Früher brauchte die AUC Wochen und eine immense Menge an manuellen Eingriffen, um Ergebnisdaten zu erhalten. Jetzt dauert es nur noch wenige Minuten. Daten sind nicht mehr über mehrere Datensilos verteilt. Mit den Lösungen Cognos Analytics und Db2 Warehouse on Cloud wurden die verschiedenen, voneinander getrennten Systeme abgeschafft, sodass die AUC eine schnelle, umfassende Analyseplattform nutzen kann.
Auch wenn BI für die AUC ein langer Weg ist, war der Anfang intensiv und vielversprechend. Der Umstieg wurde von vielen auf dem Campus begrüßt und anerkannt. Nicht nur wurde dem Bedarf an einer effektiven Infrastruktur zur Unterstützung des Entscheidungsfindungsprozesses Rechnung getragen, sondern die Umstellung hatte auch mehrere indirekte Auswirkungen auf die Leistung verschiedener Einheiten auf dem Campus.
Zu den ersten BI-Ergebnissen gehörte ein allmählicher Wandel der Organisationskultur hin zu einem stärker evidenzbasierten Entscheidungsfindungsprozess; eine Verbesserung der Datenqualität und -Governance sowie eine Verringerung der Auswirkung von Silos durch mehr integrierte Transparenz; eine Transformation der Universität in ihrem Kern und eine Betonung der Notwendigkeit von Veränderungen; sowie eine Steigerung des Vertrauens und der Ausrichtung auf allen Leitungsebenen durch die Schaffung eines zentralen Point of Truth, der die Ansichten der Universität konsolidiert und das gemeinsame Handeln steuert.
Grundsätzlich hat die erfolgreiche Implementierung von BI an der AUC eine bedeutende Rolle bei der Umwandlung einer 100 Jahre alten Universität in eine proaktivere, moderne Hochschule in jedem Aspekt ihrer Verwaltung und ihres Betriebs gespielt.
Stakeholder können an Meetings teilnehmen, diskutieren, Daten überprüfen und sofort fundierte Entscheidungen auf der Grundlage quantitativer Informationen treffen, anstatt sich auf Vermutungen zu verlassen. „Wenn Informationen im Rahmen des Entscheidungsfindungsprozesses verfügbar sind, ist alles klar und es sind keine langwierigen Diskussionen oder Debatten mehr darüber erforderlich, was die Leute denken“, erklärt Megahed. „Es ist einfach eine Tatsache. Wir stellen keine Fragen mehr, hinterfragen nichts und machen auch keine Vorschläge mehr, es ist einfach da.“ Die Teilnehmer können jede Diskussion mit unmittelbar verfügbaren Fakten anstelle von Theorien und Meinungen beginnen und ohne Wartezeit entscheiden. Stakeholder können nun proaktiv statt reaktiv agieren, was eine höhere Qualität der Bildung unterstützt.
Die neue Dateninfrastruktur bietet der AUC noch einen weiteren Wettbewerbsvorteil. Die Universität kann mit dieser neuen Lösung nicht nur akademische Statistiken erheben, sondern auch soziale Netzwerke anzapfen, um Wissen über ihre Alumni zu sammeln. Die AUC ist nicht mehr nur auf die Informationen von Studierenden, Lehrkräften und Alumni aus ihrem Datenpool angewiesen. Die Universität blickt in die Zukunft und nutzt zusätzlich soziale Netzwerke, Big Data, KI und das Internet der Dinge (IoT).