Oxide AI ist ein Startup-Unternehmen, das fortschrittliche, groß angelegte KI-Technologie-Frameworks erforscht und entwickelt, die rechnerische und generative KI-Modelle (gen AI) kombinieren. Der Schwerpunkt liegt auf dem Finanzsektor. Das erste Produkt, das das Unternehmen auf den Markt gebracht hat, ist Oxogen, ein B2C-Produkt, das die Investment-Szene mit einem bahnbrechenden Service für moderne Investoren neu definieren soll.
Die Vision des Unternehmens ist es, über die Beschränkungen traditioneller Stock Screener hinauszugehen und Anlegern eine effiziente Möglichkeit zu bieten, informiert zu bleiben und neue finanzielle Möglichkeiten zu entdecken. Das Unternehmen ist in der Lage, die Komplexität der Analyse von Tausenden von Unternehmen zu bewältigen und geht dabei über einfache Marktdatenstichproben hinaus – eine Aufgabe, die die menschlichen Fähigkeiten weit übersteigt. Die KI-Modelle von Oxogen nutzen sowohl quantitative Daten (wie Kurse und Volumina) als auch qualitative Daten (wie Patente, Forschungsarbeiten, Nachrichten und soziale Medien), um hochwertige Erkenntnisse ohne Informationsüberlastung zu gewinnen. Was Oxogen einzigartig macht, ist seine Fähigkeit, die auf numerischen Informationen und KI basierende Argumentation vollständig zu integrieren und Erklärungen und Transparenz zu liefern, um die Informationen zu untermauern.
In den kommenden Versionen wird Oxogen es den Nutzern ermöglichen, ihre eigenen automatisierten Research-Missionen zu entwerfen und so ein personalisiertes KI-gestütztes Investment-Research anzubieten. Oxide AI plant außerdem eine Technologie für B2B-Unternehmensanwendungen mit einer umfassenderen Unterstützung für automatisierte KI-Forschung ganzer Finanzmärkte.
Bei der Entwicklung des Proof-of-Value (POV) seines Produkts hat Oxide AI mit IBM® Client Engineering zusammengearbeitet, um IBM watsonx.ai®, IBMs Studio für Gen-KI und maschinelles Lernen, zu testen. Die Vision von Oxide AI war es, die Verwendung proprietärer großer Sprachmodelle (wie OpenAI und ChatGPT) und verteilter Cloud-Infrastrukturen zu ersetzen. Seine Ziele waren die Verbesserung der Betriebsstabilität, die Verbesserung der Kontrolle über seine Gen-KI-Modelle und die aktive Teilnahme an einem wachsenden Ökosystem transparenter und stärker aufgabenspezifischer Modelle. Die watsonx.ai-Plattform ist so konzipiert, dass sie alle notwendigen Bausteine in einem kohärenten Service zusammenfasst und es den Teams ermöglicht, mit minimaler Reibung von einer Idee zu einem robusten implementierten System überzugehen.
Das Pilotprojekt hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt:
- Innerhalb von weniger als einem Monat nach dem Einsatz von watsonx.ai erreichte Oxide AI eine qualitative Akzeptanzschwelle von 95 % für die von ihm erstellten Inhalte.
- Die Lösung erreichte 37 % schnellere durchschnittliche sequenzielle Antwortzeiten als OpenAI GPT-4, bei vergleichbarer Qualität.
- Oxide AI verringerte seinen CO2-Fußabdruck durch die Implementierung eines einfacheren KI-Modells, das den Bedarf an Feinabstimmung reduzierte.
„In einer dynamischen Mitgestaltungsphase hat unser Team die Gen AI von watsonx.ai erfolgreich in unsere bestehende Oxogen-Lösung integriert, die derzeit auf ChatGPT von OpenAI läuft. Bei IBM watsonx.ai verwenden wir das Open-Source-Modell Llama 2. Dies ist ein bedeutender Schritt für uns, da wir nach einer offenen Alternative gesucht haben, die eine ähnliche Qualität bietet und das Potenzial hat, in einer unternehmensgerechten Produktionsumgebung eingesetzt zu werden. Wir arbeiten nun daran, die Gen AI von watsonx.ai vollständig in die Produktionspipeline von Oxogen zu integrieren. Wir sind zuversichtlich, dass diese enge Integration in Verbindung mit kundenspezifischen Anpassungen an unsere Datenverarbeitungsanforderungen zu einer erheblichen Leistungssteigerung führen wird. Der nächste Schritt der Zusammenarbeit zwischen IBM und Oxide AI umfasst spezialisierte Sprachmodelle, die die einzigartigen mehrjährigen Finanzdaten von Oxide nutzen und mehr Wert und Wettbewerbsvorteile schaffen als allgemeine LLMs.“
– Lars Hard, CEO/CAIO, Oxide AI
„IBM watsonx.ai verfügt über einen intuitiven, sicheren Arbeitsablauf, der den sofortigen Zugriff auf wichtige Open-Source-Modelle ermöglicht, die für uns die wichtigsten Kandidaten zum Testen und Bewerten waren. Die Plattform wurde sowohl von Data Scientists für umfangreichere Tests und Experimente über das Python SDK als auch vom Content-Team effektiv genutzt, das mit watsonx.ai schnell ein promptes Engineering und Konfigurationen zur Bewertung der Ausgabequalität durchführen konnte.“
– Kateryna Wikstrom, Head of Product, Oxide AI
„Das IBM Client Engineering Team war maßgeblich daran beteiligt, uns durch die riesige Landschaft der Open-Source-Modelle zu navigieren und uns dabei zu helfen, die effizientesten Ansätze herauszufinden. Sie haben uns auch beim Benchmarking der Modelle geholfen, um sicherzustellen, dass wir das am besten geeignete Modell auswählen, sowohl was die Qualität der Ergebnisse als auch die Skalierbarkeit betrifft.“
– Kateryna Wikstrom, Head of Product, Oxide AI