Optischer Speicher

Verwenden Sie die beschriebenen Informationen als Übersicht und Referenz der IBM® Unterstützung für optische Medien für ein System mit dem Betriebssystem IBM i. Optische Speicherung ist eine Speichermethode, die Daten mit Lasertechnik auf Medien speichert und von diesen abruft.

Beispiele für diese Medien sind CD-ROMs, DVD-ROMs, DVD-RAMs, WORM-Kassetten, löschbare optische Kassetten und austauschbare Massenspeichermedien, d. h. austauschbare Platten und Flashlaufwerke.

Die folgenden Funktionen bieten optische Unterstützung:

Einheiten und Speichermedien für austauschbaren Massenspeicher werden hinsichtlich der Unterstützung von Befehlen und Funktionen auf IBM i als Klasse der optischen Speicher angesehen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass alle Verweise auf DVD-Einheiten und -Medien im Abschnitt über die optischen Speicher auch für Einheiten und Medien für austauschbaren Massenspeicher gelten. Weitere Informationen zu Einheiten und Medien für austauschbaren Massenspeicher finden Sie in Austauschbarer Massenspeicher.

Diese Informationen sollen für folgende Benutzer gelten:

Der optische Speicher auf dem System bietet eine wirtschaftliche und effiziente Methode zum Speichern und Abrufen großer Datenmengen mit hoher Leistung. Optische Speichereinheiten bieten deutliche Vorteile gegenüber anderen Speichern hoher Kapazität (z. B. Band und Mikrofilm). Sie ermöglichen einen schnelleren Zugriff und bieten eine hierarchisch aufgebaute Dateiorganisation. Der optische IBM i-Speicher verwendet Dateien, die in Verzeichnissen und Unterverzeichnissen gespeichert sind, ähnlich wie bei UNIX- oder PC-basierten Dateisystemen.

Die Kapazität, der Preis und die Leistung des optischen Speichers werden kontinuierlich verbessert. IBM begreift es als Verpflichtung, seinen Kunden den jeweils neuesten Stand der Technik zu bieten. Auch bei der Einführung neuer Einheiten bleiben die grundlegenden Methoden, mit denen auf optische Daten zugegriffen wird, konsistent. Die neuen Speichereinheiten werden über die aktuellen Dateisystemschnittstellen, die von den optischen Speicherprogrammen seit Jahren verwendet werden, hinzugefügt.

Es folgen einige Hinweise zur Nutzung optischer Speichermedien:
Hinweis Grund für die Nutzung
Dauer Optische Speichermedien haben eine Lebensdauer von über 50 Jahren.
Archivierungsspeicher Optische WORM-Datenträger (Write-Once Read-Many) können zur Archivierung großer Datenmengen verwendet werden. Sie können jeden Sektor des Datenträgers nur einmal beschreiben, wenn Sie Dateien und Verzeichnisse erstellen und aktualisieren. Wenn eine Datei geändert oder gelöscht wird, wird eine neue Version der Datei geschrieben, wobei die alte Version auf dem Datenträger erhalten bleibt. Alle vorherigen Versionen der Datei bleiben auf dem Datenträger aufgezeichnet. Diese Möglichkeit besteht auch bei löschbaren Datenträgern, wobei die gesamte Platte gelöscht und wiederverwendet werden kann.
Transportfähigkeit Optische UDF-Datenträger (Universal Disk Format) können mit anderen standardisierten Betriebssystemplattformen, die UDF unterstützen, gelesen werden. UDF ist ein standardisiertes Dateisystem. Optische Datenträger mit dem Format HPOFS (High Performance Optical File System) können gegen andere an ein System angeschlossene optische Plattenarchivsysteme ausgetauscht werden.
Wahlfreier Zugriff Optische Einheiten sind Einheiten mit wahlfreiem Zugriff. Dies erleichtert das bedarfsgerechte Abrufen relevanter Daten. Der Dateizugriff ist unabhängig von der Reihenfolge, in der die Daten gespeichert wurden. Außerdem können mehrere Benutzer gleichzeitig auf einen Datenträger zugreifen.

Bei virtuellen optischen Speichermedien erstellen und verwenden Sie optische Images, die auf Platteneinheiten gespeichert sind. Diese optischen Images werden von den IFS-Funktionen (Internal File System) so behandelt, als seien sie echte optische Plattenarchivsysteme. Der Begriff "Virtuell" bezieht sich auf die Emulation der Sektoren der optischen Datenträger, die von Lese- und Schreibfunktionen verwendet werden.