Für jeden Industriekunden liegt der Schlüssel zur Produktivität darin, die Produktionslinien in Gang zu halten. Von größter Bedeutung ist jedoch, dass unser gemeinsames Sport-Angebot dazu beiträgt, Anomalien zu entdecken, bevor daraus ein katastrophales Problem werden kann. Und Spot kann dies für Unternehmen jeder Größe tun. Das ermöglicht es schon kleinen Betrieben, die sich keine hundertprozentige Instrumentierung oder die Kosten eines Cloud-Speichers leisten können, von der frei beweglichen Instrumentierung zu profitieren, die Spot bietet.
„Unsere Kunden brauchen einen erschwinglichen Weg, um das Risiko für Maschinenausfälle zu verringern“, sagt Greco. „Jetzt können sie dies auf kosteneffiziente Weise tun, indem sie das Ausmaß der Instrumentierung sowie den Grad der Datenbewegung und Latenz verringern und die Datensicherheit erhöhen.“
Durch die integrierten Analysen mit IBM Maximo kann Spot dazu beitragen, die Betriebszeiten der Maschinen zu erhöhen. Er kann nicht nur Anomalien erkennen, sondern auch ihre möglichen Ursachen interpretieren und Gegenmaßnahmen vorschlagen. Er kann Aufträge für größere Probleme erstellen oder einen zweiten Blick auf kleinere Probleme werfen. „Die Verbindung von Spot und IBM Services kann eine Reihe von Erkenntnissen bieten. So können Kunden diese Assets länger nutzen, Probleme erkennen, bevor sie Folgen haben, und sie können Ausfallszeiten reduzieren, damit ihre Maschinen weiterlaufen.“
Spot ist nicht dazu gedacht, menschliche Mitarbeiter:innen zu ersetzen. Er ist zu ihrer Sicherheit da und ermöglicht ihnen, effizienter zu arbeiten. So müsste Lauren sich nicht darauf vorbereiten, ein mögliches Leck zu untersuchen. Sie könnte dazu einfach Spot losschicken und bei Bedarf eine Reparatur arrangieren. Wie ein Spür- oder Rettungshund, der die Effektivität seines Halters verbessert, indem er dorthin geht, wo dieser nicht hingehen kann, ist der agile, mobile Spot dazu in der Lage, sich in gefährliche Umgebungen zu begeben, von denen Menschen sich aufgrund von Chemikalien, Lärm oder anderen Gefahren fernhalten müssen.
Der Einsatz von Spot zum Entdecken und Reparieren von Störungen ersetzt keine Arbeitnehmer, kann Unternehmen allerdings die Möglichkeit geben, ihre Belegschaft mit Aufgaben zu betrauen, die besser zu ihren Fähigkeiten passen. Greco bezeichnet Spot als „Co-bot“, denn er arbeitet mit den Menschen zusammen – beinahe so wie ein Spürhund mit seinem Halter zusammenarbeitet. Techniker:innen wie Lauren können Spot jetzt trainieren, sich im Werk umzusehen und Probleme zu beheben. Oder sie kann andere wichtige und hochtechnische Tätigkeiten übernehmen, für den der Hersteller bisher niemanden eingestellt hat.
„Es ist besser, die Fähigkeiten von Menschen zum Lösen von Problemen zu nutzen … statt sie Aufgaben übernehmen zu lassen, die möglicherweise ihre Gesundheit gefährden und dabei untergeordnet und langweilig sind“, erklärt Perry. „Die Chance besteht darin, Spot für einige dieser banalen und monotonen Aufgaben oder auch Aufgaben zu nutzen, die in gefährlichen Umgebungen stattfinden. Das gibt Mitarbeiter:innen mehr Zeit, um sich weiterzuqualifizieren.“
Bei der gemeinsamen Weiterentwicklung von Spot mit KI-Fähigkeiten, ist die Begeisterung in beiden Unternehmen spürbar. Bei IBM präsentieren Teams aus dem gesamten Unternehmen dem Projekt-Team Anwendungsfälle, für die der Einsatz von Spot und IBM Analytics Vorteile bringen könnte. IBM untersucht die mögliche Zusammenarbeit mit Ökosystem-Partnern in Bereichen wie 5G, um ihre Fähigkeiten dazu zu nutzen, Spot mit der neuesten Technologie auszustatten und so den höchsten Nutzen für die Kunden von IBM und Boston Dynamics zu schaffen.
Boston Dynamics arbeitet weiter an der Erweiterung von Spots Fähigkeiten und IBM entwickelt kontinuierlich noch präzisere Modelle. Bei IBM Research sind neue Analysemöglichkeiten für die Partnerschaft mit Boston Dynamics in Arbeit. Dazu gehören Akustik, Geruchssinn, kompositionelle Analysen und vieles mehr.
Im Fall von Spot hat „die Kombination von Robotertechnik und Intelligenz Innovationen gefördert. Es geht nicht nur um die Fähigkeit, die Welt wahrzunehmen, sondern die Welt wahrzunehmen und mit ihr zu interagieren", sagt Perry abschließend.