Im Großen und Ganzen ist das DNS mit einem Telefonbuch für das Internet vergleichbar. Es wandelt Domainnamen (z. B. www.example.com) in IP-Adressen (z. B. 192.0.2.1) um, mit denen sich Computer im Netzwerk gegenseitig identifizieren. Ohne DNS müssten sich die Benutzer komplexe numerische IP-Adressen merken, um auf Websites zuzugreifen. Das ist unpraktisch, wenn man bedenkt, wie viele Suchanfragen und Datenabfragen an einem einzigen Tag von Benutzern gestellt werden.
DNS-Frameworks haben eine baumartige Struktur mit der Root-Domain ganz oben, gefolgt von Top-Level-Domains (TLDs) wie .com, .org, .net, .uk und so weiter. Unterhalb der TLDs befinden sich Second-Level-Domains, die in der Regel den erkennbaren Teil eines Domainnamens (z. B. „ibm.com“) und alle verfügbaren Sekundärzonen umfassen. Jede TLD hat ihren eigenen Satz von Nameservern, aber der primäre Nameserver kommt erst auf der zweiten Ebene ins Spiel.
Wenn eine Domain registriert wird, werden ihre Nameserver-Einträge (NS) erstellt und auf einem primären DNS-Server gespeichert, der in der Regel von einem Hosting-Unternehmen oder einem Anbieter von DNS Services bereitgestellt wird. Der primäre DNS-Server verfügt über verschiedene Arten von NS-Einträgen, darunter A-Einträge, MX-Einträge und CNAME-Einträge (neben anderen Arten), die die entsprechenden Daten und Informationen an den Benutzer zurückleiten.
Es ist erwähnenswert, dass Serveradministratoren DNS-Server entweder als primär oder sekundär festlegen können. Tatsächlich können Server in einer Zone als primär und in einer anderen als sekundär festgelegt werden. Jede DNS-Zone kann jedoch nur einen einzigen primären Server haben.
Domainänderungen finden auch im primären DNS statt. Wenn ein Administrator DNS-Einträge anpassen möchte, muss er dies auf den primären DNS-Servern tun. Die Änderungen werden dann in der Hierarchie nach unten auf die übrigen Server übertragen.