Veröffentlicht: 8. Mai 2024
Mitwirkende: Gita Jackson, Michael Goodwin
Netzwerkoptimierung bezieht sich auf eine Reihe von Strategien, Tools, Techniken und Best Practices zur Überwachung, Verwaltung und Verbesserung der Netzwerkleistung und -zuverlässigkeit.
Bei der Netzwerkoptimierung handelt es sich nicht um eine einzelne Strategie oder einen bestimmten Plan, sondern um eine fortlaufende Reihe von Anpassungen und Modifikationen, die kontinuierlich aktualisiert und verfeinert werden, während ein Unternehmen sein Verständnis für sein Netzwerk und die Anforderungen der Benutzer verbessert. Es handelt sich um einen iterativen Prozess, der mit der neuesten verfügbaren Technologie Schritt halten muss, um sicherzustellen, dass Unternehmen mit dem Wettbewerb Schritt halten können. Um ein Netzwerk richtig zu optimieren, muss ein Unternehmen in der Lage sein, künftige Bedürfnisse vorauszusehen und zu wissen, was im Zuge der Skalierung des Unternehmens erforderlich sein wird.
Es gibt zahlreiche Ansätze zur Netzwerkoptimierung. Einige Aspekte sind einfacher, z. B. sicherzustellen, dass Ihre Hardware und Software auf dem neuesten Stand sind. Andere Ansätze sind eher technischer Natur, z. B. die Optimierung der Netzwerkeinstellungen Ihres Unternehmens oder die Verwendung von Netzwerküberwachungssoftware, um umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Netzwerkoptimierung kann zahlreiche Vorteile bieten, wie z. B. eine höhere Netzwerksicherheit, eine bessere Benutzererfahrung und eine höhere Mitarbeiterproduktivität, die sich auf alle Aspekte eines Unternehmens auswirken.
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Um die Gesamtleistung eines Netzwerks zu verstehen, müssen Sie wissen, was in einem Netzwerk gut funktioniert und was verbessert werden kann. Manchmal gibt es eindeutige Anzeichen dafür, dass ein Netzwerk optimiert werden muss: Anwendungen oder Webservices werden nur langsam geladen, bei Telefonkonferenzen fallen Videobilder oder Audio aus oder die Datenübertragung schlägt fehl. In anderen Fällen ist eine metrische Analyse erforderlich, um Probleme zu identifizieren, die zwar nicht so offensichtlich sind, sich aber genauso stark auf die Customer Experience auswirken.
Die Identifizierung der zugrunde liegenden Ursache von Netzwerkproblemen kann einem Unternehmen dabei helfen, herauszufinden, wie diese behoben werden können. Es gibt mehrere Metriken, mit denen Sie die Leistung eines Netzwerks bestimmen und Bereiche identifizieren können, die effizienter betrieben werden können.
Netzwerklatenz ist die Zeit, die ein Datenpaket benötigt, um in einem Netzwerk von einem Punkt zu einem anderen zu gelangen. Eine steigende Zahl von Netzwerkbenutzern kann zum Beispiel die Latenzzeit des Netzwerks erhöhen und die Geschwindigkeit der Datenübertragung verlangsamen.
Die Netzwerkverfügbarkeit ist ein Maß für den Prozentsatz der Zeit, in der ein Netzwerk für Benutzer zugänglich ist. Die Verfügbarkeit wird in der Regel als Prozentsatz angegeben, der die Betriebszeit in einem bestimmten Zeitraum misst, z. B. im Laufe eines Jahres. Viele Unternehmen streben eine Betriebszeit von fünf Neunen oder 99,999 % an.
Von Paketverlust spricht man, wenn ein Datenpaket sein Ziel nicht erreicht. Es kommt in einem Netzwerk immer zu Paketverlusten, höhere Paketverlustraten deuten jedoch auf Netzwerkprobleme hin.
Jitter ist die Schwankung bei der Latenz von Paketflüssen in einem Netzwerk. Eine konstante Latenz ist einem hohen Jitter vorzuziehen, der zu Paketverlusten führen kann. Jitter kann sich auch negativ auf Audio- und Videokonferenzen und andere Netzwerkanwendungen auswirken, die Echtzeitkommunikation erfordern.
Der Durchsatz ist das durchschnittliche Datenvolumen, das in einer bestimmten Zeit tatsächlich über ein Netzwerk übertragen wird. Er wird oft mit Bandbreite verwechselt.
Die Bandbreite ist die maximale Datenübertragungskapazität eines bestimmten Netzwerks zu einem beliebigen Zeitpunkt. Die Bandbreite ist dem Durchsatz ähnlich, aber der Durchsatz misst die durchschnittliche Datenmenge, die ein Netzwerk durchläuft, und nicht seine Kapazität.
Die Fehlerrate misst die Anzahl der fehlerhaften Bits oder Datenpakete in einem Netzwerk. Alle Netzwerke weisen Fehler auf, aber eine höhere Fehlerrate weist auf ein fehlerhaftes Netzwerk hin.
Die Antwortzeit ist die Zeit, die benötigt wird, um eine Anfrage von einem Sender (z. B. einem Client-Gerät) an einen Empfänger (z. B. einen Server) zu senden, und die der Empfänger benötigt, um die Anfrage zu verarbeiten und eine Antwort zu geben.
Die Antwortzeit ist die Zeit, die benötigt wird, um eine Anfrage von einem Sender (z. B. einem Client-Gerät) an einen Empfänger (z. B. einen Server) zu senden, und die der Empfänger benötigt, um die Anfrage zu verarbeiten und eine Antwort zu geben. Sie gibt die Gesamtzeit für die Hin- und Rückreise an.
Die physische und logische Topologie Ihres Netzwerks kann sich auf die Netzwerkleistung auswirken, ebenso wie die Netzwerkinfrastruktur und die Hardware, die das Netzwerk verwendet.
Die Netzwerktopologie bezieht sich auf die Art und Weise, wie ein Netzwerk physisch und logisch aufgebaut ist. Die physische Topologie bezieht sich darauf, wie die Komponenten der realen Welt miteinander verbunden sind. Die logische Topologie bezieht sich darauf, wie sich die Daten tatsächlich im Netzwerk bewegen.
Die Netzwerktopologie kann sich auf verschiedene Weise auf die Leistung auswirken. Zum Beispiel erhöht die Anzahl der Netzwerkgeräte, die Daten durchlaufen müssen, um ihr Ziel zu erreichen, die Netzwerklatenz. Unterschiedliche Konfigurationen von Netzwerkgeräten können die Übertragung von Daten entweder beschleunigen oder verlangsamen und die allgemeine Netzwerkleistung beeinträchtigen.
Je größer die Entfernung ist, über die Daten innerhalb eines Netzwerks zurückgelegt werden müssen, desto höher ist die Latenz für den Benutzer. Während die Latenzzeit bei der Datenübertragung im ganzen Land in Millisekunden gemessen wird, summieren sich diese Millisekunden und können die Netzwerkgeschwindigkeit und -leistung verringern.
Kommunikationsnetzwerke bestehen aus physischen Kabeln, und die Materialien, aus denen sie bestehen, beeinflussen die Geschwindigkeit und Effizienz eines Netzwerks. Im Allgemeinen haben kabelgebundene Netzwerke, die Materialien wie Glasfaserkabel verwenden, eine geringere Latenzzeit als drahtlose Netzwerke.
Außerdem kommt es bei Datenpaketen, die mehrere Netzwerkgeräte wie z.B. Router durchlaufen, zu größeren Latenzen. Jedes Mal, wenn Daten ein Netzwerkgerät passieren müssen, um von einem Segment zum nächsten zu gelangen (Netzwerksprünge), erhöht sich die Latenzzeit.
Größere Datenpakete brauchen länger, um über ein Kommunikationsnetzwerk übertragen zu werden. Mit der Zeit können sich Datenpakete stauen und zu einem Stau für die nächsten Datenpakete führen, was wiederum die Leistung verlangsamt.
Veraltete Hardware – wie Router, Server oder Kabel, die älter oder nicht auf dem neuesten Stand sind – kann die Netzwerkleistung verlangsamen.
Die Aufrechterhaltung eines leistungsstarken Netzwerks ist aus vielen Gründen wichtig – Produktivität und positive Customer Experiences gehören dazu – und es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Netzwerk zu optimieren. Manchmal genügt es schon, die Hardware aufzurüsten und Tools zur Netzwerkoptimierung einzusetzen. In anderen Fällen muss ein Unternehmen möglicherweise völlig neu überdenken, wie das Netzwerk eingerichtet ist, wie es genutzt wird und welche Anwendungen und Services Priorität haben.
In den meisten Fällen muss ein Unternehmen eine Kombination von Netzwerkoptimierungstechniken einsetzen, um die gewünschte Netzwerkleistung zu erreichen. Hier finden Sie einige der beliebtesten Strategien zur Fehlerbehebung in einem Netzwerk und zur Verbesserung der Netzwerkleistung.
Durch den Einsatz von Echtzeit-Überwachungssoftware können Unternehmen Netzwerkengpässe und andere Probleme erkennen und beheben, sobald sie auftreten. IT-Teams verwenden häufig Tools zur Überwachung der Netzwerkleistung, um ein besseres Verständnis für die Leistung eines Netzwerks zu erhalten. Anhand dieser Metriken wird festgestellt, ob ein Netzwerk den Anforderungen des Unternehmens entspricht. Darüber hinaus wird anhand der Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPI), die das Unternehmen für die Netzwerkleistung festgelegt hat, gemessen, ob die Service Level Agreements (SLAs) mit den Kunden eingehalten werden.
Anhand dieser Daten kann ein Unternehmen die End-to-End-Netzwerkleistung verstehen und verwalten, Kundenvereinbarungen einhalten und zukünftige Probleme vorhersehen. Die datengestützte Optimierung ist ein fortlaufender Prozess, der verfeinert und verbessert wird, wenn das Optimierungsmodell ausgereift ist und sich das Unternehmen oder das Netzwerk weiterentwickelt.
Anpassungen der Netzwerkeinstellungen können die Optimierungsbemühungen erleichtern. Diese Einstellungen helfen bei der Zuweisung von Daten und Ressourcen entsprechend den Netzwerkprioritäten.
Ein Ansatz wird als „Quality of Service“ (QoS) bezeichnet. Das bedeutet, dass ein Unternehmen innerhalb des Netzwerks den Datenverkehr priorisiert, um die Leistung der am meisten benötigten Services zu gewährleisten. Die Idee ist, eine Optimierung für spezifische Geschäftsanforderungen und -abläufe vorzunehmen, und nicht für einen willkürlichen Standard. Ein Beispiel für die QoS-Optimierung ist die Priorisierung von Sprach- und Videoanrufen gegenüber anderen Datenarten.
Eine effiziente Zuweisung von Netzwerkressourcen ist ein wesentlicher Bestandteil der Leistungsverbesserung. Die Netzwerkleistung leidet, wenn das Netzwerk nicht über die entsprechenden Ressourcen verfügt, um die Daten zu verarbeiten, die darin übertragen werden. Die Aufstockung der Gesamtkapazität des Netzwerks ist oft eine schnelle Lösung für Probleme bei der Ressourcenzuweisung. Langfristig ist dies jedoch keine geeignete Lösung, da es zu Überbelegung und unnötigen Ausgaben führen kann.
Die Bereitstellung eines Netzwerks mit den richtigen Ressourcen erfordert manchmal eine datenbasierte Umverteilung vorhandener Ressourcen, z. B. die Bereitstellung von mehr Bandbreite in einem Teil des Netzwerks, während sie in einem anderen Teil gedrosselt wird. Dies ist besonders nützlich bei Anwendungen, die auf Servern in einer cloudbasierten Computing-Umgebung basieren.
Zu verstehen, welche Anwendungen die meiste Bandbreite benötigen, ist Teil der Netzwerküberwachung und unerlässlich, damit Ihr Netzwerk effizient funktioniert. Der Versuch, die Leistung zu überwachen und manuell Erkenntnisse in einem komplizierten modernen Netzwerk zu gewinnen, ist jedoch häufig ein aussichtsloses Unterfangen.
Lösungen zur Verwaltung von Anwendungsressourcen und zur Verwaltung der Netzwerkleistung können die Anwendungsleistung und die Ressourcennutzung kontinuierlich überwachen. Solche Lösungen bieten Einblicke in die Netzwerkleistung und den Kontext von Problemen und können automatisch Ressourcen auf die effektivste Weise bereitstellen. So kann ein Unternehmen automatisch Netzwerkressourcen für die am stärksten nachgefragten oder vorrangigen Teile des Netzwerks bereitstellen – oder sogar mehr Anwendungen für weniger überlastete Server –, um Spitzenleistungen zu erzielen.
Die Konfiguration von Netzwerkprotokollen hat auch Auswirkungen auf die Netzwerkleistung. Die TCP/IP-Einstellungen des Netzwerks können angepasst werden, um die Paketgröße und Überlastungskontrollmechanismen zu bestimmen, die die Latenz reduzieren und die Netzwerkzuverlässigkeit erhöhen können. Zur TCP/IP-Optimierung gehört auch die Anpassung der Fenstergröße. Das TCP-Protokoll wurde entwickelt, um sicherzustellen, dass ein schneller Datensender einen langsameren Empfänger nicht überholen kann. Zu diesem Zweck sendet der Sender Daten in einem oder mehreren Segmenten an den Empfänger, der diese Segmente quittiert. Wenn der Empfänger diese Bestätigung sendet, teilt er dem Sender mit, wie viele Daten er übertragen soll – das ist die Fenstergröße. Wenn Sie das Fenster auf die richtige Größe einstellen, um zu verhindern, dass Netzwerkgeräte überlastet werden, können Sie die Gesamtleistung des Netzwerks verbessern.
Während das Transmission Control Protocol (TCP) hauptsächlich im Internet verwendet wird, gibt es auch ein User Datagram Protocol (UDP). Das TCP ist ein verbindungsbasiertes Protokoll und das UDP ist verbindungslos. Im Vergleich dazu ist UDP schneller als TCP, aber UDP erlaubt keine erneute Übertragung verlorener Datenpakete. TCP ist im Allgemeinen ein zuverlässigeres Protokoll.
Ein Unternehmen kann auch in Erwägung ziehen, seine IP von IPv4 auf IPv6 zu ändern. IPv4 verwendet eine 32-Bit-Adresse, während IPv6 eine 128-Bit-Adresse verwendet. Dies ermöglicht mehr Adressen, um die wachsende Anzahl eindeutiger IP-Adressen, die im heutigen Internet benötigt werden, zu ergänzen.
IPv6 bringt auch andere Verbesserungen gegenüber IPv4 mit sich. IPv6 ermöglicht zum Beispiel Multicasting - das Senden von Datenpaketen an mehrere Geräte gleichzeitig - und verfügt über eine eingebaute Netzwerksicherheitsebene, indem es IPsec für die native Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet.
Bei dieser Methode der Netzwerkoptimierung geht es darum, die maximale Kapazität für die Übertragung von Daten in einem Netzwerk zu erhöhen. Eine größere Bandbreite ermöglicht die Übertragung von mehr Datenpaketen. Dies trägt dazu bei, die Gesamtgeschwindigkeit des Netzwerks zu erhöhen und die Leistung zu verbessern. Die Optimierung des Datenverkehrs ist eine Komponente der Bandbreitenoptimierung, die eine Begrenzung der Bandbreite für Anwendungen vorsieht, die für Ihr Unternehmen nicht von entscheidender Bedeutung sind.
Eine gängige Methode zur effizienten Nutzung der Bandbreite ist die Komprimierung. Durch die Komprimierung wird die Größe der Datenpakete reduziert, bevor sie im Netzwerk übertragen werden. Sie können sich das wie eine .zip- Datei vorstellen Wenn Sie eine Reihe großer Dateien per E-Mail versenden müssen, ist es manchmal einfacher, diese in einer .zip- Datei zu komprimieren, wodurch sich die Gesamtgröße der versendeten Daten verringert.
Eine andere Methode zur Bandbreitenoptimierung ist das Caching. Dies ist der Fall, wenn Daten, auf die häufig zugegriffen wird, auf lokalen Servern oder Geräten und nicht im Netzwerk gespeichert werden. Wenn Sie einen Webbrowser verwenden, dann haben Sie Dateien im Cache, die der Browser lokal speichert, z. B. Bilder von Websites, die Sie häufig besuchen. Ein Nachteil des Zwischenspeicherns ist, dass die Leistung einiger Programme beeinträchtigt werden kann, wenn der Dateicache zu groß wird.
Load Balancing ist der Prozess, bei dem der Netzwerkverkehr auf mehrere Server verteilt wird, um die Verfügbarkeit von Anwendungen zu optimieren. Server können Millionen von Anfragen pro Tag erhalten, was dazu führt, dass ein Server stärker durch den Netzwerkverkehr belastet wird als andere. Lastausgleich (Load Balancing) ist eine Technik, bei der der Datenverkehr auf mehrere verschiedene Server verteilt wird, sodass die Auswirkungen geteilt werden, anstatt einen Server zu überlasten.
Bedrohungen der Cybersicherheit wie Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) können ein Unternehmensnetzwerk lahmlegen. Die Förderung einer robusten Netzwerksicherheit hilft, Ihre Netzwerkfunktionen vor unerwünschten Unterbrechungen zu schützen. Es gibt mehrere Ansätze für die Netzwerksicherheit. Ähnlich wie bei der Netzwerkoptimierung ist es wahrscheinlich, dass ein Unternehmen eine Kombination aus mehreren Methoden einsetzt.
Netzwerk-Firewalls sind ein Sicherheitssystem, das den Datenverkehr in und aus einem Netzwerk einschränkt. Dies trägt zum Schutz vor böswilligen Akteuren bei. Intrusion Detection Systeme (IDS) überwachen den Netzwerkverkehr auf verdächtige Aktivitäten und warnen Sicherheitsteams vor bekannten oder potenziellen Bedrohungen. Verschlüsselung kann zum Schutz sensibler Daten verwendet werden, insbesondere in Bereichen eines Netzwerks, die am ehesten angegriffen werden können. Zusammen eingesetzt, können diese Tools helfen, ein Netzwerk zu sichern und die Verfügbarkeit zu optimieren.
Content Delivery Networks (CDNs) und Subnetting sind Methoden, um die Distanz, die Datenpakete zurücklegen müssen, zu verringern und die Latenz zu reduzieren.
CDNs verwenden ein Netzwerk von verteilten Servern an verschiedenen Standorten, die näher an den Nutzern sind. Anstatt auf Server zuzugreifen, die weit von ihnen entfernt sind, können Benutzer auf die Daten auf einem verteilten Server zugreifen, der sich viel näher an ihrem Standort befindet. In ähnlicher Weise wird durch das Subnetting ein kleineres Netzwerk mit häufig genutzten Endgeräten geschaffen, die miteinander kommunizieren. Durch die Gruppierung dieser Endgeräte kann die Entfernung für die meisten Datenpakete in einem Netzwerk begrenzt werden.
Die Netzwerkinfrastruktur spielt, ebenso wie die physischen Komponenten, die zum Aufbau des Netzwerks verwendet werden, für die Netzwerkleistung eine große Rolle. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Netzwerkgeräte und -anlagen wie Router, Switches und Kabel auf dem neuesten Stand und in gutem Zustand sind. Es ist auch wichtig, dass die IT-Teams der Unternehmen regelmäßige Wartungsprüfungen durchführen, Patches auf Netzwerkgeräten installieren und veraltete Netzwerkhardware und -software aktualisieren oder aufrüsten.
Die Optimierung des Netzwerks kann eine Anpassung der Netzwerktopologie beinhalten, sodass die Datenpakete effizienter und mit weniger Unterbrechungen übertragen werden. Unterschiedliche Netzwerktopologien beeinflussen den Datenfluss innerhalb eines Netzwerks, und nicht jede Topologie funktioniert für jedes Unternehmen. So stellen beispielsweise Topologien mit einem „Single Point of Failure“, wie Busnetzwerke, ein Sicherheitsrisiko für Unternehmen dar, die mit sensiblen Daten umgehen; komplexere Netzwerktopologien wie Mesh-Netzwerke können teuer in der Installation sein. Die Wahl der am besten geeigneten Topologie kann ein Netzwerk schneller und effizienter machen.
Software Defined Networking (SDN) ist ein Ansatz zur Netzwerkverwaltung, der die Verwaltung einer riesigen Netzwerkinfrastruktur vereinfachen soll. Der grundlegende Ansatz besteht aus drei Komponenten: Anwendungen, die Netzwerkinformationen und Ressourcenzuweisungen überwachen; Controller, die das Ziel von Datenpaketen bestimmen, um die Netzwerklast auszugleichen; und Netzwerkgeräte, die mit den Controllern kommunizieren und Pakete weiterleiten. Beim SDN wird zur Steuerung des Netzwerkverkehrs Software statt herkömmlicher Hardware wie Routern und Switches verwendet.
SDN ist eine Netzwerkmanagementtechnik speziell für lokale Netzwerke. Ein softwaredefiniertes Wide-Area-Netzwerk (SD-WAN) bietet die Vorteile von softwaredefiniertem Networking für Wide-Area-Netzwerke – also Netzwerke, die sich an geografisch weit voneinander entfernten Standorten befinden. SD-WAN verbindet auch die Netzwerkstandorte miteinander und ermöglicht es einem Unternehmen, Daten zwischen ihnen zu übertragen.
Für den Fall, dass ein Netzwerk aus irgendeinem Grund ausfällt, können Redundanzen und Failover-Schutzmaßnahmen dafür sorgen, dass alles funktioniert. Netzwerkredundanz ist eine Strategie, bei der die Datenpakete über mehrere verschiedene Wege zu ihrem Ziel gelangen. Die Planung eines Netzwerks unter Berücksichtigung von Redundanzen bedeutet, dass bei einem Ausfall eines Teils des Netzwerks der Datenverkehr weiterhin sein Ziel erreichen kann, während das Netzwerk repariert wird.
„Failover“ ist der Mechanismus, der sich aktiviert, wenn Netzwerkprobleme erkannt werden, und der Ihre Netzwerkredundanzen aktiviert. SD-WAN bietet die Möglichkeit, den Datenverkehr automatisch von den Teilen eines Netzwerks umzuleiten, die im Rahmen der etablierten Failover-Schutzmaßnahmen ausgefallen sind. DNS-Verwaltungssoftware (Domain Name System) kann auch dabei helfen, den Datenverkehr von einem reparaturbedürftigen Server wegzuleiten und ihn auf einen intakten Server umzuleiten.
Netzwerküberlastungen und andere Leistungsprobleme können dazu führen, dass interne oder externe Kunden nicht mehr auf die benötigten Anwendungen zugreifen können, wenn sie sie benötigen. Wenn ein Netzwerk die Verkehrslast oder andere Netzwerkanforderungen nicht bewältigen kann, werden sich die Kunden anderswo umsehen und das Geschäft wird darunter leiden.
Kriminelle Akteure nutzen Schwachstellen in Netzwerken, um Informationen zu stehlen, Lösegeld zu erpressen oder Netzwerke komplett zum Absturz zu bringen. Ein Plan zur Netzwerkoptimierung, der sich auf Leistung und Sicherheit konzentriert, hilft, bösartige Angriffe abzuwehren.
Ein richtig optimiertes Netzwerk ist ein wesentlicher Bestandteil für das Funktionieren jedes Unternehmens. Wenn Mitarbeiter nicht ohne Weiteres auf die benötigten Tools zugreifen können, sinkt die Produktivität. Egal ob es darum geht, einen schnellen Zugriff auf cloudbasierte Anwendungen zu gewährleisten oder sicherzustellen, dass die für Telefonkonferenzen genutzten VoIP-Dienste (Voice over Internet Protocol) verfügbar sind – Unternehmen müssen die Netzwerkleistung an die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter anpassen.
Wenn Sie schon einmal versucht haben, ein limitiertes Produkt wie Konzertkarten online zu kaufen, wissen Sie, dass ein optimiertes Netzwerk der Schlüssel zu einer positiven Customer Experience ist. E-Commerce-Services, die ausfallen, während der Benutzer versucht, einen Kauf zu tätigen, können leicht zu Umsatzeinbußen führen.
Unabhängig davon, ob es sich um externe Kunden handelt, die versuchen, ein Produkt oder einen Service zu kaufen oder darauf zuzugreifen, oder um interne Kunden, die auf Anwendungen oder Plattformen für ihre Arbeit zugreifen, wirkt sich die Netzwerkleistung direkt auf die Benutzererfahrung aus. Wenn die Netzwerkleistung langsam oder in irgendeiner Weise unbefriedigend ist, werden sich die Kunden nach anderen Optionen umsehen und die Produktivität der Mitarbeiter wird sinken.
Benutzer von Websites und Anwendungen erwarten eine blitzschnelle Leistung. Langsame Ladezeiten führen zu Leistungseinschränkungen, was dazu führt, dass Benutzer wegklicken und sich für andere Anbieter entscheiden. IBM® NS1 Connect bietet anpassbare, einfach konfigurierbare Funktionen zur Verkehrssteuerung, um die Anwendungsleistung basierend auf Ihren Spezifikationen zu optimieren – Kosten, Endbenutzerleistung, Zuverlässigkeit oder alle drei.
IBM® SevOne® Network Performance Management wurde für moderne Netzwerke entwickelt und bietet anwendungszentrierte Netzwerkbeobachtung, um NetOps dabei zu helfen, Netzwerkleistungsprobleme in hybriden Umgebungen zu erkennen, zu beheben und zu verhindern. Steigern Sie die Netzwerkleistung und verbessern Sie die Anwendungserfahrung der Benutzer durch die proaktive Überwachung von Multivendor-Netzwerken und setzen Sie Erkenntnisse in Unternehmen, Kommunikations- und Managed-Service-Provider-Umgebungen in Maßnahmen um.
IBM Hybrid Cloud Mesh, eine Multicloud-Netzwerklösung, ist ein SaaS-Produkt, das Unternehmen eine einfache und sichere anwendungsorientierte Konnektivität in einer Vielzahl von öffentlichen und privaten Cloud-, Edge- und On-Premises-Umgebungen ermöglicht. Es hilft, betriebliche Silos zu überbrücken, indem es CloudOps eine granulare Netzwerkkontrolle und DevOps-Teams einfach zu nutzende Schnittstellen bietet.
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Das DNS macht das Internet für uns nahbarer. Es ist die Komponente des Internetstandardprotokolls, die für die Umwandlung von für Menschen verständlichen Domainnamen in Internetprotokolladressen (IP-Adressen) verantwortlich ist, mit denen sich Computer im Netzwerk gegenseitig identifizieren.
DNS-Server übersetzen die Domainnamen der Website, nach denen Benutzer in Webbrowsern suchen, in entsprechende numerische IP-Adressen. Dieser Prozess wird als DNS-Auflösung bezeichnet.
Managed DNS ist ein Service von Drittanbietern, der es Unternehmen ermöglicht, die Verwaltung und das Management des Domain Name Systems (DNS) auszulagern.