Der Plan sah vor, die Plattform zunächst in Kroatien, Slowenien und Ungarn bereitstellen und sie dann auf die Slowakei, die Tschechische Republik und die übrigen Länder der Region auszudehnen.
Nach einer ausführlichen Prüfung ihrer Optionen sahen Mag und sein Team die Salesforce Marketing Cloud als die beste Lösung für ihre Anforderungen an. Die nächste große Entscheidung, so Mag, bestand darin, einen Systemintegrationspartner auszuwählen, der alle Komponenten zusammenführt. „Wir legten großen Wert auf nachweisliche Erfahrung mit der Salesforce-Plattform“, erklärt er, „insbesondere bei der Bereitstellung einer solch umfangreichen Lösung.“
Der kollaborative Ansatz von IBM bot dem kleinen, aber wachsenden Team von MOL die notwendige Unterstützung. Das Ergebnis dieser Co-Kreation ist eine integrierte Omnichannel-Marketinglösung, die das gesamte Portfolio der Salesforce-Komponenten und das IBM® watsonx.ai KI-Studio nutzt. Die Lösung basiert auf realen Verhaltensdaten der Kunden, um jede Facette der Interaktion von MOL mit seinen Kunden zu orchestrieren – einschließlich gezielter Kampagnen, die auf die spezifische Customer Journey jedes einzelnen Kunden zugeschnitten sind. Kampagnenmanager können nun mit einem Klick hyperpersonalisierte E-Mails und Push-Benachrichtigungen in der benötigten Landessprache generieren.
Die Salesforce Marketing-Cloud dient dabei als Integrationsdrehscheibe für die Verteilung von Nachrichten an die Kunden des Unternehmens. MOL verwendet die Salesforce Experience Cloud als Grundlage für sein Kundenportal. Um die Initiativen zur Hyperpersonalisierung im Marketing weiter voranzutreiben, hat das MOL-Team die Salesforce Data Cloud ausgewählt, um Daten aus der Salesforce Marketing-, Experience-, Loyalty- und Sales-Cloud sowie von Drittanbietern zu verbinden und zu harmonisieren. Die MOL-Lösung nutzt auch MuleSoft, um all diese Komponenten über mehrere Länder hinweg zu integrieren und zu orchestrieren. MOL nutzt verantwortungsbewusst generative KI-Funktionen (Gen AI), die von Salesforce Data Cloud und watsonx.ai unterstützt werden.
Bei der Entwicklung des Programms erkannten MOL und IBM die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen skalenbasierter Effizienz und den spezifischen Anforderungen der lokalen Marketingteams von MOL zu schaffen. Ihre Antwort, so Mag, war ein Ansatz auf Basis von „Gruppenvorlagen“, der einen einheitlichen Rahmen bot, den lokalen Teams aber viel Flexibilität bei der Gestaltung ihrer eigenen Kampagnen ließ. „Jedes Land hat seine eigene Abteilung für Marketing und Kundenbindung“, erklärt er. „Da wir die Vorlagen flexibel gestaltet haben, können die lokalen Teams ihre eigenen Kampagnen und Kundenbindungsprogramme entwickeln und umsetzen.“
Um diesen lokalen Kompetenzen den nötigen Schwung zu geben, so Mag, half IBM auch bei der Einführung neuer Strategien für Marketing und Kundenbindung. „Als wir in unseren lokalen Märkten neue Teams für das Prämienmarketing einrichteten, spielte IBM mit seinem Hyper Care Support eine wichtige Rolle bei der Schulung dieser Teams in der eigenständigen Nutzung der neuen Plattform“, so Mag. „Dies ist ein Beispiel für die Brücke der Unterstützung, die wir für das Wachstum und die Entwicklung des Programms gesucht hatten.“