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Flussdiagramm
Veröffentlicht: 26. Juni 2021
Mitwirkende: Ivan Belcic, Cole Stryker
Ein Flussdiagramm stellt in Form eines Diagrammes die Phasen eines Prozesses, Workflows, Computerprogramms oder Systems dar. Es besteht aus durch Linien verbundenen Formen und stellen Schritt-für-Schritt-Prozesse dar, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern, Mehrdeutigkeiten zu reduzieren und Arbeitsabläufe zu verbessern.
Prozessflussdiagramme, auch bekannt als Prozesslandkarten, sind eine visuelle Darstellung komplexer Prozesse, die sie leichter zugänglich machen. Projektmanager verwenden Flussdiagramme als Vorlagen, um Workflows für die Teams, die sie beaufsichtigen, zu optimieren. Wirtschaftsingenieure verwenden sie, um die Funktionsweise verwobener Einrichtungen zu veranschaulichen. Softwareentwickler erstellen Flussdiagramme, um die logischen Schritte in der von ihnen erstellten Computersoftware und Algorithmen zu planen.
Setzen Sie Erkenntnisse in Maßnahmen um und unternehmen Sie die nächsten Schritte, um sich die Leistungsfähigkeit der generativen KI zu Nutze zu machen. Dieser Bericht untersucht die Top drei Prioritäten eines CEOs und die drei Schritte, die jetzt erforderlich sind.
Es gibt so viele Arten von Flussdiagrammen, wie es Anwendungsfälle für sie gibt. Mittlerweile sind sie in fast jedem Bereich unverzichtbar. Sie visualisieren, gestalten und dokumentieren unzählige Prozesse und Abläufe.
Flussdiagramme können bei diesen Aufgaben helfen:
Dokumentation eines Prozesses oder Verfahrens
Brainstorming-Ideen
Business Process Management (BPM) und Business Process Analysis (BPA)
Mehr Klarheit und Verbesserung der Kommunikation zwischen Kollegen und Teams
Darstellung eines Entscheidungsprozesses
Verdeutlichung der Berichtsstruktur eines Unternehmens
Optimieren eines Prozesses oder Workflows
Beschreibung eines Prozessablaufs
Alle Flussdiagramme haben zwar das gleiche Grundformat, aber ihre verschiedenen Typen sind auf bestimmte Kontexte zugeschnitten. Die folgenden Beispiele sind einige der gebräuchlichsten Typen.
Sie stellt einen Fortschritt dar. Flusslinien verbinden einen Prozessschritt mit dem nächsten und zeigen mithilfe von Pfeilen die richtige Abfolge der Ereignisse. Einige Flussdiagramme beinhalten neben bestimmten Flusslinien Text mit zusätzlichen Informationen.
Stellt den Anfangs- oder Endpunkt des Flussdiagramms dar. Einige Flussdiagramme haben mehrere Anfangs- oder Endpunkte. Bei diesen Symbolen erkennen Benutzer, wo ein Prozess beginnt oder endet.
Stellt einen Schritt in der Sequenz des Flussdiagramms dar. Wenn ein Prozessschritt erreicht wird, sollten die Benutzer den betreffenden Schritt abarbeiten, bevor sie das Flussdiagramm weiter durchlaufen. Das sind die häufigsten Symbole in den meisten Flussdiagrammen.
Zeigt, an welchen Stellen Entscheidungen getroffen werden müssen. Bei rautenförmigen Entscheidungspunkten verlaufen mehrere Flusslinien weg, und die Benutzer folgen der Flusslinie, die der von ihnen getroffenen Entscheidung entspricht. Bei den meisten Entscheidungspunkten handelt es sich um binäre Ja- oder Nein- oder Richtig- oder Falsch-Entscheidungen.
Gibt die Eingabe oder den Output von Daten an. Dieses Parallelogramm zeigt an, wo externe Daten in einen Prozess eingeführt oder von einem anderen Prozess gesendet werden.
Zeigt an, wo Daten innerhalb des Prozesses gespeichert werden. Das runde Symbol stellt oft eine Art Datenbank dar, beispielsweise ein Data Warehouse oder einen Data Lake.
Stellt den Empfang oder die Generierung (Eingabe oder Output) eines Dokuments dar. Eingaben können der Eingang einer E-Mail oder einer Kundenbestellung sein, während Outputs die Erstellung eines Berichts oder einer Präsentation betreffen können.
Ähnlich wie das Dokumentensymbol, aber es stellt die Eingabe oder den Output mehrerer Dokumente in derselben Phase des Prozesses dar.
Weist auf einen Prozess hin, der an einer anderen Stelle außerhalb des Flussdiagramms eingerichtet wurde. Weitere Informationen zu diesem vordefinierten Prozess finden Benutzer an anderer Stelle.
Enthält zusätzliche Informationen oder Kontext zum Schritt des Flussdiagramms, auf den Bezug genommen wird. Damit können Benutzer den Zweck eines Schritts besser verstehen, zusätzliche Anweisungen oder Erklärungen zu möglichen Problemen bekommen.
In detaillierteren Flussdiagrammen werden häufig paarweise Verbindungselemente verwendet, die Schritte miteinander verknüpfen, die andernfalls zu weit voneinander entfernt stehen würden.
Einige komplexe Flussdiagramme sind zu groß und passen nicht auf eine einzelne Seite. Dieses Symbol verweist auf eine Verbindung zu einer Ebene auf einer anderen Seite des Flussdiagramms.
Weist auf eine geplante Verzögerung oder Wartezeit in einem Prozess hin. Oft steht die Dauer der Verzögerung innerhalb oder neben dem Verzögerungssymbol.
Stellt eine Alternative zu einem Standardprozess dar. Dieses Symbol ist abgerundet, anders als das rechteckige Symbol für den normalen Prozess. Fließlinien, die zu einem alternativen Prozess führen, sind in der Regel gestrichelt und nicht durchgehend.
Damit wird angezeigt, wo zusätzliche Vorbereitungen vor der Durchführung des folgenden Schritts nötig sind.
Steht dafür, wo und wie die Informationen während des Prozesses angezeigt werden.
Verdeutlicht den Prozess, der manuell durchgeführt werden muss, im Gegensatz zu anderen, automatisierbaren Prozessen.
Die Wirtschaftsingenieure Frank und Lilian Gilbreth stellten das Konzept von Flussdiagrammen erstmals 1921 mit dem sogenannten „Flow Process Chart“ in der American Society of Machinery Engineers (ASME) vor. Ihre Präsentation mit dem Titel „Process Charts: First Steps in Finding the One Best Way to Do Work“ wurde zum Grundstein für die Bedeutung von Flussdiagrammen bei der Arbeitsablaufoptimierung.
In den 1930er und 1940er Jahren wurde das Konzept und Effizienz von anderen Ingenieuren weiter verfeinert und optimiert. Im Jahr 1947 veröffentlichte die ASME einen standardisierten Satz gängiger Flussdiagramm-Symbole, der auf dem Originalwerk der Gilbreths basiert.
In den 1990er Jahren entstanden die Aktivitätsdiagramme der Unified Modeling Language (UML) - digitale Flussdiagramme, die mit spezieller UML-basierter Flussdiagrammsoftware erstellt wurden. UML wurde in den 1990er Jahren entwickelt, um gängige Flussdiagrammsymbole zu vereinheiltlichen.
2005 wurde das Konzept der Business Process Model and Notation (BPMN) von der Business Process Management Initiative (BPMI) definiert. Diese allgemeine Modellierungssprache stellt Geschäftsprozesse visuell dar, um mögliche Unklarheiten bei Textbeschreibungen zu umgehen. Mittlerweile sind Online-Lösungen zur Erstellung von Flussdiagrammen wie Lucidchart und Miro weit verbreitet und enthalten Flussdiagrammvorlagen, die den Erstellungsprozess vereinfachen.
IBM® Blueworks Live ist eine cloudbasierte Plattform, die die Art und Weise verändert, wie Teams Geschäftsprozesse erstellen und verfeinern. Es bietet eine einzigartige, kollaborative Umgebung, die die Lücke zwischen Prozesszuordnung und umsetzbaren Erkenntnissen schließt.
IBM Cloud Pak for Business Automation besteht aus modularen, integrierten, in beliebigen Hybrid Clouds einsetzbaren Softwarekomponenten, mit denen Arbeitsabläufe automatisiert und Geschäftswachstum beschleunigt werden kann.
IBM Business Automation Workflow ist eine wichtige Funktion von <a href=" ">IBM Cloud Pak for Business Automation. Sie vereint Informationen, Prozesse und Benutzer, um die Automatisierung digitaler Workflows in einer lokal installierten oder einer cloudbasierten Lösung zu erleichtern. Erstellen Sie Workflows, die die Produktivität steigern und die Zusammenarbeit zwischen Teams verbessern. So erhalten Sie neue Erkenntnisse für die Fallbearbeitung und können bessere Geschäftsergebnisse erzielen.
Ein digitaler Workflow ist ein Prozess, der nicht manuell, sondern elektronisch mithilfe von Computern und Software – und oft auch automatisiert – abgewickelt wird.
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