Im Gesundheitswesen hat sich die Art und Weise, wie und wann Fachkräfte Technologie nutzen, in drei Phasen entwickelt: Digitalisierung, Disruption und Transformation. Die Digitalisierung umfasste die Einrichtung digitaler Funktionen, die Routineprozesse oder -leistungen im Gesundheitswesen unterstützen. CTs und MRIs sind Beispiele dafür, wie die Digitalisierung Leistungen im Gesundheitswesen verändert hat, und digitale Tools wie die automatisierte Abrechnung haben Verwaltungsprozesse verändert. Letztlich hat die Digitalisierung die Speicherung, den Zugriff und die gemeinsame Nutzung von Daten erleichtert.
Die Disruption betrifft neuere Technologien wie künstliche Intelligenz, Mobiltechnologie, Analytik und Cloud, die die Art und Weise, wie Menschen, Organisationen und Regierungen interagieren, verändern. Diese disruptiven Innovationen sorgen für eine nie dagewesene Vernetzung zwischen Menschen und für eine stärkere Verbraucherorientierung. Im Zuge der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens wird eine stärkere Integration von Gesundheitssystemen digitale Funktionen oder Prozesse, die zuvor getrennt waren, in Unternehmen zusammenführen. Fortschritte bei elektronischen Patientenakten (EHRs) und anderen Technologien tragen ebenfalls dazu bei, die medizinische Interoperabilität zwischen Kostenträgern, Leistungserbringern und anderen Organisationen im Gesundheitswesen zu erreichen.
Der digitale Wandel im Gesundheitswesen ist im Gange und wird die Art und Weise, wie Kostenträger, Gesundheitsdienstleister und andere Akteure arbeiten und mit Patienten, Verbrauchern und Interessengruppen zusammenarbeiten, grundlegend verändern. Einst eine Reihe von segmentierten Aktivitäten, verwandelt die Technologie das Gesundheitswesen in ein integriertes Ökosystem, in dem die Fachkräfte des Gesundheitswesens ihre Herausforderungen in größerem Umfang wirksam angehen können, während sie gleichzeitig den Patienten in den Mittelpunkt stellen und eine wertorientierte Versorgung bieten.