Die IBM CIO Organization beginnt mit der Konsolidierung ihrer Betriebsdaten
Stellen Sie sich einen riesigen Ozean von Daten vor, der voller potenzieller Erkenntnisse steckt, jedoch aufgrund seiner Unordnung nicht vollständig genutzt wird. Die IBM CIO Organization stand vor einer ähnlichen Herausforderung. Das Unternehmen speicherte riesige Mengen an operativen IT-Daten in Bezug auf Anwendungen, Geräte, Netzwerke, Infrastruktur und Tools. Diese Daten waren über unterschiedliche Datenquellen verteilt, darunter sieben verschiedene Data Lakes, die auf verschiedenen Technologien basierten.
Diese Fragmentierung verursachte mehrere Probleme. Erstens konnte das CIO-Team nicht auf große Datenmengen zugreifen, was seine Fähigkeit beeinträchtigte, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und strategische Entscheidungen zu treffen. Zweitens waren Governance, Zugriffskontrollen und Prozesse über die verschiedenen Repositorys hinweg uneinheitlich, was die Datensicherheit beeinträchtigte. Schließlich beeinträchtigte die weit verbreitete Duplizierung von Daten und ETL-Prozessen (Extract, Transform, Load) nicht nur die Datenqualität, sondern erhöhte auch die Betriebskosten, verbrauchte Ressourcen und hemmte Innovationen.
Das Team erkannte die dringende Notwendigkeit einer grundlegenden Änderung seiner Datenverwaltung. Es stellte sich eine zentralisierte, einheitliche Datenplattform vor, die darauf ausgelegt war, bestehende Datensilos aufzubrechen, eine robuste Data Governance zu etablieren und den Benutzern Self-Service-Funktionen zur Verfügung zu stellen. Diese Plattform würde Daten demokratisieren, sie zugänglicher machen und ihre Kombination für Analysen vereinfachen, was letztlich zu Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen und einer höheren Wettbewerbsfähigkeit führen würde.
Um den Herausforderungen fragmentierter und unorganisierter Daten zu begegnen, hat die IBM CIO Organization im dritten Quartal 2024 eine IT-Transformation durchgeführt und die I&T-Datenplattform auf Basis von IBM watsonx.data zusammen mit IBM watsonx.ai, IBM Cognos Analytics und IBM Knowledge Catalog implementiert. Zusammen haben diese Tools dazu beigetragen, eine einheitliche Plattform zu schaffen, die isolierte Silos durch eine zentralisierte Steuerung und optimierte Zugänglichkeit ersetzt. IBM watsonx.ai ermöglichte fortschrittliches maschinelles Lernen und KI-gestützte Erkenntnisse, IBM Cognos Analytics ermöglichte dynamische Berichte und Dashboards, und IBM Knowledge Catalog stellte eine robuste Governance und Datenauffindbarkeit sicher.
Eine entscheidende Erkenntnis während dieser Umstellung war, wie watsonx.data die Komplexität erheblich reduzieren konnte. Zuvor mussten die Benutzer mühsam Daten aus verteilten Umgebungen extrahieren, darunter Quellen wie AskIdentity (DB2), Developer Platform (PostgreSQL), Voice of the Employee (PostgreSQL) und Infrastructure Inventory (MongoDB). Dank der einheitlichen Architektur von watsonx.data können nun mit einer einzigen Abfrage nahtlos Daten aus diesen unterschiedlichen Systemen abgerufen werden, wodurch sich der manuelle Aufwand erheblich verringert. Die Plattform passt sich an verschiedene Datenbanken und Formate an und erfordert nur gelegentliche Überarbeitungen.
Um den Benutzerzugriff zu verbessern, implementierte das Team Abstraktionsschichten zur Standardisierung der SQL-Syntax und nutzte IBM Knowledge Catalog, um die Datenkonsistenz und -vertrauenswürdigkeit zu gewährleisten. CI/CD-Pipelines und die Integration von GitHub haben die Entwicklung weiter optimiert und die Plattform kollaborativer und skalierbarer gemacht. Infolgedessen betreibt die IBM CIO Organization nun ein zentralisiertes, intelligentes Datenökosystem, das Effizienz und Innovation fördert.
Die Implementierung der I&T-Datenplattform hat für die IBM CIO Organization zu bedeutenden positiven Ergebnissen geführt. Durch die Verlagerung von Daten aus Altsystemen und die Reduzierung von Datenredundanzen hat die Plattform bis zum ersten Quartal 2025 Kosteneinsparungen in Höhe von 5,3 Millionen US-Dollar ermöglicht. Dies hat auch zu einer 100-prozentigen SaaS-Bereitstellung in IBM Cloud für watsonx.data verursacht. wodurch der On-Prem-Speicherbedarf und die Komplexität reduziert wurden.
Darüber hinaus hat die Plattform Data Governance verbessert, indem sie eine einzige zuverlässige Single-Source-of-Truth bereitstellt und defensivere Datenstrategien ermöglicht. Die Datenredundanz wurde um durchschnittlich 26 % für Identitätsdaten und um 7,7 % für Entwicklerdaten reduziert, da die Plattform die Notwendigkeit der Datenreplikation über mehrere Systeme hinweg beseitigt. Diese Verbesserung hat auch den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Durchführung von ETL-Prozessen reduziert.
Mit der Integration weiterer Datenquellen in die Plattform stellte das Team einen erheblichen Anstieg des Datenvolumens fest, der sich beispielsweise in zusätzlichen 229 GB täglich aus Geräten und Anwendungsfällen aus dem Intranet von IBM niederschlug. In den vorangegangenen vier Tagen lud das Team erfolgreich mehr als 1,25 Milliarden Zeilen aus dem Intranet von IBM und demonstrierte damit die Fähigkeit der Plattform zur effizienten Datenaufnahme in großem Umfang.
Mit Blick auf die Zukunft untersucht das Team Möglichkeiten, die I&T-Datenplattform weiter zu verbessern, um Datenredundanzen zu reduzieren und die Datenqualität zu erhöhen. Ziel ist es, bis Jahresende alle operativen IT-Datenquellen in die Plattform zu integrieren und die Vorteile einer einheitlichen, kontrollierten Datenumgebung voll auszuschöpfen.
Die IBM Chief Information Officer (CIO) Organisation leitet die interne IT-Strategie und liefert, sichert, modernisiert und unterstützt die IT-Lösungen, die Mitarbeiter, Kunden und Partner täglich für ihre Arbeit nutzen.
Das CIO-Unternehmen will eine adaptive IT-Plattform schaffen, die den Zugriff auf Tools, Anwendungen und Systeme im gesamten Unternehmen vereinfacht. Mit dem Ziel, das Unternehmenswachstum zu fördern, beschleunigt die CIO-Organisation die Problemlösung und dient als Innovationsmotor für IBM.
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Die Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung. Die tatsächlichen Ergebnisse variieren je nach Clientkonfiguration und -bedingungen. Daher können keine allgemein erwarteten Ergebnisse bereitgestellt werden.