TOA wurde 1934 gegründet und stellt eine Vielzahl professioneller Audio- und Rundfunkgeräte her, darunter Lautsprecher und Mikrofone sowie Sicherheitsausrüstung und Überwachungskameras.
Nach der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie ist räumliche Distanzierung für den Schutz der öffentlichen Gesundheit immer wichtiger geworden. Als Reaktion darauf hat sich TOA auf die Bereitstellung von Dienstleistungen konzentriert, die Gesundheitsorganisationen dabei unterstützen können, die Anzahl der Menschen an einem bestimmten Ort zu überwachen und die Anzahl der Personen zu verfolgen, die öffentliche Räume durchqueren. Um dies zu erreichen, kombinierte das Unternehmen sein umfangreiches Netzwerk von Überwachungskameras mit künstlicher Intelligenz (KI), um eine Lösung zu schaffen, die dazu beiträgt, das Personenaufkommen im öffentlichen Raum zu reduzieren.
Akinori Ueda, General Manager of the Information Systems Department of the Corporate Planning Division bei TOA, beschreibt die jüngsten Initiativen des Unternehmens: „Im Einklang mit unserer Philosophie 'Lächeln für die Öffentlichkeit, eine Gesellschaft schaffen, in der die Menschen lächeln können', nutzen wir unser Fachwissen als renommierter Hersteller von Audio- und Videogeräten, um neue Lösungen zu entwickeln und den Communitys, denen wir dienen, etwas zurückzugeben. Seit August 2020 führen wir zum Beispiel einen Machbarkeitsnachweis an der Sannomiya Station der städtischen U-Bahn in Kobe durch. Bei diesem Projekt haben wir Kameras und künstliche Intelligenz eingesetzt, um hohes Personenaufkommen automatisch zu erkennen und die Fahrgäste über Lautsprecheranlagen auf stark befahrene Strecken hinzuweisen, damit sie sicher bleiben und Schlangen vermeiden können."
TOA entwickelt außerdem digitale Plattformen zur Stärkung der Kundenbeziehungen und zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz. Das Unternehmen arbeitet beispielsweise an der Einrichtung eines neuen Portals für seine Kunden, das detaillierte Produktinformationen bereitstellt und ihnen hilft, ihre Bestellungen besser zu verwalten. In ähnlicher Weise erstellt das Unternehmen ein Benutzerportal, das den Status der derzeit installierten Audioübertragungs- und Überwachungssysteme mithilfe von IoT-Sensoren überwacht und Wartungsteams automatisch benachrichtigt, wenn Reparaturen erforderlich sind.
In den letzten Jahren hat die TOA Corporation die Strategie verfolgt, Produkte in jeder der fünf Regionen, in denen sie tätig ist, lokal zu produzieren, darunter der asiatisch-pazifische Raum, Nord- und Südamerika, Europa, der Nahe Osten und Afrika. Doch da alles, von der Produktplanung bis hin zu Produktion und Vertrieb, auf lokaler Ebene durchgeführt wurde, hatten die wichtigsten Entscheidungsträger in der Unternehmenszentrale Schwierigkeiten, sich ein klares Bild von der Leistung der einzelnen regionalen Abteilungen zu machen.
Um dieses Problem anzugehen, richtete TOA ein integriertes globales Managementsystem mit SAP ERP ein, um die Kernsysteme zu vereinheitlichen, die in jeder Region separat ausgeführt wurden. Um diese SAP-Umgebung zu unterstützen, entschied sich das Unternehmen für Enterprise Application Management für SAP Solutions auf IBM Cloud, eine Lösung, die SAP Basis Operation Services als standardisiertes Angebot enthält. TOA begann Anfang 2015 mit dem Einsatz der IBM Lösung im asiatisch-pazifischen Raum und rollte sie bis März 2019 auf 20 Standorte in 15 Ländern aus.
Ueda reflektiert über die Auswirkungen des Einsatzes von Enterprise Application Management für SAP Solutions in der IBM Cloud: „Dank IBM läuft unser globales Managementsystem rund um die Uhr reibungslos. Darüber hinaus wurde die Systemverfügbarkeit an jedem Standort verbessert, und da das IBM Team bei eventuellen Ausfällen zur Stelle ist, konnten wir auch die für das System erforderlichen Wartungsaktivitäten reduzieren. Zudem wird IBM extern geprüft und wurde bereits mehrfach für die Datensicherheit zertifiziert, was uns die Gewissheit gibt, dass unsere Kernanwendungen in einer zuverlässigen Umgebung laufen.
TOA entschied sich zunächst für den Betrieb seiner verwalteten SAP-Anwendungen im Makuhari-Rechenzentrum von IBM, das für diesen Zweck spezialisiert ist. Um zukünftige Innovationen zu unterstützen, wollte das Unternehmen auch eine agile Umgebung schaffen und seine digitalen Plattformen mit den neuesten Cloud-Technologien optimieren. Im Jahr 2020 beschloss TOA, in das IBM-Rechenzentrum in Tokio zu migrieren – ein Schritt, der zu einer weiteren Verbesserung der Systemleistung, Stabilität und Zuverlässigkeit beitragen würde.