filesystems File
Zweck
Verwaltet die Dateisystemmerkmale zentral.
Beschreibung
Ein Dateisystem ist eine vollständige Verzeichnisstruktur, einschließlich eines Stammverzeichnisses ( / ). Verzeichnis und alle untergeordneten Verzeichnisse und Dateien. Ein Dateisystem ist auf einen logischen Datenträger beschränkt. Alle Informationen zum Dateisystem werden in der Datei /etc/filesystems zentral gespeichert. Die meisten Dateisystemverwaltungsbefehle übernehmen ihre Standardwerte aus dieser Datei. Die Datei ist in Zeilengruppennamen organisiert, bei denen es sich um Dateisystemnamen und -inhalte handelt, bei denen es sich um Attribut/Wert-Paare handelt, die Merkmale des Dateisystems angeben.
Die Datei Dateisysteme dient zwei Zwecken:
- Es dokumentiert die Layoutmerkmale der Dateisysteme.
- Es befreit die Person, die das Dateisystem einrichtet, von der Eingabe und der Erinnerung an Elemente wie die Einheit, auf der sich das Dateisystem befindet, da diese Informationen in der Datei definiert sind.
- Name/Wert-Paare müssen eine Einrückung aufweisen. Beispiel: Leerzeichen oder Tabulatoren.
- Leerzeichen und Kommas sind im Mountpunkt des Dateisystems nicht zulässig. Kommas werden nur als Begrenzer für mehrere Werte eines Namens verwendet.
- Setzen Sie den Text nicht vor oder nach Anführungszeichen. Beispielsweise ist
dev=abc"/dev/fd0"defnicht zulässig und führt zu einem nicht definierten Verhalten.
Dateisystemattribute
Jede Zeilengruppe gibt das Verzeichnis an, in dem das Dateisystem normalerweise angehängt ist. Die Dateisystemattribute geben alle Parameter des Dateisystems an. Folgende Attribute werden derzeit verwendet:
| Attribut | Beschreibung |
|---|---|
| Konto | Wird vom Befehl Dodisk verwendet, um die Dateisysteme zu bestimmen, die vom Abrechnungssystem verarbeitet werden sollen. Dieser Wert kann entweder "True" oder "False" sein. |
| boot | Wird vom Befehl Mkfs verwendet, um den Bootblock eines neuen Dateisystems zu initialisieren. Gibt den Namen des Lademoduls an, das in den ersten Block des Dateisystems gestellt werden soll. |
| check | Wird vom Befehl Fsck verwendet, um die zu überprüfenden Standarddateisysteme zu bestimmen Der Wert True aktiviert die Prüfung, während der Wert False die Prüfung inaktiviert. Wenn anstelle des Werts True eine Zahl angegeben wird, wird das Dateisystem im angegebenen Prüfdurchgang überprüft. Die Prüfung in mehreren Arbeitsgängen, die im Befehl Fsck beschrieben wird, ermöglicht das parallele Überprüfen von Dateisystemen auf verschiedenen Laufwerken. |
| dev | Gibt für lokale Mounts entweder die blockorientierte Gerätedatei an, in der sich das Dateisystem befindet, oder die anzuhängende Datei bzw. das anzuhängende Verzeichnis. Systemmanagementdienstprogramme verwenden dieses Attribut, um Dateisystemnamen den entsprechenden Einheitennamen zuzuordnen. Bei fernen Mounts gibt er die Datei oder das Verzeichnis an, die bzw. das angehängt werden soll. |
| free | Dieser Wert kann true oder falsesein. Veraltet und ignoriert. |
| mount | Wird vom Befehl Mount verwendet, um zu bestimmen, ob dieses Dateisystem standardmäßig angehängt werden soll. Gültige Werte für das Attribut Mount sind:
|
| NodeName | Wird vom Befehl Mount verwendet, um festzustellen, welcher Knoten das ferne Dateisystem enthält. Ist dieses Attribut nicht vorhanden, ist der Mount ein lokaler Mount. Der Wert des Attributs Knotenname muss ein gültiger Knotenkurzname sein. Dieser Wert kann mit dem Befehl -n mount überschrieben werden. |
| Optionen | Eine durch Kommas getrennte Liste von Schlüsselwörtern, die eine für einen Dateisystemtyp spezifische Bedeutung haben. Die Optionen werden zum Zeitpunkt des Mounts an das Dateisystem übergeben. |
| Größe | Wird vom Mkfs -Befehl als Referenz und zum Erstellen des Dateisystems verwendet Der Wert ist die Anzahl der 512-Byte-Blöcke im Dateisystem. |
| Typ | Wird zur Gruppierung zusammengehöriger Mounts verwendet. Wenn der Befehl mount -t String ausgeführt wird, werden alle derzeit nicht gemounteten Dateisysteme mit einem Typ attribut, das dem String -Parameter entspricht, gemountet. |
| VFS | Gibt den Typ des Mounts an. vfs=nfs gibt beispielsweise an, dass das virtuelle Dateisystem, das angehängt wird, ein NFS -Dateisystem ist. |
| vol | Wird vom Befehl Mkfs beim Initialisieren des Kennsatzes in einem neuen Dateisystem verwendet. Der Wert ist ein Datenträger-oder Packkennsatz mit maximal 6 Zeichen. |
| log | LV-Name muss der vollständige Pfadname des logischen Datenträgers für die Dateisystemprotokollierung sein, auf den Protokolldaten geschrieben werden, wenn dieses Dateisystem geändert wird. Dies gilt nur für Journaled File Systems. |
Beispiele
*
* File system information
*
default:
vol = "OS"
mount = false
check = false
/:
dev = /dev/hd4
vol = "root"
mount = automatic
check = true
log = /dev/hd8
/home:
dev = /dev/hd1
vol = "u"
mount = true
check = true
log = /dev/hd8
/home/joe/1:
dev = /home/joe/1
nodename = vance
vfs = nfs
/usr:
dev = /dev/hd2
vol = "usr"
mount = true
check = true
log = /dev/hd8
/tmp:
dev = /dev/hd3
vol = "tmp"
mount = true
check = true
log = dev/hd8 Dateien
| Element | Beschreibung |
|---|---|
| /etc/filesystems | Listet die bekannten Dateisysteme auf und definiert deren Merkmale. |
| /etc/vfs | Enthält Beschreibungen von Typen virtueller Dateisysteme. |