So erstellen Sie eine Android-App

Geschäftsleute gehen auf dem Flur eines Bürogebäudes herum und unterhalten sich

So erstellen Sie eine Android-App

Nutzen Sie Cloud-basierte Dienste, um die Einschränkungen mobiler Plattformen zu überwinden, die Entwicklung zu beschleunigen und die Erfahrung zu verbessern.

Die Entwicklung von Android-Apps erfolgt in der Regel in 3 Schritten:

  • Nutzen Sie die vertraute Java™-Sprache oder vereinfachen Sie die Entwicklung mit Kotlin

  • Nutzen Sie die Cloud, um Ihre App zu erweitern und den Serveraufwand zu reduzieren

  • Verteilen Sie Ihre App intern oder verwenden Sie den Google Play Store

Plant Ihr Unternehmen die Entwicklung einer neuen mobilen App? Vielleicht möchten Führungskräfte einen neuen Vertriebskanal erschließen, Außendienstmitarbeiter mit einer einfacheren Methode zur Datenerfassung ausstatten oder Mitarbeitern einen schnellen und bequemen Zugang zu Leistungsinformationen ermöglichen.

Android könnte die ideale Plattform sein, um Ihre Reise zur Entwicklung mobiler Apps zu beginnen. Mit mehr als zwei Milliarden Android-Nutzern auf der ganzen Welt kann die Entwicklung für Android Ihnen helfen, mit mehr Kunden, Partnern und Mitarbeitern in Kontakt zu treten.

Wenn Sie Ihre erste App entwickeln, werden Sie feststellen, dass die offene Entwicklungsumgebung von Android niedrige Einstiegshürden bietet. Wahrscheinlich sind Sie bereits mit Java, der Muttersprache von Android, vertraut (und falls nicht, lesen Sie „Was ist Java?“). Und anders als bei der Entwicklung von iOS-Apps, für die Sie einen Mac benötigen, ist bei Android die Entwicklung von Apps mit fast jedem Desktop oder Laptop möglich.

Unabhängig davon, ob Sie planen, Ihre App ausschließlich für Android zu veröffentlichen, oder ob Sie die Entwicklung für Android und iOS in Betracht ziehen: Das Verständnis der ersten Schritte und die Befolgung einiger Best Practices tragen dazu bei, einen effizienten und erfolgreichen Entwicklungsprozess sicherzustellen.

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Erste Schritte

Um mit der Android-Entwicklung zu beginnen, benötigen Sie das kostenlose Java Development Kit (JDK) und das kostenlose Android Software-Development-Kit (SDK). Diese beiden Entwicklungskits umfassen alle für die Android-Entwicklung erforderlichen Services, Tools und Bibliotheken. Sie können Ihre App jedoch mit unzähligen Open-Source-Services und -Bibliotheken von anderen Anbietern erweitern. Sobald Sie wissen, was Ihre App tun soll, mangelt es nicht an Bibliotheken, die sie bei der Erstellung unterstützen.

Das SDK enthält die leistungsstarke integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) Android Studio von Google. Mit einem Codeeditor, einem UI-Designer und einem Emulator ist Android Studio die bevorzugte Plattform für die Entwicklung einer erfolgreichen Android-App. Android Studio läuft unter Windows, macOS und Unix und bietet Ihnen mehr Optionen für Ihre Entwicklungshardware. Sie werden Android Studio auch verwenden, um Ihre App später im Entwicklungsprozess im Google Play Store bereitzustellen.

Mixture of Experts | 12. Dezember, Folge 85

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Neben Java kommt auch Kotlin in Betracht

Auch wenn Java weithin als die offizielle Sprache für Android-Apps gilt, gibt es eine neue Sprache, die man ebenfalls im Blick behalten sollte: Kotlin. 2017 machte Google Kotlin zu einer offiziellen Android-Sprache, und seitdem ist es zu einer beliebten Option für Entwickler geworden. Obwohl Java eine vertraute und komfortable Sprache ist, bietet Kotlin möglicherweise eine Reihe von Vorteilen gegenüber Java.

Erstens ist die Verwendung von Kotlin weniger komplex als Java. Kotlin ist außerdem effizienter und erfordert weniger geschriebenen Code, um dieselben Aufgaben zu erfüllen. Dadurch kann Kotlin Ihren Code für andere Entwickler verständlicher machen.

Kotlin kann auch dazu beitragen, Fehler zu reduzieren. Eines der größten potenziellen Probleme in der Java-Entwicklung ist die Nullreferenzausnahme, bei der das Programm versucht, auf eine Referenzvariable zuzugreifen, bevor Sie auf ein Objekt verwiesen haben. Dies kann dazu führen, dass Ihre gesamte App zum Stillstand kommt. Kotlin vermeidet dieses Problem, indem es einschränkt, welche Objekte auf eine Nullreferenz verweisen können. Es bietet außerdem wichtige Tests, um Nullzeigerausnahmen zu verhindern.

Vermeiden Sie Probleme mit ein paar einfachen Tipps

Da jede mobile App anders ist, gibt es nicht die eine Strategie, die zum Erfolg führt. Dennoch gelten einige Tipps für praktisch jede App:

  • Setzen Sie keine bestimmte Hardware voraus: Im Gegensatz zur iOS-Entwicklung läuft Android auf Hunderten von Telefonen von Dutzenden von Herstellern. Sie müssen Ihre Anwendung so entwickeln, dass sie auf jedem Gerät problemlos läuft, ohne dass Sie unbedingt wissen müssen, um welches Gerät es sich handelt. Leider bedeutet das manchmal, dass man auf modernste Funktionen verzichten muss, um eine größtmögliche Kompatibilität sicherzustellen.

  • Früh testen, oft testen: Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung von Unit- und UI-Tests. Diese automatischen Tests können zwar keine Live-Betatests ersetzen, aber sie können eine beträchtliche Anzahl von Fehlern aufspüren und dabei helfen herauszufinden, warum Ihre Anwendung plötzlich nicht mehr funktioniert.

  • Arbeiten Sie rückwärts: Viele Entwickler entwickeln ihre App völlig neu, reichen sie im Google Play Store ein und müssen sie im Falle einer Ablehnung gründlich überarbeiten. Lesen Sie stattdessen sorgfältig die Entwicklerleitlinien von Android, um sicherzustellen, dass Ihre App auf Anhieb erfolgreich ist.

Nutzen Sie die Cloud

Mobile Apps müssen schlank sein, um den CPU-, Arbeitsspeicher- und Speicherbeschränkungen mobiler Geräte gerecht zu werden. Wenn Sie anspruchsvollere, ressourcenintensivere Apps entwickeln müssen, als ein typisches Android-Gerät bewältigen kann, schauen Sie in die Cloud. Android bietet beispiellose Optionen für die Integration mit Cloud-Services, die Ihnen helfen können, den Ressourcenbedarf zu verringern und gleichzeitig die Funktionen Ihrer App zu verbessern.

Einer der am einfachsten zu implementierenden Cloud-Services sind Push-Benachrichtigungen. Mit cloudbasierten Push-Benachrichtigungen können Sie ganz einfach Nachrichten an Ihre gesamte Benutzerbasis, bestimmte Benutzer oder sogar eine einzelne Person senden. Wenn Sie sich beim Versenden von Nachrichten nicht auf die App selbst verlassen müssen, können Sie den Inhalt im laufenden Betrieb ändern. Oder Sie können den Zeitpunkt der Nachrichtenübermittlung bestimmen, ohne ein Update für Ihre App bereitstellen zu müssen.

IBM watsonx bietet einige der beliebtesten und leistungsstärksten cloudbasierten Services. Nutzen Sie Services von watsonx, um Daten zu analysieren, einen Chatbot zu unterstützen oder Bilder zu klassifizieren.

Sie verbessern nicht nur die Effizienz Ihrer App bei der Ausführung auf mobilen Geräten, sondern erweitern auch ihre Funktionalität. Die Cloud kann Ihnen helfen, die Backend-Infrastruktur zu reduzieren, die Sie für den Betrieb Ihrer App benötigen. Sie können beispielsweise APIs erstellen oder vorhandene verwenden, die Ihre App mit der Cloud verbinden, sodass kein Server im Backend Ihrer App erforderlich ist.

Mit einem Function-as-a-Service (FaaS)-Anbieter können Sie Serveraufrufe durch eine dedizierte Instanz Ihrer erforderlichen Aktion ersetzen. Das verringert nicht nur die Leistungsbelastung. Es bietet außerdem eine kostengünstige Skalierungslösung – Sie zahlen nur, wenn eine Aktion ausgeführt wird.

Verteilen sie ihre App

Sobald Sie Ihre App entworfen, entwickelt und getestet haben, ist es an der Zeit, sie mit Ihren Kunden, Mitarbeitern oder Partnern zu teilen. Mit Android können Sie Ihre App über eine Website verteilen, sodass Benutzer die App direkt auf ihren Geräten installieren können. Bei der Verteilung an eine interne Zielgruppe können Sie Ihre App auf einer Intranetsite als direkten Download hosten.

Nutzen Sie den Google Play Store – den offiziellen Android-Store –, um Ihre App weiter zu verbreiten. Beispielsweise möchten Sie möglicherweise an eine globale Kunden- oder Partnerzielgruppe verteilen. (Sie können Google Play auch verwenden, um private Unternehmensanwendungen intern an die Mitarbeiter Ihres Unternehmens zu verteilen.) Um eine App über Google Play zu verteilen, müssen Sie dem Android-Entwicklerprogramm beitreten und eine Jahresgebühr von 25 USD zahlen.

Im Google Play Store müssen öffentliche Apps eine Reihe von Qualitätsstandards erfüllen, bevor sie im Store veröffentlicht werden können. Sobald Ihre App genehmigt wurde, können Sie Ihre App mit Android Studio im Google Play Store signieren und veröffentlichen.

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