Solar-PV nutzt den photovoltaischen Effekt, die Erzeugung von Spannung bei Lichteinfall, um Elektrizität zu erzeugen. Ein Solarmodul ist ein gängiges Beispiel für eine Photovoltaikanlage, da es eine Reihe von Photovoltaikzellen (oder Solarzellen) enthalten kann. Die Anzahl der PV-Zellen kann von einer bis zu Hunderten auf einem einzigen PV-Modul reichen.
Jede PV-Zelle enthält einen Halbleiter aus Silizium oder anderen Halbleitermaterialien, die zur Erzeugung eines elektrischen Feldes verwendet werden. Wenn Sonnenlicht absorbiert wird, werden Elektronen aus dem Halbleiter herausgeschlagen und in einem elektrischen Strom mitgerissen, der sich in Richtung eines externen Geräts bewegt. Dieser Energiefluss wird als Gleichstrom (DC) bezeichnet und erzeugt Elektrizität proportional zur Menge des empfangenen Sonnenlichts. Der Gleichstrom kann durch Solarwechselrichter in Wechselstrom (AC) umgewandelt werden, wodurch Wechselstrom mit einer festgelegten Spannung erzeugt werden kann.
Der von einer Solaranlage erzeugte Strom kann sofort genutzt werden. Überschüssige Energie kann in einer Solarbatterie gespeichert oder in das Stromnetz eingespeist werden. Hauseigentümer können im Gegenzug für ihr Solaranlagensystem eine Gutschrift auf ihrer Stromrechnung erhalten. Dies wird durch die sogenannte „Net Metering“-Methode ermöglicht. PV-Systeme sind die gängigste Umwandlungsmethode für kleinere Anwendungen und können für so einfache Dinge wie die Stromversorgung eines Taschenrechners verwendet werden. Sie können jedoch auch für eine größere Stromerzeugung skaliert werden. Einige PV-Kraftwerke können ganze Städte mit Energie versorgen.