Der Ansatz des SASB zum Setzen von Standards, der auf Branchenspezifität und finanzieller Relevanz beruht, bietet eine solide Grundlage für die Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen. Zu den SASB-Merkmalen gehören:
Globale Anwendbarkeit
Ziel der SASB-Standards ist es, Investoren Nachhaltigkeitsdaten bereitzustellen, die relevant, zuverlässig und unternehmensübergreifend auf globaler Ebene vergleichbar sind. Die meisten SASB-Metriken sind für Unternehmen und Investoren weltweit relevant, und die übrigen werden derzeit überprüft, um ihre globale Anwendbarkeit zu verbessern.
Finanzielle Relevanz
Die SASB-Standards zielen darauf ab, die ESG-Probleme zu identifizieren, die für den finanziellen Erfolg von Unternehmen in 77 Branchen am relevantesten sind. Nachhaltigkeitsinformationen gelten als finanziell relevant, wenn ihre Verschweigung oder Falschdarstellung das Risikoprofil eines Unternehmens wesentlich verändern oder die Kapitalzuordnung beeinflussen könnte.
Evidenzbasiert
Das SASB Standards Board (das SASB-Organ zum Setzen von Standards) holt Nachweise aus externen Quellen ein, um die finanziellen Auswirkungen jedes identifizierten Nachhaltigkeitsproblems in allen behandelten Branchen zu ermitteln. Um zu bestimmen, ob ein bestimmtes ESG-Problem für eine Branche langfristig von Bedeutung sein wird, werden auch die regulatorischen, ökologischen und finanziellen Treiber für die jeweilige Branche berücksichtigt.
Branchenspezifität
Die SASB-Standards konzentrieren sich auf die Verbesserung der Offenlegung branchenspezifischer ESG-Probleme, da nicht alle Nachhaltigkeitsprobleme für jede Branche gleichermaßen wichtig sind und sich manchmal ein bestimmtes Nachhaltigkeitsproblem in verschiedenen Branchen unterschiedlich manifestieren kann.
Gut über den Markt informiert
Das Standards Board holt Beiträge von relevanten Stakeholdern (darunter Unternehmen, Investoren und andere Marktteilnehmer) bei der Prüfung von Nachhaltigkeitsproblemen ein, die für eine bestimmte Branche offengelegt werden sollten.