Beide Phasen wurden genau wie geplant durchgeführt, und die Bank betrachtet die Transformation als vollen Erfolg. Während des Enterprise-Services-Programms gab es bei keiner der Umstellungen nennenswerte Probleme. So wurde beispielsweise die Umstellung der zentralen Bankensysteme – was die größte und komplexeste der sechs Aufgaben war – vier Stunden früher als geplant abgeschlossen, ohne dass es nach dem Umstellungswochenende zu nennenswerten Problemen kam. Einem Mitglied des IT-Führungsteams der Bank zufolge war der darauffolgende Tag sogar „der ruhigste Montag seit Monaten“.
Auch nach der endgültigen Technologietrennung, die den Abschluss des Separation-Programms bildete, hatte die Bank keine ernsthaften oder gravierenden Probleme – eine bemerkenswerte Leistung angesichts des Umfangs und des Ausmaßes der Transformation in der Bank.
Mark Record, IT & Change Director bei The Co-operative Bank, arbeitete während des gesamten Separation-Programms Seite an Seite mit dem IBM Team. Er erläutert den Prozess so: „Das Projekt war vor allem deshalb erfolgreich, weil wir die richtigen Leute im Team hatten. Das Team unserer Bank brachte jahrelanges Wissen über unsere Anwendungen und Systeme ein, während IBM ein Maß an Migrationserfahrung beisteuerte, das man sonst nirgendwo findet. Dank der richtigen Ressourcen hatten wir volles Vertrauen in das Ergebnis – und obwohl das Projekt unter besonderer Beobachtung stand, ging es darum, dem Prozess zu vertrauen und den Profis das Ruder zu überlassen.“
Er fügt hinzu: „Die Migrationsmethoden von IBM sind Weltklasse. Aber selbst mit der besten Methode kann man nicht jedes Problem bei einem Projekt dieser Größenordnung lösen. Wenn man ein Problem hat, das man nicht lösen kann, braucht man Leute, die sich wirklich schnell in ein System einarbeiten können, und genau das konnte IBM uns bieten.“
Während des Enterprise-Services-Programms stieß das Team zum Beispiel auf eine Anwendung, die in der ursprünglichen Umgebung einwandfrei funktionierte, aber beim Bubble-Test in einer Zielumgebung mit scheinbar identischer Konfiguration nicht korrekt ausgeführt wurde. Der zuständige Distinguished Engineer von IBM überprüfte jede einzelne Anwendungs- und Middleware-Konfigurationseinstellung mit den entsprechenden Teams und arbeitete mit den Fachexperten für IBM Produkte sowie den Fachexperten der Bank zusammen, um das Problem zu finden. Es war ein Fehler, der sich tief im Betriebssystem eingeschlichen hatte und der, nachdem er gefunden worden war, leicht behoben werden konnte. Ein Stakeholder der Bank kommentierte dies damals so: „Egal, welches Problem auftritt, dieses Team findet immer eine Antwort.“
Insgesamt gelang es dem Team im Rahmen beider Transformationsprogramme, mehr als 250 Anwendungen zu migrieren, die auf mehr als 800 Servern liefen. Bei den Hunderten von technischen Implementierungen erzielte das Team eine Erfolgsquote von 100 % und schloss die endgültige technologische Trennung fast ohne Auswirkungen auf das Unternehmen und seine Kunden ab.
Damit verfügt die Bank nun über zwei erstklassige Rechenzentren und eine technologisch ausgereifte Disaster-Recovery-Lösung, die eine resiliente Plattform für Routineabläufe und eine solide Grundlage für die weitere digitale Transformation in der Zukunft bietet. Die Anwendungsmodernisierung hat die technische Schuld der Organisation reduziert und es ihr erleichtert, wodurch die Agilität bei der Entwicklung digitaler Services und der Markteinführung neuer Produkte gestärkt wurde.
Andrew Bester, Chief Executive Officer der Bank, fasst zusammen: „Das mithilfe von IBM bereitgestellte Transformationsprogramm hat uns den Aufbau einer unabhängigen Architektur ermöglicht, die uns die Kontrolle über unsere IT-Strategie gibt. Da wir weiterhin neue digitale Services entwickeln und auf die Cloud umsteigen, verfügen wir jetzt über die nötige technologische Grundlage, um Hunderttausenden von Privat- und Geschäftskunden im Vereinigten Königreich eine schnellere, smartere und bequemere Bankerfahrung zu bieten.“