Sie können die an einen an einen EIF-Empfänger (wie beispielsweise
Netcool/OMNIbus ObjectServer), an
Cloud Event Management oder an
Alert Notification gesendeten
Schwellewertereignisse anpassen. Verwenden Sie das Fenster Anpassung der
EIF-Segmente, um den an die Ereignisziele weitergeleiteten Ereignisinhalt anzupassen und
damit die Standardzuordnung außer Kraft zu setzen.
Sie können Zuordnungsdefinitionen für Schwellenwertereignisse erstellen, die an den
EIF-Empfänger (EIF - Event Integration Facility) gesendet wurden. Verwenden Sie das Fenster
Anpassung der EIF-Segmente, um die Zuordnung von Ereignissen zu
weitergeleiteten EIF-Ereignissen anpassen und damit die Standardzuordnung außer
Kraft zu setzen. Durch die Anpassung der Nachrichtenvorlage können Sie Informationen zu dem vom
Ereignis identifizierten Problem sowie bestimmte Daten aus dem Ereignis hinzufügen.
Durch die
Anpassung der Nachrichtenvorlage können Sie Informationen zu dem vom Ereignis
identifizierten Problem hinzufügen und bestimmte Daten aus dem Ereignis einbeziehen.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können
das EIF-Basissegment bearbeiten, bei dem es sich um ein vordefiniertes Segment vom Typ
msg handelt, der die Schwellenwertformel an ein Ereignisziel
sendet. Sie können dem Ereignis auch eines oder mehrere angepasste EIF-Segmente
hinzufügen. Wenn Sie Netcool/OMNIbus ObjectServer verwenden,
müssen Sie die Regeldatei des EIF-Testmonitors und die ObjectServer-Auslöser aktualisieren, wenn
die angepassten Segmente in der Benutzerschnittstelle von
Netcool/OMNIbus angezeigt werden sollen.
Sie können das EIF-Basissegment bearbeiten, bei dem es sich um ein vordefiniertes Segment
vom Typ msg handelt, der die Schwellenwertformel an den EIF-Empfänger sendet. Sie können
auch ein oder mehrere angepasste EIF-Segmente hinzufügen. Hierfür ist eine Aktualisierung des EIF-Empfängers
und der Testmonitorregeldatei erforderlich.
Vorgehensweise
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Zuordnung von Ereignissen für den aktuellen Schwellenwert zu weitergeleiteten Ereignissen anzupassen:
-
Wenn der Schwellenwertmanager nicht geöffnet ist, klicken Sie auf
.
-
Klicken Sie auf das Listenfeld Datenquellentyp und wählen Sie den Datentyp aus, mit dem Sie arbeiten möchten.
-
Wenn es sich um einen neuen Schwellenwert handelt, klicken Sie auf
Neu; wählen Sie andernfalls einen Schwellenwert aus und klicken Sie auf
Bearbeiten.
-
Wenn Sie anpassen wollen, wie Ereignisse für diesen Schwellenwert den weitergeleiteten
Ereignissen zugeordnet werden, müssen Sie sicherstellen, dass EIF-Forwarder
auf Ja gesetzt ist, auf Anpassung der EIF-Segmente
klicken und einen der folgenden Schritte ausführen:
- EIF-Basissegmente: Wenn Sie das Basissegment anpassen wollen, wählen Sie das Optionsfeld msg aus und klicken Sie auf
Bearbeiten.
- Angepasste EIF-Segmente: Wenn Sie ein angepasstes Segment hinzufügen wollen, klicken Sie auf
Hinzufügen; wenn Sie ein angepasstes Segment bearbeiten möchten, wählen Sie
das Optionsfeld für das betreffende Segment aus und klicken Sie auf
Bearbeiten.
Das Fenster Segment bearbeiten bzw. Segment hinzufügen wird geöffnet.
-
Füllen Sie die Felder aus, um die Segmentwerte anzupassen.
| Feld |
Beschreibung |
Einschränkung |
| Segmentname |
Der Name des angepassten EIF-Segments. Der Name muss mit einem Buchstaben beginnen. |
Das EIF-Basissegment ist msg und kann nicht geändert werden. |
| Segmenttyp |
Der Typ des angepassten EIF-Segments. Mögliche Werte sind String Type
(Zeichenfolgedatentyp) oder Number Type (numerischer Datentyp). |
Das EIF-Basissegment besitzt den Datentyp String Type
(Zeichenfolgedatentyp), der nicht geändert werden kann. |
| Subtyp |
Der Wert, der dem Segment zugeordnet ist und dem Segmenttyp entspricht. Mögliche Werte sind:
- Zugeordnetes Attribut aktiviert das Feld Zugeordnetes Attribut, in dem
der Wert des ausgewählten Attributs zum dem Zeitpunkt, zu dem das Ereignis aufgetreten ist, hinzugefügt werden kann.
- Literalwert aktiviert das Feld Literalwert , in dem
Text zur Nachrichtenvorlage hinzugefügt werden kann.
- Literalwert + zugeordnetes Attribut aktiviert die Felder
Literalwert und Zugeordnetes Attribut, in denen Text
und der Attributwert zur Nachrichtenvorlage hinzugefügt werden können. Außerdem wird die
Schaltfläche Hinzufügen aktiviert, über die mehrere Text- oder Attributwerte
hinzugefügt werden können. Nach jedem Literalwert oder Attribut wird ein Leerzeichen hinzugefügt.
Das EIF-Basissegment msg gibt im Standardfall den Untertyp
Literalwert + zugeordnetes Attribut für die Nachrichtenvorlage an. |
Ein Segment mit dem Datentyp Number Type kann nur den Untertyp
Zugeordnetes Attribut verwenden. |
| Hinzufügen |
Wenn Sie in der weitergeleiteten Nachricht mehrere Literalwerte oder Attributwerte senden
wollen, können Sie auf Hinzufügen klicken, um einen weiteren Satz der
Felder Literalwert und Zugeordnetes Attribut
hinzuzufügen. Diese Felder werden jedes Mal, wenn Sie Hinzufügen auswählen,
zur Anzeige hinzugefügt.
Wenn Sie einen Satz der Felder Literalwert und Zugeordnetes
Attribut entfernen wollen, müssen Sie den Inhalt der beiden Felder löschen und
anschließend auf OK klicken.
Dies wird im Abschnitt Beispiel genauer dargestellt. |
Nur aktiviert, wenn für Subtyp die Option Literalwert +
zugeordnetes Attribut ausgewählt ist.
Maximal 6 Sätze von Feldern Literalwert und Zugeordnetes
Attribut. Wenn die hinzugefügten Felder nicht angezeigt werden, können
Sie die Browserfunktion zur Verkleinerung der anzeige (Strg -) verwenden, um das Layout so zu
verkleinern, dass es in das Dialogfenster passt.
|
| Literalwert |
Der Text, der in die Nachrichtenvorlage aufgenommen werden soll. Ein Literalwert von
Hauptspeicherauslastung ist hoch bei mit dem zugeordneten Attribut
%Memory Utilization (% Hauptspeicherauslastung) wird in der
Benutzerschnittstelle des Ereignismanagers als Hauptspeicherauslastung ist hoch bei 97,3 %
angezeigt.
Die Nachrichtenvorlage besteht aus einem festgelegten Nachrichtentext und Referenzen für die
Variablensubstitution bzw. Symbolen. Das Symbol bezieht sich auf allgemeine Segmentdaten oder
Ereignissegmentdaten oder auf eine spezielle Referenz auf die Schwellenwertformel. Allgemeine
Segmente sind diejenigen Segmente, die in allen weitergeleiteten Segmenten enthalten sind, wie zum
Beispiel schwellenwertname. Ereignissegmente hingegen sind solche Segmente, die
für die msg des Schwellenwerts spezifisch sind.
|
Inaktiviert, wenn für Subtyp die Option Zugeordnetes
Attribut ausgewählt ist. |
| Zugeordnetes Attribut |
Das Attribut, dessen Wert zur Nachrichtenvorlage hinzugefügt werden soll. Die verfügbaren
Attribute stammen aus dem Datensatz, der für den Schwellenwert ausgewählt wurde. Für einen
Schwellenwert, der überwachen soll, ob lange Prozessorzeiten auftreten, könnte es zum Beispiel
ratsam sein, das Attribut für den Benutzerzeitprozentsatz zuzuordnen. |
Höchstens 6 Felder Zugeordnetes Attribut.
Inaktiviert, wenn für Subtyp die Option Literalwert ausgewählt ist.
Wenn für Segmenttyp der Typ Number Type angegeben ist,
stehen nur numerische Attribute zur Verfügung.
|
| Multiplikator |
Der Multiplikator ist der Wert, der nach der Anpassung des ursprünglichen Zahlenwerts für
das zugeordnete Attribut durch einen Multiplikator definiert ist:
Segmentwert = Attribut1 * n. Wenn Sie zum Beispiel im EIF-Ereignis
Minuten in Sekunden umwandeln wollen, müssen Sie den Wert 60 als Multiplikator angeben. Der
Multiplikatorwert kann auch eine Bruchzahl sein, die als Dezimalwert dargestellt wird, wie
beispielsweise 0,5 oder 5,4. |
Nur für numerische Attribute aktiviert (wenn Segmenttyp den
Datentyp Number Type aufweist). |
Nachdem Sie das Fenster durch Klicken auf OK geschlossen haben,
wird im Fenster Anpassung der EIF-Segmente der Segmentname angezeigt und
angegeben, ob das Segment angepasst ist.
-
Wenn Sie das EIF-Basissegment fertig bearbeitet haben oder die Bearbeitung des Schwellenwerts
durch Hinzufügen, Löschen oder Bearbeiten angepasster EIF-Segmente beendet haben, klicken Sie auf
OK.
-
Klicken Sie auf Speichern, wenn Sie die Bearbeitung des Schwellenwerts
abgeschlossen haben.
Beispiel
Der
Schwellenwert Linux_BP_ProcHighCpu_Critical testet, ob die CPU-Belegung 95 % oder
höher ist. Um den Prozentsatz für 'CPU aktiv', den Prozessbefehlsnamen und die Prozess-ID zu der im Segment 'msg' enthaltenen
Übersichtsnachricht hinzuzufügen, wurde das Segment 'msg' mit drei Sätzen von Feldern
Literalwert und Zugeordnetes Attribut angepasst:
Die
Nachrichtenvorlage sieht wie folgt aus:
CPU percentage is Busy_CPU_Pct for process Process_Command_Name and PID Process_ID
Die sich daraus ergebende Nachricht im Ereignismanager sieht etwa wie folgt aus:
CPU percentage is 97 for process large.exe and PID 9876
Sie können auch die Felder
Literalwert und
Zugeordnetes Attribut hinzufügen und eines der Felder
leer lassen. Um beispielsweise "for review" an die Nachrichtenvorlage anzuhängen, klicken Sie auf
Hinzufügen und geben Sie
for review als
Literalwert ein.
Die Nachrichtenvorlage sieht nun wie folgt aus:
CPU percentage is Busy_CPU_Pct for process Process_Command_Name and PID Process_ID for review
Die sich daraus ergebende Nachricht im Ereignismanager sieht etwa wie folgt aus:
CPU percentage is 96 for process big.exe and PID 5432 for review
Nächste Schritte
Wenn Sie neue angepasste EIF-Segmente erstellt haben, müssen Sie die neuen Segmente in der Tabelle
alerts.status auf Ihrem Netcool/OMNIbus ObjectServer
identifizieren und anschließend die Konfigurationsdatei itm_apm_event.rules aktualisieren, die
im Rahmen der Integration von Netcool/OMNIbus mit
Cloud APM installiert wurde.