IPCS-Befehle verwenden

Das Interactive Problem Control System (IPCS) ist ein Tool, das in z/OS® bereitgestellt wird und Sie bei der Diagnose von Softwarefehlern unterstützt. IPCS bietet Formatierungs-und Analyseunterstützung für Speicherauszüge und Traces, die von z/OSerstellt werden.

Es folgen einige IPCS-Beispielbefehle, die Ihnen in Ihren Debugsitzungen helfen können. In diesem Fall geht es um die Adressraumkennung ASID(x'7D').

ip verbx ledata 'nthreads(*)': Dieser Befehl liefert die Stack-Traces für die Tasksteuerblöcke (TCBs) im Speicherauszug.
ip setd asid(x'007d'): Mit diesem Befehl wird die Standard-ASID festgelegt. In diesem Beispiel wird die Standardadressraumkennung auf x'007d' gesetzt.
ip verbx ledata 'all,asid(007d),tcb(tttttt)': In diesem Befehl formatiert der Bericht all LE-Schlüsselsteuerblöcke wie CAA, PCB, ZMCH und CIB. Insbesondere werden in CIB/ZMCH das Programmstatuswort (PSW) und die Allgemeinregister (GPRs) zu dem Zeitpunkt, als der Programmfehler auftrat, erfasst.
ip verbx ledata 'cee,asid(007d),tcb(tttttt)': Dieser Befehl formatiert das Traceback für einen bestimmten Thread.
ip summ regs asid(x'007d'): Dieser Befehl formatiert die TCB/RB-Struktur für den Adressraum. Für das JVM-Debugging ist er jedoch selten hilfreich.
ip verbx sumdump: Geben Sie dann find 'slip regs sa' aus, um die Allgemeinregister (GPRs) und das Programmstatuswort (PSW) zu dem Zeitpunkt, wenn ein SLIP TRAP erkannt wird, zu lokalisieren. Dieser Befehl ist hilfreich, wenn Sie einen SA-Abfangpunkt (Storage Alter) festgelegt haben, um eine Speicherüberlagerung zu erkennen.
ip omvsdata process detail asid(x'007d'): Dieser Befehl generiert einen Bericht für den Prozess, der den Threadstatus aus einer USS-Kernelperspektive anzeigt. Es erfordert, dass der Adressraumspeicher des USS-Kernels im Speicherauszug verfügbar ist. Daher funktioniert er nur für SVC-Speicherauszüge, nicht für TDUMPs.
ip select all: Dieser Befehl erstellt eine Liste mit den Adressräumen im System zum Zeitpunkt des Speicherauszugs, sodass Sie die Adressraumkennung (ASID) mit dem Jobnamen (JOBNAME) verbinden können.
ip systrace asid(x'007d') time(gmt): Dieser Befehl formatiert die Systemtraceeinträge für alle Threads in diesem Adressraum. Er ist bei der Diagnose von Schleifen hilfreich. time(gmt) wandelt die Tageszeitgebereinträge im Systemtrace in ein lesbares Format um.

Weitere Informationen zu IPCS finden Sie in der z/OSz/OS V1R7.0 MVS IPCS Commands).