DB2® und SQL-Sortierfolge
Bei interaktivem SQL können die Parameter SRTSEQ und LANGID im Befehl STRSQL angegeben werden. Sie können diese Parameter mithilfe der Sitzungsservices für interaktive Anzeigen ändern.
Sortierfolgetabellen werden für alle Zeichenfolgevergleiche verwendet. Zeichenfolgevergleiche werden in den folgenden SQL-Anweisungen ausgeführt:
- Klausel ORDER BY
- WHERE-Klausel
- Klausel GROUP
- Klausel HAVING
- UNION-und UNION ALL-Klauseln
- Klausel DISTINCT
- Prädikat BETWEEN
- Prädikat IN
- Prädikat LIKE
- Skalarfunktionen MIN und MAX
- MIN-und MAX-Spaltenfunktionen
Außerdem werden alle Indizes oder Sichten, die mit den Anweisungen CREATE INDEX oder CREATE VIEW erstellt werden, mit der angegebenen Sortierfolgetabelle erstellt.
IBM DB2 Query Manager and SQL Development Kit for i
Das IBM Db2 Query Manager und SQL Development Kit for i lizenzierte Programm nimmt beim Vorkompilieren des Quellcodes keine bestimmte CCSID an. Es wird davon ausgegangen, dass alle Variantenzeichen in der Sprachsyntax, wie z. B. das Symbol nicht (¬), in der CCSID der Quellendatei codiert sind.
Wenn die Quelldatei beispielsweise eine CCSID von 00037 hat, wird das Symbol
not korrekt als Codepunkt X'5F' interpretiert. Wenn die Quellendatei jedoch eine CCSID von 00500 hat, wird das Symbol
nicht korrekt als Codepunkt X'BA ' interpretiert.
Ein Literal wird in der CCSID der Quellendatei gespeichert.
Das Lizenzprogramm IBM Db2 Query Manager and SQL Development Kit for i ruft den Compiler für die entsprechende Sprache auf, um ein SQL-Programm zu erstellen. Daher müssen Sie die allgemeinen Richtlinien für höhere Programmiersprachen beachten.