Zur Analyse seines Service-Eingabeprozesses entschied sich das Unternehmen für die IBM® Process Mining-Lösung, die Data-Mining-Algorithmen anwendet, um Prozessabläufe automatisch zu erkennen. Damit können auch zukünftige Prozesse aus Ist-Prozessen simuliert werden. Die Process Mining-Lösung ist in allen IBM Cloud Paks for Automation-Angeboten enthalten, einschließlich des IBM Cloud Pak® for Business Automation-Angebots.
„Wir hatten bereits eine starke Geschäftsbeziehung mit IBM aufgebaut, aber aus technischer Sicht bot die Process Mining-Lösung Funktionen, die andere Lösungen nicht bieten konnten“, sagt der IKT-Prozessmanager. „Die IBM Lösung ermöglichte es uns, den Prozess der Lückenanalyse mit Daten aus unserem traditionellen ERP-System einfach und effektiv zu rationalisieren und anschließend „Was-wäre-wenn“-Analysen durchzuführen. Wir konnten die Lösung auch schnell aus der Cloud bereitstellen.“
Sobald das Unternehmen Daten zum Service-Eingabeprozess in die Lösung geladen hat, wurde aus den Daten automatisch ein Ist-Prozessmodell inklusive aller Prozessvarianten generiert. Die nicht dokumentierten Schritte wurden schließlich im Prozessmodell erfasst und aufgezeichnet, um zu verhindern, dass sie zu Silo-Informationen oder vergessenen Schritten werden.
Als nächstes führte das IT-Team eine Lückenanalyse durch, um einen visuellen Vergleich des aus Daten abgeleiteten Prozessmodells und des vom Kunden hochgeladenen Referenzmodells zu erhalten. Beim Vergleich des Referenzmodells mit dem tatsächlichen Prozess fiel dem Kunden sofort ein Compliance-Problem bei den Scan-In/Scan-Out-Aktivitäten auf. Während des Scanvorgangs verbinden die Mitarbeiter das Auto mit einem Diagnosetool. Sie sollten auch die Scan-Out-Aktivität durchführen, eine Best Practices-Methode, bei der sie das Steuergerät des Fahrzeugs auf Warnanzeigen überprüfen. Die Analyse ergab, dass in 15 % der Fälle die Mitarbeiter die Scan-Out-Aktivität nicht durchführten.
Darüber hinaus stellte das IT-Team mithilfe der Process Mining-Lösung fest, dass in etwa einem Drittel von 75.000 Fällen einige Händler im Ausland den Serviceeingangsfall nach der Arbeitsbeginnaktivität und nicht vorher geöffnet hatten, was zu einer Nichtkonformität führte.