Wie viele andere Großunternehmen setzt auch Electrolux auf Lösungen von SAP, um geschäftskritische Workflows zu verwalten. Dabei verlässt es sich auch auf die Analysen der leistungsfähigen Datenplattform SAP HANA. Angesichts der Tatsache, dass Electrolux immer schneller immer mehr Analysedaten generierte, wurde ersichtlich, dass die x86-basierten Einheiten, die bis dato die SAP-Workloads des Unternehmens unterstützt hatten, nicht in der Lage sein würden, globale, integrierte Geschäftserkenntnisse zu liefern. Dem Team von Electrolux war auch klar, dass eine Erweiterung der bestehenden x86-Architektur die Kosten für die IT-Infrastruktur erhöhen und die Verwaltung der Produktions- und Disaster-Recovery-Umgebungen zusätzlich komplizieren würde.
Aus diesem Grund beschloss das Team, seine verteilten SAP HANA-Lösungen auf einer einzigen, globalen Plattform zu konsolidieren, und machte sich daran, eine zukunftsfähige Lösung zu entwickeln. Da Electrolux zuvor bereits viele Jahre mit IBM zusammengearbeitet hatte, wussten die Entscheidungsträger im Unternehmen, dass sie auf die Reliabilität und Ausfallsicherheit der IBM Technologie vertrauen konnten.
„Besonders beeindruckt waren wir von dem technischen Angebot, das IBM uns unterbreitete“, so der Sprecher. „Das Team von IBM zeigte uns, dass wir unsere SAP HANA-Einheiten mit unserem bestehenden Hardwareanbieter etwa alle zwei Jahre ersetzen müssten, um der voraussichtlichen Datenzunahme gerecht zu werden. Das wiederum wäre mit erheblichen Kosten und Betriebsunterbrechungen verbunden gewesen. Mit den IBM Power Systems-Servern sowie leistungsfähigen IBM FlashSystem-Speicherlösungen konnten wir hingegen unsere fünfjährige strategische Wachstumsinitiative von Anfang bis Ende unterstützen und gleichzeitig eine verbesserte Stabilität und Reliabilität erzielen.“
Electrolux und IBM verlagerten gemeinsam mehrere SAP HANA-Lösungen für die europäischen Geschäftsaktivitäten des Unternehmens von x86-Einheiten auf eine neue, zentrale Plattform, die auf zwei IBM Power System E980-Servern, IBM FlashSystem-Speicherlösungen und IBM SAN Volume Controller basiert. Im Anschluss an diese erste Transformationsphase entschied sich Electrolux, künftig vorrangig IBM Power Systems als Plattform für seine SAP HANA-Umgebung zu nutzen. Das Team erweiterte seine Infrastruktur, um seine SAP HANA-Kernanwendungen für Geschäftsoperationen in Nordamerika und Asien zu unterstützen.
Jeder Server ist mit IBM POWER9-Prozessoren ausgestattet und führt SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications (Link befindet sich außerhalb von ibm.com) aus. Dadurch kann Electrolux die Ausfallsicherheit seiner SAP-Anwendungen – einschließlich SAP ERP (Link befindet sich außerhalb von ibm.com), SAP Business Planning and Consolidation und SAP Business Warehouse powered by SAP HANA – deutlich verbessern und auch ihre Leistung maximieren.
Der Sprecher kommentiert: „Da unsere Datenbestände jedes Jahr wachsen, gingen wir davon aus, dass unsere vorhandenen Plattenspeichereinheiten unsere zukünftigen Anforderungen nicht erfüllen können, zumal wir planen, unsere Infrastrukturkapazität in den kommenden Jahren um bis zu 10 Prozent zu erhöhen. Da die IBM FlashSystem-Lösungen eine Vielzahl von Verdichtungstools umfassen und geringe Latenzzeiten bieten, wussten wir, dass die Technologien von IBM langfristig eine gute Option für uns sein würden.“
Der Sprecher fügt hinzu: „Wir waren zuversichtlich, dass wir unsere Kernsysteme mithilfe der IBM POWER9-Lösungen auf flexible, kostenwirksame Weise im Gleichschritt mit unserer geschäftlichen Entwicklung skalieren können und gleichzeitig in unserer hochverfügbaren SAP HANA-Umgebung von einem bedarfsgerechten Leistungspotenzial profitieren würden. Beeindruckt hat uns darüber hinaus die Tatsache, dass IBM seine Unterstützungsleistungen in mehreren Sprachen anbietet. Für ein global tätiges Unternehmen, wie wir es sind, ist das ein großer Vorteil.“
Um neue virtualisierte und Private-Cloud-Umgebungen auf seinen IBM Power Systems-Servern ausführen zu können, bedient sich Electrolux der erweiterten Funktionen von IBM PowerVC für das Management seiner Virtualisierungs- und Cloudlösungen. IBM PowerVC basiert auf OpenStack und soll Unternehmen dabei behilflich sein, sich eigene Private-Cloud-Umgebungen auf Power Systems-Servern zusammenzustellen. Die leistungsfähigen, intuitiven Cloud-Management-Funktionen der Lösung unterstützen Administratoren dabei, ihre Produktivität zu erhöhen. Des Weiteren nutzt das Unternehmen IBM® Spectrum Virtualize, um einfach zu verwaltende virtuelle Speicherumgebungen zu erstellen und die Speicherleistung zu optimieren.
Da Electrolux während der gesamten Implementierung eng mit IBM® Services und IBM Systems Lab Services zusammenarbeitete, war das Team in der Lage, seine Kernanwendungen in weniger als vier Wochen auf IBM Power Systems umzuziehen – bei einer nur minimalen Betriebsunterbrechung. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit beauftragte Electrolux IBM Services auch damit, eine Disaster-Recovery-Umgebung aufzubauen und fortlaufende Unterstützung dafür bereitzustellen.
„Unsere Datenbestände sind eine kritische Ressource unseres Unternehmens. Also ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir im Falle ungeplanter Ausfallzeiten eine schnelle Wiederherstellung gewährleisten können“, kommentiert der Sprecher. „Das Team von IBM zeigte uns sein technisches Know-how und auch seine unbedingte Bereitschaft, unsere strategischen Ziele zu unterstützen. Daher wussten wir, dass wir IBM bei der Verwaltung unserer Disaster-Recovery-Umgebung vertrauen konnten.“
Der Sprecher fährt fort: „Die Migration unserer SAP ERP-Umgebung auf IBM POWER9-Lösungen verlief reibungslos. Wir führten einfach eine Systemreplikation in die neue IBM Power Systems-Umgebung durch und schon konnte es losgehen. Während dieses gesamten Prozesses erhielten wir zusätzliche Unterstützung von IBM in Form von Schulungen für unsere Entwickler. So gelang es unserem Entwicklungsteam, das Beste aus unseren IBM Lösungen herauszuholen.“
Um die Kapitalkosten seiner Investitionen in IBM Power Systems und IBM Storage-Lösungen zeitlich zu verteilen, nutzte Electrolux eine Zahlungsaufschuboption von IBM Global Financing. Damit konnte das Unternehmen seine ersten Zahlungen um bis zu zwei Monate und die vollständige Rückzahlung um fünf Monate verschieben.
„Dank IBM Global Financing erhalten wir die Möglichkeit, unsere Investitionen in die neue Infrastruktur über einen längeren Zeitraum hinweg zu finanzieren. Wir können also nicht nur unsere IT-Fähigkeiten verbessern, sondern gleichzeitig unseren Kapitalfluss schützen und unser Geschäftsrisiko reduzieren“, erklärt der Sprecher.