Credico gewinnt die Kontrolle zurück
Wie verwaltet ein Unternehmen 2000 bis 3000 Tablets für eine Reihe unabhängiger Vertriebsbüros, die über die USA, Kanada und darüber hinaus verteilt sind? Kein leichtes Unterfangen. Aber genau das ist es, was Credico tut.
Das Unternehmen lagert Direktvertriebs- und Marketingkampagnen vor allem für große Organisationen aus, darunter zahlreiche große Kommunikationsunternehmen, die neue Märkte erschließen wollen. Credico stützt sich auf ein Netz von mehr als 200 Büros, die für die Kampagnen ihrer Kunden Direktvertriebsdienstleistungen erbringen. Jedes Büro hat einen eigenen Besitzer und Betreiber und beschäftigt etwa 10 bis 50 Vertriebsmitarbeitende.
Seit 2013 stellt Credico seinen Büros exklusiv Tablets für Marketing- und Vertriebsaufgaben zur Verfügung, wartet sowie schützt sie. Das Unternehmen verwaltete die Tablets mithilfe einer Lösung für das Management mobiler Endgeräte (MDM-System), um die Sicherheit zu erhöhen sowie kampagnenspezifische Anwendungen und Daten zu installieren. Die Durchsetzung der vollständigen Einhaltung der internen Richtlinien für die Tablet-Nutzung stellte einen wesentlichen Bestandteil der Vereinbarung mit den Kunden dar.
Im Jahr 2017 erfüllte das MDM-System des Unternehmens diese Erwartungen jedoch nicht. Die Beteiligung war gering, da jeweils nur 40 % bis 60 % der Tablets angemeldet waren und die Anforderungen erfüllten. Darüber hinaus lieferte das MDM nur wenige bis gar keine Berichte oder Einblicke in den Zustand der sich im Gebrauch befindlichen Tablets. „Jedes Mal, wenn wir eine neue Version einer App veröffentlichen mussten, wussten wir nicht, wie viele Personen die App erhalten hatten und wann sie diese erhalten hatten – das war ein chaotischer, zeitintensiver Prozess“, so Jon Bromling, Chief Technology Officer von Credico.
Tatsächlich war das MDM nicht in der Lage, überhaupt mit den Büroeigentümern zu interagieren. Es konnte sie nicht über Datenüberschreitung oder Probleme mit der Einhaltung von Tablet-Richtlinien benachrichtigen und es war auch nicht möglich, eigene Geräte zu orten oder neu aufzusetzen. Der Mangel an Transparenz und Interaktion erwies sich als kostspielig. „Eine große Herausforderung stellte die Datennutzung auf Tablets dar“, so Bromling. „Die Nutzer nahmen sie unerlaubterweise aus dem MDM und streamten damit Videos, was zu enormen Datenkosten führte – über 70.000 USD pro Monat.“
Dieses Problem verursachte dem Unternehmen noch mehr Ärger. „Wir hatten eine Vereinbarung getroffen, dass einem Büro diese Überschreitungen in Rechnung gestellt werden, wenn es sein Limit überschreitet“, so Bromling. „Zwar konnten wir ihnen diese Kosten auferlegen, doch es schadete ihnen, und war zudem strafend statt proaktiv.“
UEM-Richtlinien erhöhen die Konformität auf
im Vergleich zu 50 % bei der vorherigen MDM-Lösung
Reduzierung der monatlichen Datengebühren um
von 70.000 USD auf 25.000 USD
Das Problem waren laufend neue Geräte und die Änderungsverwaltung, weshalb die Geräte nie konstant regelkonform waren. Wir hinkten quasi immer dem Idealzustand hinterher.
Auch die Zuverlässigkeit war ein Problem. Da MDM-Ausfälle tagelang andauern konnten, hatte Credico weder die Kontrolle über das System noch die Möglichkeit, Aktualisierungen ohne Risiko von Regelverstößen vorzunehmen. Selbst bei funktionierendem MDM gestalteten sich die alltäglichen Prozesse als umständlich, erforderten Spezialwissen und nahmen Stunden in Anspruch. Credico stellte fest, dass der Mangel an Berichten und Einblicken zu einem hohen Zeitaufwand bei der Bearbeitung von Daten außerhalb des Systems führte, nur um herauszufinden, welche Maßnahmen zu ergreifen waren. Alle diese Faktoren beeinträchtigten die für die Büros benötigte Zuverlässigkeit und Reaktionsfähigkeit.
Credico benötigte ein MDM-System, das die vollständige Konformität mit internen Tablet-Richtlinien, die Bereitstellung von Self-Service-Support für den Außendienst und die kontinuierliche wechselseitige Kommunikation mit den Büros ermöglichte.
My Advisor informiert uns durch seine ständige Analyse unserer Umgebung nicht nur darüber, auf wie vielen Geräten die neuesten Patches fehlen, sondern gibt uns auch eine Aufschlüsselung der in den Patches enthaltenen Fehlerbehebungen sowie der Anwendungen, bei denen sicherheitsrelevante Bugfixes fehlen.
My Advisor informiert uns durch seine ständige Analyse unserer Umgebung nicht nur darüber, auf wie vielen Geräten die neuesten Patches fehlen, sondern gibt uns auch eine Aufschlüsselung der in den Patches enthaltenen Fehlerbehebungen sowie der Anwendungen, bei denen sicherheitsrelevante Bugfixes fehlen.
Als die Verlängerung des MDM-Vertrags anstand, beschloss Credico, sich nach einer fortschrittlicheren Lösung umzusehen. Das Unternehmen entschied sich für die IBM® Security MaaS360 with Watson-Lösung, die neben einer Reihe anderer Optionen zur Auswahl stand. Die Cloud-basierte, KI-gestützte vereinheitlichte Endpunktmanagement-Lösung (UEM) bietet Funktionen zu Verwaltung und Schutz unterschiedlichster Endgeräte, einschließlich Tablets, sowie der damit verbundenen Anwendungen, Inhalte und Daten.
Zwei Faktoren spielten bei der Entscheidung von Credico die größte Rolle. „Ich brauchte einen Namen, dem ich vertraue und dem unsere Kunden sofort vertrauen“, so Bromling. „Für mich standen der Name IBM und die MaaS360-Funktionalitäten daher ganz oben auf der Liste, denn wir hatten eine Reihe von sehr spezifischen Anforderungen in den Vertragstext geschrieben. Die erste Vorgabe bestand in der Erfüllung dieser Anforderungen, um die Einhaltung der Verpflichtungen gegenüber unserer Kunden zu gewährleisten.“
Zu den wichtigsten Funktionen gehörten die KI-Berichtsfunktionen, die von der MaaS360 Advisor-Komponente bereitgestellt werden. Diese Funktionen bieten einen ganzheitlichen Überblick über Sicherheitsschwachstellen, Verbesserungsmöglichkeiten und Informationen über nicht konforme Geräte.
Die IBM® Watson-Technologie, nutzt einzigartige KI-gestützte Funktionen, um strukturierte und unstrukturierte Datenquellen zu durchsuchen und proaktiv Sicherheitslücken zu erkennen, die sich möglicherweise die Umgebung von Credico beeinträchtigen könnten. Mit diesen Informationen kann sich das Sicherheitsteam des Unternehmens mehr auf die Lösung von Sicherheitsproblemen konzentrieren und verbringt weniger Zeit mit der Ermittlung von Sicherheitsrisiken.
Die MaaS360 Advisor-Komponente nutzt Watson-Technologie, um Credico kontextrelevante Erkenntnisse über seine Geräte, Apps und zugehörigen Daten zu liefern sowie Empfehlungen für Korrekturmaßnahmen und Richtlinienanpassungen zu geben. Und das MaaS360 Mobile Expense Management-Modul verfolgt die Datennutzung und benachrichtigt die Büros, wenn sie sich ihrem Datenlimit nähern.
Credico führte monatelange Tests mit einer Handvoll Tablets durch, bevor es die MaaS360 UEM-Lösung im Juni und Juli 2018 über einen Zeitraum von sechs Wochen offiziell auf allen Tablets des Unternehmens installierte. Das IBM Team stand bei jedem Schritt der Implementierung unterstützend zur Seite und arbeitet auch weiterhin mit Credico an Verbesserungen, wie z. B. der Integration relevanter Drittanbieterprodukte in das System.
„Wir haben während der Migration hervorragende Unterstützung vom IBM Team erhalten“, so Marke, „denn wir haben dabei verschiedene Möglichkeiten geprüft, um das System so zu konfigurieren, dass es das Erforderliche tut, und jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile."
management,
Kostenein-
sparungen und hervorragender Service
Seit der Implementierung der MaaS360 UEM-Lösung ist die Einhaltung der internen Tablet-Richtlinien bei Credico sprunghaft von 40 % bis 60 % auf bis zu 100 % gestiegen, was zum großen Teil auf die Berichtsfunktionen der Lösung zurückzuführen ist. Der Grad der Konformität profitiert zudem stark von der verbesserten Benutzerfreundlichkeit und Effizienz, die durch die Anwendungsfunktionen und das Design erreicht werden.
„Wir erstatten wöchentlich Bericht darüber, welche Tablets nicht genutzt werden und welche nicht angemeldet sind, und wir ergreifen Korrekturmaßnahmen, indem wir diese Verbindungen sperren“, so Bromling. „Diese Möglichkeit hat die Verhaltensweisen korrigiert, die das Konformitätsproblem ursprünglich verursachten.“ Wenn ein Büro zwischen den Berichtszeiträumen dringend eine neue oder aktualisierte Anwendung benötigt, kann Credico diese in den MaaS360-App-Katalog aufnehmen, damit die Mitarbeitenden sofort darauf zugreifen und sie bereitstellen können.
Auch die Datengebühren sind drastisch gesunken, von 70.000 USD auf 25.000 USD pro Monat, da die MaaS360-Lösung nicht konforme Tablets nachverfolgen und melden kann. „Wir verwenden die leistungsfähigen Berichts- und Exportfunktionen der MaaS360-Lösung, um die Datennutzung mit unseren Mobilfunkrechnungen abzugleichen“, so Bromling. „MaaS360 kann die Telefonnummer für bestimmte Geräte bereitstellen, mit der wir dann den Querverweis herstellen.“
So kann Credico sicherstellen, dass die Daten innerhalb der zulässigen Grenzen genutzt werden, selbst wenn die SIM-Karte aus dem Gerät entfernt und anderweitig verwendet wird. Unabhängig davon, was mit einem Gerät passiert, kann das Unternehmen schnell Maßnahmen ergreifen, um Missbrauch zu verhindern.
Die Büros haben auch eine bessere Kontrolle über ihre Geräte. „Durch die Self-Service-Funktionalität von MaaS360 über das Endbenutzerportal können die Büroeigentümer auf noch nie dagewesene Weise auf ihre Geräte zugreifen“, so Andre Sorrel, IT-Sicherheitsanalyst bei Credico. „Die Eigentümer können verlorene oder gestohlene Geräte orten, aus der Ferne neu aufsetzen und sperren sowie den Passcode eines Geräts zurücksetzen, den Mitarbeitende versehentlich im Außendienst geändert haben.“
Die KI-Fähigkeiten der Watson-Technologie heben die MaaS360-Lösung auf ein Niveau, das mit dem bisherigen MDM von Credico nicht vergleichbar ist. „Die Informationen, die über den MaaS360 Advisor eingehen, sind sehr wertvoll“, so Bromling. „Wir könnten die Informationen zwar auch über andere Berichtsfunktionen und Dienste erhalten, wären aber aufgrund der kleinen Größe unseres Teams dazu nicht in der Lage.“
„Es spart uns so viel Zeit und das wäre meiner Meinung nach nicht möglich, wenn Watson uns diese Daten nicht zur Verfügung stellen würde“, fährt er fort. „Wenn wir damals versucht hätten, das zu erreichen, was wir jetzt tun – selbst wenn es möglich wäre – bräuchten wir dazu wahrscheinlich mindestens ein bis zwei weitere Vollzeitmitarbeitende.“
CredicoExterner Link ist darauf spezialisiert, externe, unabhängige Direktmarketing- und Vertriebsteams mit Unternehmen zusammenzubringen, die Kunden in neuen Märkten gewinnen möchten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Chicago hat mehr als 75 Mitarbeitende und arbeitet mit 200 Büros in den USA zusammen. Die Tochtergesellschaften von Credico sind zudem in Kanada, dem Vereinigten Königreich und Südafrika tätig. Diese Büros beschäftigen insgesamt 2000 bis 3000 Handelsvertreter.
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Hergestellt in den USA, April 2022.
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