Die Konfiguration von Netzwerkprotokollen hat auch Auswirkungen auf die Netzwerkleistung. Die TCP/IP-Einstellungen des Netzwerks können angepasst werden, um die Paketgröße und Überlastungskontrollmechanismen zu bestimmen, die die Latenz reduzieren und die Netzwerkzuverlässigkeit erhöhen können. Zur TCP/IP-Optimierung gehört auch die Anpassung der Fenstergröße. Das TCP-Protokoll wurde entwickelt, um sicherzustellen, dass ein schneller Datensender einen langsameren Empfänger nicht überholen kann. Zu diesem Zweck sendet der Sender Daten in einem oder mehreren Segmenten an den Empfänger, der diese Segmente quittiert. Wenn der Empfänger diese Bestätigung sendet, teilt er dem Sender mit, wie viele Daten er übertragen soll – das ist die Fenstergröße. Wenn Sie das Fenster auf die richtige Größe einstellen, um zu verhindern, dass Netzwerkgeräte überlastet werden, können Sie die Gesamtleistung des Netzwerks verbessern.
Während das Transmission Control Protocol (TCP) hauptsächlich im Internet verwendet wird, gibt es auch ein User Datagram Protocol (UDP). Das TCP ist ein verbindungsbasiertes Protokoll und das UDP ist verbindungslos. Im Vergleich dazu ist UDP schneller als TCP, aber UDP erlaubt keine erneute Übertragung verlorener Datenpakete. TCP ist im Allgemeinen ein zuverlässigeres Protokoll.
Ein Unternehmen kann auch in Erwägung ziehen, seine IP von IPv4 auf IPv6 zu ändern. IPv4 verwendet eine 32-Bit-Adresse, während IPv6 eine 128-Bit-Adresse verwendet. Dies ermöglicht mehr Adressen, um die wachsende Anzahl eindeutiger IP-Adressen, die im heutigen Internet benötigt werden, zu ergänzen.
IPv6 bringt auch andere Verbesserungen gegenüber IPv4 mit sich. IPv6 ermöglicht zum Beispiel Multicasting - das Senden von Datenpaketen an mehrere Geräte gleichzeitig - und verfügt über eine eingebaute Netzwerksicherheitsebene, indem es IPsec für die native Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet.