In den drei Jahren seit seiner Gründung hat Rebase Energy mit dem Startup with IBM® Accelerator Sweden, einem Mentoring-Programm, das Start-ups zum Erfolg verhelfen soll, einen wichtigen Verbündeten gefunden. Haglund El Gaidi erklärt: „Mit dem IBM Accelerator-Team erhalten wir eine Menge Input, nicht nur in Bezug auf die Technologie, sondern auch auf die geschäftliche Seite der Dinge – wir sehen uns unser Geschäftsmodell an und verstehen, wie wir es ändern können, um auf dem Markt relevanter und wettbewerbsfähiger zu sein.“
Tatsächlich unterscheidet sich das aktuelle Geschäftsmodell von Rebase erheblich von der ursprünglichen Idee. Haglund El Gaidi erklärt: „Wir sind von der reinen Bereitstellung von Prognosen dazu übergegangen, rohe Energieverbrauchsdaten und offene Systeme zur Verfügung zu stellen, die unseren Kunden Möglichkeiten eröffnen und sie unterstützen, anstatt zu versuchen, nur eine einzige Lösung für alle Kunden und Bedürfnisse anzubieten.“
Die Neuausrichtung hat sich bisher ausgezahlt, aber das Angebot eines Do-it-yourself-SaaS-Ansatzes brachte eine Reihe neuer Herausforderungen mit sich. Rebase musste seinen Kunden die Gewissheit geben, dass die Plattform, auf der sie arbeiten würden, stabil und auf Sicherheit ausgelegt war. Deshalb entschied sich Rebase für die IBM Public Cloud.
„IBM ist eine sehr vertrauenswürdige Marke im Energiesektor, und dieses Vertrauen ist von unschätzbarem Wert, wenn wir unsere Technologie auf den Markt bringen“, sagt Haglund El Gaidi.
Der Entwicklungsansatz von IBM passt auch gut zum Geschäftsmodell von Rebase. „Unser Hauptunterscheidungsmerkmal ist, dass wir auf einem offenen System aufbauen, ganz im Sinne von IBM und RedHat“, sagt Haglund El Gaidi. „Unsere Kunden wollen alle eine transparente Ansicht haben, in der sie die Daten und die Art der Prozesse verstehen können, die zu einer bestimmten Vorhersage oder Entscheidung geführt haben.“
Rebase nutzt auch Kubernetes in seiner Infrastruktur. Eine Microservices-Architektur eignet sich gut für das Geschäft von Rebase, da sie eine flexible Entwicklung und schnelle Bereitstellung ermöglicht. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt jedoch auf der Bereitstellung von Kundennutzen in Form von Analysetools und nicht auf der Verwaltung der Feinheiten der Microservice-Orchestrierung. Glücklicherweise trägt der IBM Cloud Kubernetes Service dazu bei, diese Lücke zu schließen. Haglund El Gaidi sagt dazu: „Dass der IBM Cloud Kubernetes Service die Schnittstelle zwischen Kubernetes und der Hardware übernimmt, ist für uns sehr angenehm, weil wir uns dann nicht darum kümmern müssen.“
Zu den Kunden von Rebase gehört ein Unternehmen, das eine Reihe von Windparks in Schweden betreibt und vertreibt. Da sich Tief- und Hochdruckwettersysteme verschieben, kann sich die verfügbare Windenergie in der Atmosphäre erheblich ändern. Mit den Analysetools von Rebase können Windparks Möglichkeiten zur Stromerzeugung identifizieren und so die Kosten für Ungleichgewichte minimieren.
Während Rebase seine Analysetools aufbaut und optimiert, beschäftigen sich Haglund El Gaidi und sein Team eingehend mit KI, um das Angebot zu erweitern. Insbesondere IBM ILOG CPLEX Optimization Studio ist ein lizenziertes KI-Programm, das die Automatisierung von Entscheidungsprozessen unterstützt. „Wir verwenden CPLEX jetzt und werden es in Zukunft immer häufiger einsetzen“, sagt Haglund El Gaidi.