Um zu verstehen, wie ein Content-Management-System funktioniert, betrachten wir zunächst die Grundlagen. Bei einer manuell betriebenen Website müsste die Person oder das Unternehmen für jede Seite eine statische HTML-Datei von Grund auf neu codieren oder schreiben und diese auf den Server hochladen. Dies erfordert viel Zeit und Energie sowie regelmäßige Aktualisierungen, die bereits ausgelastete Unternehmen wertvolle Ressourcen kosten.
Eine Möglichkeit, diese komplexe Arbeit zu vermeiden, ist die Verwendung einer CMS-Plattform. Das System ist bereits auf der Back-End- und Front-End-Seite erstellt, während der Ersteller nur eine benutzerfreundliche Oberfläche sieht, die es ihm ermöglicht, die erforderlichen Änderungen auf einfache Weise vorzunehmen. Das CMS wurde entwickelt, um die Customer Experience bei Webinhalten zu verbessern, die online oder in einer mobilen App angezeigt werden.
Unabhängig davon sind die Programmierschnittstellen (APIs) ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen CMS. APIs ermöglichen es dem System, sich über mehrere Domänen hinweg zu verbinden. APIs für Apps, Telefone oder Websites können dabei helfen, Inhalte aus dem CMS aufzunehmen.
Beispiel für einen Inhaltsfluss in WordPress:
1. Personen, die das CMS verwenden, werden während der Inhaltserstellungsphase zu Autoren innerhalb des Systems und aktualisieren die Website-Inhalte so viel oder so wenig, wie sie möchten. Die Inhaltsaktualisierungen können innerhalb von Minuten in der Vorschau angezeigt, überprüft und genehmigt werden. Wenn Aktualisierungen kanalübergreifend angezeigt werden müssen, können diese Änderungen für einen späteren Zeitpunkt gespeichert werden.
2. Die Veröffentlichung von Inhalten ist entweder geplant oder kann automatisch erfolgen.
3. Die Besucher der Website sehen die veröffentlichten Inhalte live und können Aktualisierungen kontinuierlich in Echtzeit verfolgen (sofern diese Änderungen veröffentlicht werden).
Was macht ein CMS im Wesentlichen aus? Zwei Teile.
Die erste ist eine Content-Management-Anwendung (CMA), mit der der Benutzer Änderungen an der Website vornehmen und neue Inhalte hinzufügen kann. Es vereint HTML, CSS und JavaScript, um Inhalte bereitzustellen, die dem Markenauftritt des Unternehmens entsprechen.
Der zweite Teil ist der Back-End-Prozess, der als Content Delivery Application (CDA) bezeichnet wird. Dadurch werden die eingegebenen Inhalte in die CMA übernommen und im Hintergrund gespeichert, sodass sie live gehen und für alle Besucher der Website sichtbar sind.
Diese beiden Teile greifen ineinander, sodass Unternehmen den Code und die Datenbankabfragen nicht mehr manuell bearbeiten müssen. Stattdessen können sich die Ersteller von Inhalten auf die Elemente konzentrieren, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, und die besten Möglichkeiten finden, ihre Produkte oder Angebote zu vermarkten.
Das CMS ist eine wichtige Software für Unternehmen und Organisationen, die ihre Marketingaktivitäten und Messaging-Ziele verbessern möchten. Wenn ein Unternehmen hingegen spezielle Anforderungen an die Speicherung von Audio-, Bild- oder Videodateien hat, ist ein Enterprise Management System (ECM) möglicherweise besser geeignet.
Für kleine Unternehmen, die ihr Webdesign optimieren oder ihre Social-Media-Präsenz ausbauen möchten, könnte ein CMS von Vorteil sein. Es sind keine Programmierkenntnisse erforderlich und die Benutzeroberfläche ist oft auch für Anfänger leicht verständlich.