Beispielcode 'Address Book' für die Verwendung von HTTP konfigurieren

Der Beispielcode stellt sowohl einen Web-Service-Nutzer als auch einen Web-Service-Provider bereit. Sie rufen den Nutzer mithilfe von WebSphere MQ auf, aber es sind nur die Nachrichten zu sehen, die zum Nutzer gelangen und ihn verlassen. Um die SOAP-Nachrichten zu sehen, die zwischen dem Provider und dem Nutzer gesendet werden, müssen Sie einen TCP/IP Monitor konfigurieren; weitere Informationen erhalten Sie Abschnitt TCP/IP Monitor konfigurieren. Wenn Sie die SOAP-Nachrichten nicht sehen wollen, müssen Sie sicherstellen, dass der Nutzer mit dem korrekten Port konfiguriert ist.

Beim Importieren und Implementieren des Beispielcodes werden die Nachrichtenflüsse automatisch implementiert. Falls Sie jedoch die SOAPRequest-Knoten so geändert haben, dass ein TCP/IP Monitor eingerichtet oder der Port zu dem Port geändert wird, der von der Ausführungsgruppe 'AddressBookProvider' verwendet wird, müssen Sie die Brokerarchivdatei (BAR-Datei) 'AddressBookConsumer' erneut erstellen und implementieren.

Nach dem Importieren und Implementieren des Beispielcodes bemerken Sie möglicherweise eine Reihe von Warnungen bezüglich body.ns:Name; diese sind zu erwarten und können ignoriert werden.

Prüfen, ob der Provider über den richtigen Port für den Konsumenten verfügt

Der Standardport, den Web-Services verwenden, ist 7800 und die SOAPRequest-Knoten sind für die Verwendung dieses Ports konfiguriert. Falls dieser Port jedoch bereits verwendet wird, wird die Portnummer um eins erhöht.

Geben Sie den folgenden mqsireportproperties-Befehl aus, um zu überprüfen, welchen Port Ihre Provider-Ausführungsgruppe verwendet:

mqsireportproperties IB9NODE -e AddressSampleProvider -o HTTPConnector -n port

Wenn der obige Befehl einen anderen Port als 7800 liefert, müssen Sie die SOAPRequest-Knoten im Nutzerfluss für diesen Port konfigurieren und die Brokerarchivdatei erneut erstellen.

Wenn Sie einen TCP/IP-Monitor eingerichtet haben, haben Sie bereits geprüft, welcher Port vom Web-Service-Provider verwendet wird. Sie müssen die SOAPRequest-Knoten nun noch so im Nutzerfluss konfigurieren, dass die Nachrichten an den TCP/IP-Monitor gesendet werden (Portnummer unter 'Lokaler Überwachungsport), und die BAR-Datei erneut erstellen.

Um zu überprüfen, ob die SOAPRequest-Knoten den richtigen Port zum Aufrufen des Providerflusses oder TCP/IP-Monitors verwenden, führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Öffnen Sie 'AddressBookConsumerFlow' im Projekt 'AddressBook'.
  2. (Führen Sie diesen Schritt für beide SOAPRequest-Knoten aus.) Öffnen Sie das Register HTTP-Transport in der Eigenschaftenansicht. Wenn der Port bereits korrekt ist, sind Sie mit dem Konfigurieren des Beispielcodes 'Address Book' fertig. Ist der Port nicht richtig, ändern Sie ihn im Feld Web-Service-URL in den richtigen Port für den Web-Service-Provider oder für den TCP/IP Monitor.Eigenschaften des SOAPRequest-Knotens
  3. Speichern Sie den Nachrichtenfluss und erstellen Sie die Brokerarchivdatei erneut.
  4. Sie müssen die Brokerarchivdatei jetzt erneut implementieren.

Brokerarchivdatei erneut implementieren

Um den Nutzer-Nachrichtenfluss erneut zu erstellen und zu implementieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Erweitern Sie in der Ansicht 'Anwendungsentwicklung' das Projekt 'AddressBook' und die Brokerarchivdatei. Öffnen Sie die Brokerarchivdatei 'AddressSampleConsumer'.
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Vorbereiten und anschließend auf die Schaltfläche Erstellen und speichern....
  3. Schließen Sie die BAR-Datei.
  4. Ziehen Sie die Brokerarchivdatei 'AddressSampleConsumer' in die Ausführungsgruppe 'AddressSampleConsumer'.
  5. Klicken Sie doppelt auf das Ereignisprotokoll für Ihren Broker (IB9NODE). Stellen Sie sicher, dass der Nachrichtenfluss erfolgreich implementiert wurde. Falls Implementierungsfehler aufgetreten sind, prüfen Sie diese und stellen Sie sicher, dass Sie alle vorigen Schritte korrekt ausgeführt haben.

Sie haben den Beispielcode 'Address Book' für die Verwendung von HTTP konfiguriert.

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