Der Erfolg des Upgrades auf POWER8-Hardware verdient zweifellos Anerkennung, aber das gesamte ERP-System der Salling-Gruppe ist ebenso bemerkenswert. Tatsächlich sieht Isdahl das dreischichtige SAP-Modell der Organisation als ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal für die Gruppe an. Das System, das auf der Db2 on POWER-Technologie läuft, umfasst SAP ERP Central Component (ECC), SAP Customer Activity Repository und SAP e-Commerce sowie rund 70 weitere SAP-Produkte. „Unser Hauptvorteil besteht darin, dass wir ein einziges Bild der Wahrheit haben“, sagt Isdahl. „Unsere Wettbewerber haben mehrere ERP-Systeme, aber wir haben alles auf SAP konsolidiert, und das macht uns 20 % effizienter als unsere Wettbewerber.“
Isdahl nennt SAP Forecasting and Replenishment, SAP Allocation Management und die Unified Demand Forecast-Komponente des SAP Customer Activity Repository als einen besonderen strategischen Vorteil, da sie es dem Unternehmen ermöglichen, seine Filialen zweimal täglich aufzufüllen. Wenn ein Artikel in einer Filiale ausverkauft ist, ermöglichen die SAP-Daten der Salling Group, Bestände aus anderen Filialen fließend zu verschieben, um die Nachfrage zu befriedigen. Dadurch können sich Kunden darauf verlassen, dass die Geschäfte der Salling Group die Produkte erhalten, die sie benötigen.
Darüber hinaus bieten die Geschäfte der Salling Group jetzt eine Click-and-Collect-Option an, mit der Kunden Produkte online bestellen und im Geschäft abholen können. Dies führt zu einer enormen Echtzeitnachfrage in einer Branche, in der die Erwartungen der Kunden immer höher werden. Laut Isdahl hat die Salling Group bislang eine Abschlussquote von 99,94 % bei Click-and-Collect-Käufen.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der Db2 for SAP-Software und des POWER Systems-Modells ist die Capacity-on-Demand-Funktion, die die ERP-Arbeitslast je nach Bedarf umverteilt. Diese Fähigkeit war besonders hilfreich am Black Friday 2019, sagt Isdahl, als die Salling Group der Umsatzgewinner über alle E-Commerce-Seiten hinweg war.
Angesichts einer so leistungsstarken IBM-Infrastruktur ist es keine Überraschung, dass die Salling Group eine enge Zusammenarbeit mit Global Technology Services unterhält. Carsten Holm, Head of SAP Infrastructure bei Salling Group, erläutert: „Wir arbeiten gerne mit IBM zusammen. Wir haben einen starken Prozess entwickelt, der für uns wirklich gut funktioniert.“