Was ist Android-Entwicklung?

Was ist Android-Entwicklung?

Bei der Android-Entwicklung werden Anwendungen für Geräte erstellt, auf denen ein Android-Betriebssystem ausgeführt wird. Android Studio ist die offizielle integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) für natives Android.

Haben Sie vor, eine Android-App zu entwickeln? Entdecken Sie die Vorteile von Android und erfahren Sie mehr über wichtige Ressourcen, die Ihnen zu besseren Ergebnissen verhelfen.

  • Umfangreiche APIs, mit denen sich die Beschränkungen von Mobilgeräten überwinden lassen

  • Services, die das Benutzererlebnis verbessern und die Runtime-Effizienz steigern

  • Zugang zu kostenlosen Ressourcen für eine schnellere Android-Entwicklung und bessere Ergebnisse

Haben Sie vor, eine neue Android-App zu entwickeln? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Seit Android im Jahr 2003 als Open-Source-Projekt auf Basis des Linux-Kernels auf den Markt kam, hat es sich zum beliebtesten Betriebssystem der Welt für mobile Geräte entwickelt. Android läuft derzeit weltweit auf über zwei Milliarden Geräten, und es gibt fast vier Millionen Apps dafür. Viele der großen Hersteller, wie HTC, Huawei, Lenovo, LG, Samsung und Sony, setzen Android auf ihren Smartphones ein.

Auch wenn Sie noch keine Erfahrung in der Android-Entwicklung haben sollten, ist Ihnen sicherlich klar, dass die Vorbereitung einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg Ihres Projekts haben kann. Die richtigen Informationen und Ressourcen sorgen für einen reibungslosen Start und einen effizienten, produktiven Ablauf.

Weitere Informationen zur Android-Entwicklung finden Sie unter „Wie erstelle ich eine Android-App?“

Luftaufnahme einer Autobahn

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Warum sollten Sie für Android entwickeln?

Android hat einige Vorteile für die Entwicklung zu bieten:

  • APIs und Cloud-Services: Die Android-Plattform verfügt über eine Vielzahl von APIs, mit denen Sie die Cloud besser nutzen und die Beschränkungen von Mobilgeräten überwinden können. Diese haben in der Regel weniger Speicher und Rechenleistung als andere Plattformen. Wenn Sie Ihre mobile Anwendung so entwickeln, dass sie sich ein Cloud-Backend zunutze macht, können Sie diese Beschränkungen umgehen. Mit einer klein gehaltenen App und einer optimalen Nutzung der API-Aufrufe von Services in der Cloud können Sie den Hauptspeicher entlasten und die Rechenlast auf dem Mobilgerät verringern. Google gibt regelmäßig die Aufnahme neuer APIs bekannt, die den Zugriff auf Cloud-Services erleichtern.

  • Varianten für verschiedene Geräte: Android bietet einen großen Gestaltungsspielraum zur Entwicklung von Apps, die auf neue Technologien setzen. Android ist in erster Linie für Touchscreen-Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets konzipiert. Darüber hinaus entwickelte Google Android-Varianten für eine wachsende Zahl von Geräten, wie Smartwatches und andere Wearables, Fahrzeug-Entertainmentsysteme und Geräte für das Internet der Dinge (IoT). Wenn Ihr Unternehmen in der Automobilbranche tätig ist, könnten Sie zum Beispiel eine Auto-Dashboard-App entwickeln. Mit dieser App können Benutzer Musik von Android-Geräten abspielen, mit Google Maps navigieren und Fragen in der Google-Suche stellen. Eine in Android geschriebene App wäre mit allen Automarken und -modellen kompatibel.

  • Verbreitung in großem Maßstab: Ganz gleich, ob Ihre Android-App für Mitarbeiter, Partner oder Kunden vorgesehen ist: Über Google Play lässt sich die App problemlos weit verbreiten. Für die Veröffentlichung Ihrer App über Google Play gibt es nur wenige Beschränkungen. Außerdem hat dieser Online-Store eine enorme Marktreichweite. Sie müssen nur 25 US-Dollar für die Kontoeröffnung zahlen und Ihre App auf Google Play hochladen – innerhalb von ein oder zwei Tagen ist die App dann im Store verfügbar. Aufgrund der weiten Verbreitung von Android gibt es jede Menge Geräte, auf denen Ihre App laufen kann.

  • Programmierung in Java: Die native Programmiersprache für Android ist Java, eine der beliebtesten Sprachen. Zum Schreiben von Apps für Android-Geräte ist Java einfach und unkompliziert in der Anwendung. Sie können native Programmierkonzepte verwenden und ganz einfach native Funktionen auf dem Mobilgerät nutzen. Java ist eine vielseitig einsetzbare Sprache nach dem Prinzip „write once, run anywhere“. Das bedeutet, dass kompilierter Java-Code auf allen Plattformen ausgeführt werden kann, die Java unterstützen, ohne dass eine Neukompilierung erforderlich ist. Er läuft auf jeder virtuellen Java-Maschine unabhängig von der Computerarchitektur.
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Zugriff auf Ressourcen – vom Mustercode bis hin zu Tests

Wenn Sie sich für Android als Zielplattform entschieden haben, brauchen Sie einige Ressourcen für den Einstieg in Ihr Projekt. Einsteiger beginnen oft auf der Google-Startseite, die sie zur Android-Website führt. Sie können auch direkt zur Android-Entwicklerwebsite wechseln.

Dort können Sie auf verschiedene Ressourcen zugreifen, unter anderem auf die folgenden:

  • Mustercode für den Schnelleinstieg in die Entwicklung

  • Tests zur Überprüfung des Verhaltens und Bedienungskomforts der App vor ihrer Freigabe

  • Design- und Verhaltensleitlinien, an denen Sie sich beim Erstellen Ihrer App orientieren können

Zunächst einmal sollten Sie Java installieren und das Java Development Kit (JDK) auf Ihrem Computer einrichten. Dann müssen Sie das Android Software Development Kit (SDK) herunterladen und installieren, das zur Entwicklung von Android-Anwendungen erforderlich ist. Es enthält APIs, die Sie zur Entwicklung Ihrer Anwendung benutzen oder als Referenz heranziehen können. Der Standardbrowser beim Installieren des Betriebssystems ist Google Chrome. Wenn Sie möchten, können Sie aber auch andere Browser wie Firefox verwenden.

Installieren Sie Android Studio, das im SDK enthalten ist. Android Studio ist die offizielle integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) für natives Android. Die IDE ist unerlässlich für Codierung, Rechtschreibprüfung, Fehlerwarnungen, Benutzeroberflächen-Entwicklung und anderes. Android Studio basiert auf der JetBrains IntelliJ IDEA-Software und ersetzt die Eclipse-Tools, die zuvor als Android-IDE eingesetzt wurden.

C++ wird häufig zum Schreiben von Apps eingesetzt, die auf hohe Leistung und schnelle Reaktionsfähigkeit ausgerichtet sind (weshalb sich viele Spieleentwickler dafür entscheiden). Wenn Sie C++-Code für Ihre Android-App verwenden möchten, müssen Sie das Native Development Kit (NDK) für Android herunterladen. Mit diesem Toolset können Sie Teile Ihrer App anhand von Code und Bibliotheken in C oder C++ implementieren.

Darüber hinaus steht Software zur Emulation von Android auf anderen Betriebssystemen wie Windows, Mac und Linux zur Verfügung. Der Android-Emulator konvertiert Android-Dateien in ein Format, das von den anderen Betriebssystemen erkannt wird.

Android folgt einem Material-Design-Prinzip, das in vielen heutigen Unternehmens-Apps zur Anwendung kommt. Android Material Design bietet eine Orientierungshilfe für visuelle Gestaltung, Motion-Design und Interaktionsdesign. So können Sie ein überzeugendes Benutzererlebnis für alle Plattformen und Geräte schaffen.

Aufwertung einer App

Wenn Sie heute als Entwickler mobiler Apps Projekte planen, möchten Sie Ihre Apps sicherlich möglichst marktorientiert gestalten. Deshalb sollten Sie Services nutzen, die das Benutzererlebnis und die Effizienz des App-Betriebs verbessern.

  • Push-Benachrichtigungen: Push-Benachrichtigungen sind eine einfache Möglichkeit, Benutzer zu erreichen, indem ihnen relevante Informationen gesendet werden. Diese Informationen können in Form von Updates, Angeboten, Veranstaltungen, Tipps zur Verwendung wichtiger Funktionen und anderem Material bereitgestellt werden, das sie zur Nutzung Ihrer App anregt.

  • Mobile Analytics: Sie können Ihre App mit KI-basierten Analysen aufwerten, die auf das Beantworten der Fragen von Benutzern, die Personalisierung von Benutzerinteraktionen, das Erkennen von Betrug oder den Umgang mit Inhalten in natürlicher Sprache ausgelegt sind.

  • Functions-as-a-Service (FaaS): Ein FaaS-Konzept für die Entwicklung sorgt für Kosteneffizienz, weil nur dann Backend-Computing ausgeführt wird, wenn Ihre App für eine bestimmte Funktion einen API-Aufruf an die Cloud sendet. Wenn Sie beispielsweise einmal im Monat Push-Benachrichtigungen planen. Mit einer FaaS-Plattform zahlen Sie nur für die Sekunden oder Minuten der Rechenzeit, die das Senden Ihrer Benachrichtigungen beansprucht.
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