Die Erstellung des Ausstellungsportals war keine einfache Angelegenheit. 7.000 Absolventen sollten die Möglichkeit haben, ihre Werke in 290 sehr unterschiedlichen Studiengängen zu präsentieren, darunter Mode, Innenarchitektur, Kunst, 3D-Kunst und mehr. Außerdem sollte die Plattform benutzerfreundlich, leicht zu navigieren und äußerst stabil sein. Aber das IBM Team war dieser Aufgabe gewachsen.
Glücklicherweise arbeitete eine der sechs Hochschulen der UAL, das London College of Fashion, bereits mit IBM zusammen, um die Arbeiten der Studenten zu präsentieren. „Wir arbeiten schon seit ein paar Jahren mit IBM zusammen, zuerst mit unserer Fashion Business School, dann mit unserem Centre for Sustainable Fashion. Wir wussten also, dass sie verstehen, wie unser Publikum mit einer digitalen Erfahrung in Verbindung gebracht werden möchte“, sagt Professor Roni Brown, Pro-Vice Chancellor und Head of London College of Fashion.
Um das Ausstellungsportal auf alle sechs Colleges des UAL-Systems auszuweiten, stellte IBM ein Team von Cloud- und DevSecOps-Experten aus dem IBM Global Consumer Industries Center of Competence, dem IBM Engine Room und IBM® iX, dem Business-Design-Bereich von IBM® Consulting, zusammen. Das IBM Team hatte nur drei Monate Zeit, um das Projekt auf die Beine zu stellen, und legte großen Wert darauf, den Studierenden, Akademikern und Industriepartnern der UAL zuzuhören. Insgesamt nahmen IBM und die UAL online an einem IBM Innovation Jam, fünf Enterprise Design Thinking-Workshops und 20 Nutzerinterviews teil. Mehr als 100 Personen waren an der Gestaltung und Entwicklung des Ausstellungsportals beteiligt.
„Schon zu Beginn des Projekts wurde deutlich, wie sehr IBM den Denk- und Entwicklungsprozess unterstützt hat“, sagt Brown.
Das Ergebnis: Der UAL Graduate Showcase (Link befindet sich außerhalb von ibm.com), eine kuratierte und vielschichtige digitale Plattform, die auf Red Hat OpenShift on IBM Cloud basiert. Sie bietet der UAL eine flexible, robuste und erschwingliche Möglichkeit, die Arbeiten von Studierenden auf digitale Art und Weise zu präsentieren, die eine breite Öffentlichkeit anspricht. Die Benutzer können die Website nach Studierenden oder Schlüsselwörtern durchsuchen oder verschiedene Colleges und Fachbereiche durchsuchen, um die Arbeiten der Studierenden kennenzulernen und anzusehen.
Während der Entwicklung und der Tests hat das IBM Team die Lösung auf einem OpenShift 4.x-Cluster in der IBM Cloud gehostet. Für die Produktion stellte das Team eine separate IBM Cloud-Instanz für die Plattform bereit und fügte die automatische Skalierung von Clusterknoten und horizontale automatische Pod-Skalierung in OpenShift hinzu, um schwankende Workloads zu bewältigen.