder Ubuntu) ausführen. Der Hypervisor ermöglicht die Servervirtualisierung, indem er jeden Server isoliert und die Ressourcen wie ein physischer Server verwaltet, manchmal als Load Balancer fungiert und die Rechenressourcen umverteilt, um einen effizienten Betrieb zu fördern.

Vorteile von Virtual Servers

Es gibt viele praktische Anwendungsfälle für Virtual Servers, die verschiedene Vorteile gegenüber herkömmlichen physischen Servern aufweisen:

Geringere Kosten

Die Servervirtualisierung entlastet Unternehmen von den Kosten, die mit der Investition in einen eigenständigen Server für jede Anwendung verbunden sind. Das spart nicht nur Kosten für die Hardware, sondern auch für Strom, Kühlung und die Wartung des Rechenzentrums.

Skalierbarkeit

Virtual Servers sind eine hervorragende Lösung für Unternehmen wie Start-ups, die nach flexiblen und leicht skalierbaren Optionen suchen. Virtual Servers können für eine beliebige Anzahl von verschiedenen Anwendungen verwendet und wiederverwendet werden –von einfachen Mail-Servern bis hin zu leistungsstarken Webservern, die Millionen von Webanwendungen verarbeiten können

Höhere Kapazität

Vorgänge, die Virtual Servers nutzen, sind nicht auf einen einzigen Server beschränkt und profitieren daher von einer größeren Serverkapazität. Virtualisierung ermöglicht es Unternehmen, die verfügbare Rechenleistung deutlich zu erhöhen, da Workloads auf kleine Abschnitte jedes Netzwerkservers verteilt werden können.

Geringerer CO2-Fußabdruck

Virtualisierung bietet eine umweltfreundlichere Alternative zu mehreren physischen Servern, da ein einzelner physischer Server mehrere Virtual Servers ausführen kann, die in der Lage sind, Ressourcen effizienter zu nutzen, einen kleineren physischen Platzbedarf und weniger kühlungsbedingte Emissionen erfordern.

Sofortige Bereitstellung

Während ein dedizierter Bare Metal Server je nach Hardwareverfügbarkeit und Zusammenstellung der Komponenten eine lange Einrichtungszeit erfordert, kann die Bereitstellung von Virtual Servers bei Bedarf innerhalb weniger Minuten erfolgen, was die Ausfallzeiten verringert.

Verbesserte Notfallwiederherstellung

Die Virtualisierung erleichtert das Backup und die Replikation von Daten über mehrere Zentren hinweg und ermöglicht es den Spezialisten für Notfallwiederherstellung (DR), unvorhergesehene kritische Ausfälle leichter zu bewerten und zu beheben. Die Virtualisierung trägt auch dazu bei, die Geschäftskontinuität zu gewährleisten und sich vor Cyberbedrohungen (z. B.DDoS-Angriffen) zu schützen, mit Funktionen wie der Live-Migration, bei der ein Workload einfach zwischen virtuellen Umgebungen verschoben werden kann, ohne den Dienst zu unterbrechen.

Herausforderungen bei Virtual Servers

Im Allgemeinen überwiegen die Vorteile der Servervirtualisierung bei weitem die Nachteile. Das soll nicht heißen, dass es keine Herausforderungen gibt, die mit Virtual Servers verbunden sind, die häufigste ist die Ressourcenauslastung. Da Virtual Servers auf die Verarbeitungsleistung der zugrunde liegenden physischen Maschine angewiesen sind, können zu viele virtuelle Server, die auf einem einzigen Bare-Metal-Server oder Servernetzwerk betrieben werden, zu einer geringeren Leistung führen. Während die Kapazität eines physischen Servers die Kapazität aller Virtual Servers beeinflusst, die er hostet, kann die Überlastung der Server leicht behoben werden, indem hohe Workloads auf andere physische Server oder über virtuelle private Server migriert werden.

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Virtual Private Server und Webhosting

Ein Virtual Private Server (VPS) ist eine Art von Virtual Server, der von Hosting-Service-Providern angeboten wird und garantiert, dass ein bestimmter Anteil der CPU-Bandbreite des physischen Rechners für einen bestimmten Virtual Server reserviert wird. Anbieter von Cloud-Diensten bieten Virtual Private Server oft in verschiedenen Preisklassen an, damit Unternehmen die Vorteile eines dedizierten physischen Servers nutzen können, ohne sich an einen physischen Rechner zu binden. Die vollständige Optimierung der Virtualisierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Virtual Private Server mit Funktionen wie Load Balancer, SSL-Zertifikaten, Firewalls und vielem mehr anzupassen.

Virtual Servers vs. Virtual Machines

Während sowohl Virtual Servers als auch Virtuelle Maschinen (VMs) Virtualisierung und Hypervisoren zur Erstellung einzigartiger, partitionierter virtueller Umgebungen nutzen, gibt es wichtige Unterschiede zwischen den beiden.

Wie bereits erklärt, werden Virtual Servers verwendet, um physische Bare-Metal-Server für Anwendungen wie Webserver, Domainnamen-Server, Proxy-Server und Anwendungsserver zu replizieren. Mittlerweile werden Virtual Machines verwendet, um virtuelle Darstellungen physischer Computer zu erstellen. Anbieter von Cloud-Umgebungen bieten in der Regel virtuelle Desktops an, um die Funktionen der zugrunde liegenden Hardware zu emulieren und gleichzeitig die Virtual Machine vom Host-Computer zu isolieren.

Da Virtual Machines vom Host isoliert sind, können sie auch ihre eigenen Betriebssysteme ausführen, unabhängig davon, welches Betriebssystem auf dem Host-Computer läuft. Aus diesem Grund sind Virtual Machines ein nützliches Tool zum Testen von Apps über verschiedene Betriebssystemtypen hinweg.Darüber hinaus können Virtual Machines vom größeren Netzwerk-Ökosystem unter Quarantäne gestellt werden, was einen gewissen Schutz bietet und sensible Cybersicherheitsvorfälle absichert.

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