Die Fernerkundung erfasst Geodaten und führt Messungen über die Erdoberfläche von oben durch. Der Prozess verwendet Fernsensoren auf Satelliten, Ballons, Drohnen und Flugzeugen, die reflektierte oder freigelegte Energie erfassen und aufzeichnen. Diese Fernerkundungsdaten können in GIS-Programme integriert werden, um den Benutzern zu helfen, datengestützte Entscheidungen über die Erde aus einer globalen Perspektive zu treffen.
Es gibt zwei Arten von Fernerkundung: aktiv und passiv.
Aktive Fernerkundung verwendet Sensoren, die ihre eigene Energie- oder Lichtquelle abgeben und dann die reflektierte Strahlung erkennen. Ein Beispiel hierfür ist LiDAR (Light Detection and Ranging), das Laserstrahlen verwendet, um Entfernungen und Bewegungen in Echtzeit zu messen.
LiDAR wird zur Erstellung von topografischen Karten sowie von präzisen 3D-Modellen verwendet, die autonome Fahrzeuge durch die Straßen leiten. Aktive Fernerkundung wird auch zur Beurteilung von Naturkatastrophen wie Lavaströmen, Erdrutschen und Überschwemmungen eingesetzt.
Passive Fernerkundung gibt keine eigene Energie ab. Vielmehr sammelt es die natürlich emittierte und reflektierte Strahlung, also die Strahlung der Sonne. Häufige Beispiele für passive Fernsensoren sind Radiometer (die elektromagnetische Strahlung messen) und Beschleunigungsmesser (die Beschleunigung messen).
Das Volumen der Fernerkundungsdaten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, was vor allem auf die Zunahme von Satelliten und Verbesserungen in der Sensortechnologie zurückzuführen ist. Dies hat auch die Verwaltung von Fernerkundungsdaten zunehmend erschwert. Zur Analyse der wachsenden Menge an Fernerkundungsdaten werden KI Foundation Models eingeführt, die es Unternehmen und Regierungsbehörden erleichtern, Analysen durchzuführen und spezifische Fragen zu beantworten.