Variablen hinzufügen
'Variablen hinzufügen' führt die aktive Datendatei mit einer anderen geöffneten Datendatei oder einer externen IBM® SPSS® Statistics -Datendatei zusammen, die dieselben Fälle (Zeilen) aber unterschiedliche Variablen (Spalten) enthält. So könnten Sie zum Beispiel eine Datendatei mit Ergebnissen vor einem Test mit einer Datei zusammenfügen, welche die Ergebnisse nach einem Test enthält.
Registerkarte "Zusammenführungsmethode"
Verwenden Sie die Registerkarte Zusammenführungsmethode, um den Zusammenführungstyp zu definieren.
- 1:1-Zusammenführung auf Basis der Dateireihenfolge
- Die Reihenfolge der Fälle in den Dateien bestimmt, wie Fälle abgeglichen werden. Dies ist die Standardeinstellung, wenn in beiden Dateien keine Variablen mit demselben Namen und demselben Basistyp (Zeichenfolgedaten oder numerische Daten) vorhanden sind. Diese Einstellung generiertMATCH FILESBefehlssyntax im folgenden Format (wobei[name]ist entweder ein Dataset oder eine externe Dateispezifikation (in Anführungszeichen eingeschlossen):
MATCH FILES FILE=* /FILE="[name]" - 1:1-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte
- Fälle werden auf der Basis des Werts von mindestens einer Schlüsselvariablen abgeglichen. Dies ist die Standardeinstellung, wenn in beiden Dateien mindestens eine Variable denselben Namen und denselben Basistyp (Zeichenfolgedaten oder numerische Daten) aufweist. Diese Einstellung generiertMATCH FILESBefehlssyntax im folgenden Format (wobei[name]ist entweder ein Dataset oder eine externe Dateispezifikation (in Anführungszeichen eingeschlossen):
MATCH FILES FILE=* /FILE="[name]" /BY [key varlist] - Eins-zu-viele-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte
- Eine Datei enthält Falldaten und eine Datei ist die Referenztabelle. Fälle aus der Referenztabelle werden mit Fällen aus der Falldatendatei zusammengeführt, deren Werte übereinstimmen. Derselbe Schlüsselwert kann in der Falldatendatei mehrmals auftreten. Ein Fall in der Referenztabelle kann mit vielen Fällen in der Falldatendatei zusammengeführt werden.
- Alle Fälle in der Falldatendatei werden in die zusammengeführte Datei eingeschlossen.
- Fällen in der Tabellenreferenzdatei, für die es in der Falldatendatei keine Fälle mit übereinstimmenden Schlüsselwerten gibt, werden nicht eingeschlossen.
- Die Tabellenreferenzdatei darf keine doppelten Schlüsselwerte enthalten. Wenn die Dateien mehrere Schlüsselvariablen haben, ist der Schlüsselwert die Kombination dieser Werte.
- Referenztabelle auswählen
- Die folgenden Einstellungen sind nur aktiviert, wenn Eins-zu-viele-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte ausgewählt ist.
- [Name des aktiven Datasets]*
- Der Name des aktiven Datasets gefolgt von einem Stern.
- Diese Option ist standardmäßig nicht ausgewählt. Wenn diese Einstellung ausgewählt ist, generiert sie Syntax im folgenden Format (wobei[name]ist entweder ein Dataset oder eine externe Dateispezifikation (in Anführungszeichen eingeschlossen):
MATCH FILES TABLE=* /FILE=”[name]” /BY [key varlist]
- Diese Option ist standardmäßig nicht ausgewählt. Wenn diese Einstellung ausgewählt ist, generiert sie Syntax im folgenden Format (wobei[name]ist entweder ein Dataset oder eine externe Dateispezifikation (in Anführungszeichen eingeschlossen):
- [Name des zweiten Datasets oder der zweiten Datei]
- Der Name des zweiten Datasets oder der zweiten Datei.
- Dies ist die Standardeinstellung.
- Wenn es sich um eine externe Datei handelt, wird nur der Dateiname (nicht der vollständige Pfad) angegeben (der vollständige Pfad ist in der generierten Syntax enthalten).
- Wenn es sich bei der zweiten Datei um eine externe Datei handelt (und die Sortierung ausgewählt ist oder die Datei Zeichenfolgeschlüssel enthält, für die eine Änderung der definierten Länge erforderlich ist), muss die Datei zuerst geöffnet werden und ihr muss ein eindeutiger Name zugewiesen werden.
- Wenn es sich bei der zweiten Datei um eine externe Datei handelt, die (basierend auf der vorherigen Bedingung) geöffnet werden muss, und das aktive Dataset nicht benannt ist, muss das aktive Dataset benannt werden, bevor die zweite Datendatei geöffnet wird.
- Wenn die zweite Datei für die Sortierung oder für die Änderung der Länge der Zeichenfolgeschlüssel geöffnet werden muss, bleibt sie nach der Zusammenführungsaktion geöffnet. Da die Datei geändert wurde, werden Sie beim Schließen der Datei aufgefordert, die Änderungen zu speichern.
- Wenn diese Einstellung ausgewählt ist, generiert sie Syntax im folgenden Format (wobei[name]ist entweder ein Dataset oder eine externe Dateispezifikation (in Anführungszeichen eingeschlossen):
MATCH FILES FILE=* /TABLE=”[name]” /BY [key varlist]
- Dateien vor dem Zusammenführen nach Schlüsselwerten sortieren
- Bei Zusammenführungen von Schlüsselwerten müssen beide Dateien in der Reihenfolge der Werte der Schlüsselvariablen sortiert werden.
- Diese Einstellung ist nur aktiviert, wenn eine der Optionen für das Zusammenführen auf der Basis der Schlüsselwerte ausgewählt ist.
- Wenn es sich bei einer der Dateien um eine externe Datei handelt, wird sie geöffnet und sortiert. Die sortierte Datei wird nur gespeichert, wenn Sie die Datei explizit speichern.
- Wenn die Dateien bereits sortiert sind, können Sie Zeit sparen, indem Sie diese Option inaktivieren.
- Wenn diese Option ausgewählt ist, generiert diese EinstellungSORT CASESSyntax.
- Schlüsselvariablen
- Bei Zusammenführungen von Schlüsselwerten werden Variablen mit demselben Namen und demselben Basisdatentyp (Zeichenfolgedaten oder numerische Daten) standardmäßig als Schlüsselvariablen eingeschlossen. Verwenden Sie die Registerkarte Variablen, um Schlüsselvariablen hinzuzufügen oder zu entfernen oder um die Reihenfolge der Schlüsselvariablen zu ändern.Hinweise:
- Die ausgewählte Zusammenführung wird immer generiert.MATCH FILESBefehlssyntax (nieSTAR JOINSyntax).
- SORT CASESundALTER TYPEBefehlssyntax hat Vorrang vorMATCH FILESBefehlssyntax.
- DROPUnterbefehlssyntax und optionalRENAMEUnterbefehlssyntax, basierend auf der Auswahl, die auf der Registerkarte Variablen vorgenommen wurde.
- BYUnterbefehlssyntax ist eingeschlossen, wenn eine der Mischoptionen für Schlüsselwerte ausgewählt ist.
- Wenn Zeichenfolgeschlüssel unterschiedliche definierte Längen haben,ALTER TYPEDie Syntax wird automatisch generiert, um die gleich definierten Längen sicherzustellen.
Registerkarte "Variablen"
Verwenden Sie die Registerkarte Variablen, um Variablen hinzuzufügen, zu entfernen oder umzubenennen, die in die zusammengeführte Datei eingeschlossen werden sollen.
- Die Variablen aus der aktiven Datendatei sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet.
- Die Variablen aus der anderen Datendatei sind mit einem Pluszeichen (+) gekennzeichnet.
- Ausgeschlossene Variablen
- Variablen, die aus der neuen, zusammengeführten Datendatei ausgeschlossen werden sollen.
- Wenn die Einstellung 1:1-Zusammenführung auf Basis der Dateireihenfolge auf der Registerkarte Zusammenführungsmethode ausgewählt ist, werden alle Variablen im zweiten Dataset, deren Namen mit Namen im aktiven Dataset identisch sind, ausgeschlossen.
- Wenn die Einstellung 1:1-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte oder Eins-zu-viele-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte auf der Registerkarte Zusammenführungsmethode ausgewählt ist, werden alle Variablen mit doppeltem Namen im zweiten Dataset (die einen anderen Basistyp (Zeichenfolgedaten/numerische Daten) als dieselben Variablennamen im aktiven Dataset aufweisen) ausgeschlossen.
- Eingeschlossene Variablen
- Variablen, die in die neue, zusammengeführte Datendatei eingeschlossen werden sollen. Wenn Sie eine ausgeschlossene Variable mit einem doppelten Namen in die zusammengeführte Datendatei einschließen wollen, ändern Sie den Namen mithilfe von Umbenennen.
- Wenn die Einstellung 1:1-Zusammenführung auf Basis der Dateireihenfolge auf der Registerkarte Zusammenführungsmethode ausgewählt ist, werden alle Variablen im aktiven Dataset und alle Variablen mit eindeutigem Namen im zweiten Dataset eingeschlossen.
- Wenn die Einstellung 1:1-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte oder Eins-zu-viele-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte auf der Registerkarte Zusammenführungsmethode ausgewählt ist, werden alle Variablen mit eindeutigem Namen in beiden Datasets eingeschlossen. Variablen im aktiven Dataset mit doppelten Namen im zweiten Dataset, die einen anderen Basistyp (Zeichenfolgedaten/numerische Daten) im zweiten Dataset aufweisen, werden ebenfalls eingeschlossen.
- Schlüsselvariablen
- Bei Zusammenführungen von Schlüsselwerten werden Fälle auf der Basis der Werte der Schlüsselvariablen zusammengeführt.
- Die Standardlistenzuweisung wird von der ausgewählten Zusammenführungsmethode bestimmt. Variablen werden der Liste Schlüsselvariablen niemals automatisch hinzugefügt.
- Wenn die Einstellung 1:1-Zusammenführung auf Basis der Dateireihenfolge auf der Registerkarte Zusammenführungsmethode ausgewählt ist, werden keine Variablen eingeschlossen, das Steuerelement Verschieben wird inaktiviert und das manuelle Verschieben von Variablen durch Drag-and-drop hat keine Auswirkung.
- Wenn die Einstellung 1:1-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte oder Eins-zu-viele-Zusammenführung auf Basis der Schlüsselwerte auf der Registerkarte Zusammenführungsmethode ausgewählt ist, werden alle Variablen mit demselben Namen und demselben Basistyp (Zeichenfolgedaten/numerische Daten) in beiden Datasets eingeschlossen.
- Jede Schlüsselvariable muss in beiden Dateien denselben Namen und denselben Basisdatentyp (Zeichenfolgedaten oder numerische Daten) haben.
- Wenn eine Schlüsselvariable in den beiden Dateien unterschiedliche Namen hat, ändern Sie einen der Namen mithilfe von Umbenennen.
- Wenn in den beiden Dateien für eine Schlüsselvariable des Typs "Zeichenfolge" unterschiedliche Längen definiert sind, wird die kürzere Variable automatisch an die längere Variable angepasst. Die geänderte Version der Originaldatei wird nur gespeichert, wenn Sie die Datei explizit speichern.
- Die Standardlistenzuweisung wird von der ausgewählten Zusammenführungsmethode bestimmt. Variablen werden der Liste Schlüsselvariablen niemals automatisch hinzugefügt.