Virtual Private Networking

Mit einem Virtual Private Network (VPN - Virtuelles Privates Netzwerk) können Sie das private Intranet Ihres Unternehmens über das vorhandene Gerüst eines öffentlichen Netzwerks (z. B. das Internet) auf sichere Weise erweitern.

Mit VPN kann Ihr Unternehmen Datenaustausch im Netz kontrollieren und dabei wichtige Sicherheitsfunktionen wie zum Beispiel Authentifizierung und Datenschutz bereitstellen. Die Funktion IBM i VPN ist in IBM Navigator for i, der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) für IBM i, verfügbar. Sie ermöglicht Ihnen die Erstellung eines sicheren End-to-End-Pfads zwischen einer beliebigen Kombination aus Host und Gateway. IBM i VPN verwendet Authentifizierungsmethoden, Verschlüsselungsalgorithmen und andere Vorsichtsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Daten, die zwischen den beiden Endpunkten der Verbindung gesendet werden, sicher bleiben.

VPN wird auf der Netzebene des Kommunikationsstackmodells mit TCP/IP-Schichten ausgeführt. VPN verwendet insbesondere das offene Framework der IP Security Architecture (IPSec). IPSec bietet grundlegende Sicherheitsfunktionen für das Internet und stellt flexible Bausteine bereit, aus denen Sie zuverlässige, sichere virtuelle private Netzwerke erstellen können. VPN unterstützt auch VPN-Lösungen mit Layer 2 Tunnel Protocol (L2TP). L2TP -Verbindungen, die auch als virtuelle Leitungen bezeichnet werden, stellen einen kosteneffizienten Zugriff für ferne Benutzer bereit, indem sie einem Unternehmensnetzserver die Verwaltung der IP-Adressen ermöglichen, die seinen fernen Benutzern zugeordnet sind. Darüber hinaus bieten L2TP -Verbindungen sicheren Zugriff auf Ihr System oder Netz, wenn Sie sie mit IPSec schützen.

Es ist wichtig, dass Sie verstehen, wie sich ein VPN auf Ihr gesamtes Netzwerk auswirkt. Richtige Planung und Umsetzung sind für Ihren Erfolg unerlässlich. Sie sollten das VPN-Thema im Information Center von IBM i lesen, um sicherzustellen, dass Sie wissen, wie VPNs funktionieren und wie Sie sie verwenden können.