Vor der Installation

Überprüfen Sie, ob alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit der Installation von IBM® Connections beginnen.

Voraussetzungen

  1. Überprüfen Sie die Releaseinformationen auf Informationen zu aktuellen Problemen.
  2. Installieren Sie alle erforderlichen Fixes für WebSphere Application Server, die auf der Webseite IBM Connections Software Requirements aufgelistet sind. Wenn Sie eine Migration von einem früheren Release durchführen oder wenn Sie ein Release aktualisieren, stellen Sie sicher, dass Sie ein Upgrade auf die unterstützten Versionen der gesamten Software durchgeführt und alle Fixes installiert haben. Die Voraussetzungen haben sich seit dem vorherigen Release geändert.
  3. Wenn Sie IBM Installation Manager (IIM) bereits installiert haben, aktualisieren Sie ihn auf die vorausgesetzte Version, die in den Softwarevoraussetzungen aufgeführt ist. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite zu IBM Installation Manager-Aktualisierungen.
    Anmerkung: Verwenden Sie dasselbe Benutzerkonto für die Installation von IBM Installation Manager und von IBM Connections.
  4. Planen Sie, welche der drei Implementierungsoptionen für Ihre IBM Connections-Implementierung am sinnvollsten ist. Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie im Abschnitt Implementierungsoptionen.
    Anmerkung: Der IBM Connections-Installationsprozess unterstützt die Erstellung neuer Serverinstanzen und Cluster. Verwenden Sie keine bereits vorhandenen Cluster, um IBM Connections zu implementieren.
  5. Schließen Sie alle Tasks für die Installationsvorbereitung ab.
  6. Installieren Sie IBM WebSphere Application Server Network Deployment (Option "Anwendungsserver") auf jedem Knoten. IBM Connections wird auf dem System installiert, auf dem WebSphere Application Server Deployment Manager installiert ist. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt IBM WebSphere Application Server installieren.
    Einschränkung: Wenn Sie planen, Connections Content Manager als Teil dieser Implementierung zu installieren, stellen Sie sicher, dass Sie WebSphere Application Server noch NICHT für die Verwendung von Java 8 konfigurieren. Der Wechsel zu Java 8 muss nach Abschluss der Connections-Installation und nach allen anderen Tasks nach der Installation durchgeführt werden.
  7. Erstellen Sie eine Sicherungskopie des Verzeichnisses profile_root/Dmgr01.
  8. Konfigurieren Sie den WebSphere Application Server für die Kommunikation mit dem LDAP-Verzeichnis. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Eingebundene Repositorys konfigurieren.
  9. Bereiten Sie Verzeichnisse für die Verwendung als Content-Stores vor. Sie müssen geteilte Content-Stores auf geteilten Netzbereichseinheiten und lokale Content-Stores auf jedem Knoten bereitstellen. Sowohl geteilte als auch lokale Content-Stores müssen über denselben Pfad von allen Knoten und vom Deployment Manager aus zugänglich sein.
  10. Stellen Sie die Systemuhren auf dem Deployment Manager und auf allen Knoten so ein, dass die Zeiten nicht mehr als eine Minute auseinanderliegen. Wenn diese Systemuhren mehr als eine Minute voneinander abweichen, können Synchronisationsfehler auftreten.
  11. Kopieren Sie die JDBC-Dateien für Ihren Datenbanktyp in den Deployment Manager (DM) und anschließend aus dem DM auf die einzelnen Knoten. Stellen Sie die kopierten Dateien auf jedem Knoten in das gleiche Verzeichnis, in dem sie auf dem DM gespeichert waren. Wenn Sie zum Beispiel die Datei db2jcc4.jar aus dem Verzeichnis C:\IBM\SQLLIB auf dem DM kopiert haben, legen Sie die Kopie im Verzeichnis C:\IBM\SQLLIB der einzelnen Knoten ab.
  12. Wenn IBM Docs-Clusters ausgeführt werden, beenden Sie sie.
  • Wenn Sie IBM Connections Content Manager für eine bereits vorhandene FileNet-Implementierung aktivieren möchten, stellen Sie sicher, dass der FileNet-Server bereit ist, bevor Sie IBM Connections installieren.
  • Wenn Sie ein vertrauenswürdiges SSL-Zertifikat verwenden möchten, vergewissern Sie sich vor Beginn der Installation, dass es verfügbar ist.
  • Selbst wenn Sie IBM Cognos Business Intelligence zum Zeitpunkt der Installation nicht für die Unterstützung der Kennzahlenfunktion implementieren möchten, können Sie die Anwendung "Kennzahlen" dennoch gemeinsam mit den anderen IBM Connections-Anwendungen installieren. Auf diese Weise kann Connections unverzüglich mit der Erfassung von Ereignisdaten beginnen und diese in der Kennzahlen-Datenbank für eine spätere Migration in Elasticsearch speichern, wenn das Programm für die Bereitstellung von Berichten zur Verfügung steht.
  • (Microsoft Windows) Sie müssen ein Administratorkonto verwenden, um IBM Connections auf Windows zu installieren. Wenn Sie die Installation auf Windows Server 2008 vornehmen, müssen Sie ein lokales Administratorkonto verwenden. Wenn Sie ein Domänenadministratorkonto verwenden, schlägt die Installation möglicherweise fehl.
Tipps:
  • Legen Sie Namenskonventionen für Knoten, Server, Cluster und Web-Server fest.
  • Notieren Sie sich die Benutzer-IDs, Kennwörter, Servernamen und sonstigen Informationen, die Sie während und nach der Installation benötigen, in einem Arbeitsblatt. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Arbeitsblatt für die Installation von IBM Connections.
  • Da die Installation und Konfiguration von IBM Connections ein komplexer Prozess ist, sollten Sie nicht nur die jeweiligen Anweisungen lesen, sondern auch die Informationen unter Bevor Sie beginnen in den einzelnen Themen beachten.

Hinweise zu Linux und AIX

  • (Nur Linux) Wenn nach dem Versuch, IBM Installation Manager zu starten, eine Fehlernachricht angezeigt wird, müssen Sie möglicherweise zusätzliche 32-Bit-Bibliotheken installieren. Sie finden weitere Informationen zu den erforderlichen Linux-Bibliotheken im Thema Linux-Bibliotheken. Falls Sie weitere Informationen zu Fehlern im Zusammenhang mit IBM Installation Manager wünschen, rufen Sie die Webseite Unable to install Installation Manager on RHEL 6.0/6.1 (64-bit) (Installation Manager kann unter RHEL 6.0/6.1 (64 Bit) nicht installiert werden) auf.
  • (AIX und Linux) Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen eingegebenen Verzeichnispfade keine Leerzeichen enthalten.
  • (AIX, IBMi und Linux) Stellen Sie sicher, dass der Grenzwert für den Deskriptor für offene Dateien 8192 ist. Informationen zum Festlegen des Grenzwerts für Dateien finden Sie im Abschnitt Installationsfehlernachrichten unter dem Fehlercode CLFRP0042E.
  • (Nur AIX) Für den IBM Installation Manager sind zusätzliche Bibliotheken für das Betriebssystem AIX erforderlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite Required filesets on AIX for Installation Manager (Erforderliche Dateigruppen unter AIX für Installation Manager).
  • (Nur AIX) Für IBM Installation Manager sind zur Unterstützung der grafischen Benutzerschnittstelle zusätzliche 64-Bit-AIX-Bibliotheken erforderlich. Eine vollständige Liste der Bibliotheken finden Sie unter AIX-Bibliotheken.
  • (Nur AIX) Wenn IBM Installation Manager bei der Installation auf Ihrem System blockiert, müssen Sie möglicherweise Ihre Version der Software aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie im technischen Hinweis IBM Installation Manager hangs on 64-bit AIX systems.
  • (Nur AIX) Falls Sie den IBM Installation Manager herunterladen, verarbeitet das standardmäßig in AIX enthaltene TAR-Programm Pfadlängen von mehr als 100 Zeichen nicht. Verwenden Sie stattdessen das Dateiarchivierungsprogramm GNU, um diese Einschränkung zu umgehen. Dieses Programm ist ein Open-Source-Paket, das IBM über die AIX Toolbox für Linux-Anwendungen auf der Website zu IBM AIX Toolbox vertreibt. Laden Sie das GNU-kompatible TAR-Paket herunter und installieren Sie es. Sie brauchen nicht den RPM-Paketmanager zu installieren, da dieser unter AIX zur Verfügung gestellt wird.

    Wechseln Sie nach der Installation des GNU-kompatiblen Komprimierungsprogramms in das Verzeichnis, in das Sie die IBM Connections-TAR-Datei heruntergeladen haben. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateien von dort aus zu extrahieren:

    gtar -xvf Lotus_Connections_wizard_aix.tar

    Dieser Befehl erstellt ein Verzeichnis, das nach dem IBM Installation Manager benannt wird.

  • Sie können IBM Connections unter AIX und Linux mit Konten mit oder ohne Rootberechtigung installieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Als ein Benutzer ohne Rootberechtigung installieren.