P8-Warteschlangen und -Workflows erstellen

Die zu verknüpfenden Dokumente müssen als Arbeitselemente in einer P8-Warteschlange verfügbar sein. Sie müssen die P8-Warteschlangen und auch die Workflows erstellen, über die die Dokumente in den P8-Warteschlangen bereitgestellt werden.

Vorbereitende Schritte

Dokumente mit Barcodes müssen die Eigenschaft mit dem Namen Barcode aufweisen. Diese hat den Datentyp "string" und darf höchstens 40 Zeichen lang sein.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Workflow und die P8-Warteschlangen müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen, damit die Collector Server-Instanz bestimmte Tasks (wie die Verarbeitung der Barcodes von Dokumenten) ausführen kann:
  • Da eine Warteschlange Dokumente aus verschiedenen Workflows enthalten kann, muss der Name des Workflows das folgende Format aufweise: <SAP-System>_<Archiv-ID>_<P8-Warteschlangenname>
    <SAP-System>
    Geben Sie die ID des SAP-Systems an, an dem sich die Instanz anmelden soll.

    Die Informationen finden Sie an den folgenden Positionen in Configuration Feature:
    SAP-System > Allgemeine Information > Allgemeine Information > SAP-System-ID

    <Archiv-ID>
    Geben Sie die ID des logischen FileNet P8-Archivs an, das die zu verknüpfenden Dokumente enthält.

    Die Informationen finden Sie an den folgenden Positionen in Configuration Feature:
    Logische Archive > Übersicht > ID des logischen Archivs

    <P8-Warteschlangenname>
    Geben Sie den Namen der P8-Warteschlange an, die die zu verknüpfenden Dokumente aufnehmen soll.

    Die Informationen finden Sie an den folgenden Positionen in Configuration Feature:
    Logische Archive > Logisches IBM Content Manager-Archiv id > Dokumente in einer P8-Warteschlange verknüpfen > Warteschlangenname

    Beginn der ÄnderungFixpack 1 Der Abschnitt Dokumente in einer P8-Warteschlange verknüpfen wurde in Dokumentverknüpfung umbenannt.Ende der Änderung

    Wichtig: Stellen Sie sicher, dass der Workflowname maximal 31 Zeichen lang ist.

    Beispiel für einen Workflownamen: EC5_Y5_BarcodeQueue

  • Der Workflow muss über die folgende Eigenschaften verfügen:
    • Ein des Typs "string" (Zeichenfolge) mit Namen DWRemark. Dieses Feld dient der Speicherung von Fehlernachrichten, die eventuell bei der Verarbeitung von Barcodes ausgegeben werden. Dokumente werden nur verknüpft, wenn dieses Feld leer ist.

      Die Länge des Felds muss in Byte angegeben werden. Das Feld muss lang genug sein, um 100 englische ASCII-Zeichen aufnehmen zu können. Wenn Sie einen Mehrbytezeichensatz verwenden, entsprechen Zeichen nicht Byte. Überprüfen Sie die Codepage Ihrer Datenbank, um die Anzahl Byte pro Zeichen zu ermitteln und die Mindestlänge des Felds DWRemark in Byte zu berechnen.

    • Eine Anlage mit einem anderen Datentyp als "Array" mit Namen DocumentNumber.

      Diese Anlage enthält die Dokument-ID des zu verknüpfenden Dokuments.

  • Erstellen Sie einen Index für die P8-Warteschlange. Der Name des Index muss DWIndex lauten. Der Index muss die folgenden Felder in der angegebenen Reihenfolge enthalten:
    1. F_Class
    2. F_LOCKED
    3. DWRemark
    4. F_EnqueueTime

    Erstellen Sie den Index mithilfe von Process Configuration Console. Weitere Informationen finden Sie in der IBM® FileNet P8-Produktdokumentation (www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSNW2F/welcome).

  • Machen Sie die Felder F_CLASS und DWRemark in der P8-Warteschlange zugänglich. Diese Felder werden im Rahmen einer internen Suche verwendet.

    Machen Sie die Felder mithilfe von Process Configuration Console zugänglich.

Anmerkung: Für die Namen Barcode und DWRemark muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden und sie dürfen nicht geändert werden. Wenn diese Namen in Ihrer Umgebung vorhanden sind, müssen Sie eine Eigenschaftsnamenszuordnungsdatei erstellen, in der Sie diese Namen den Namen Ihrer Wahl zuordnen. Wenn Sie zum Beispiel bar_code anstelle von Barcode und remarks anstelle von DWRemark verwenden wollen, geben Sie die folgenden Einträge in der Eigenschaftsnamenszuordnungsdatei an:
INTERNAL_BARCODE  bar_code
INTERNAL_DWREMARK remarks
Durch Content Collector for SAP wird eine Beispielworkflowdefinition bereitgestellt, die für die Verarbeitung von Barcodes vorgesehen ist. Diese Workflowdefinition finden Sie in der Datei WorkflowGeneration.pep im folgenden Pfad:
  • LinuxUNIX Installationsausgangsverzeichnis/samples
  • Windows Installationsausgangsverzeichnis\samples

Integrieren Sie dieses Beispiel in Workplace oder Workplace XT und passen Sie es entsprechend Ihren Anforderungen an.

Weitere Informationen zum Erstellen von P8-Warteschlangen und -Workflows finden Sie in der Dokumentation zu FileNet P8 Platform (www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSNW2F/welcome). In der folgenden Prozedur wird dargestellt, wie Sie die Beispielworkflowdefinition in Workplace XT integrieren können:

Vorgehensweise

  1. Starten Sie Workplace XT und verwenden Sie dazu die folgende Webadresse:
    http://Hostname:Portnummer/WorkplaceXT
  2. Melden Sie sich bei Workplace XT als Administrator an.
  3. Klicken Sie auf Extras > Erweiterte Werkzeuge > Process-Designer.
  4. Akzeptieren Sie alle Sicherheitszertifikate für signierte Applets, die Ihnen möglicherweise angezeigt werden.
  5. Klicken Sie im Fenster Process-Designer auf Datei > Öffnen. Navigieren Sie zum Installationsausgangsverzeichnis und wählen Sie die Datei WorkflowGeneration.pep aus. Die Beispielworkflowdefinition wird importiert, der Name des Workflows wird auf der Registerkarte angezeigt und in den Bereich Workflow wird ein Symbol eingefügt.
  6. Klicken Sie auf das neue Symbol, um die Workfloweigenschaften anzuzeigen und zu ändern. Diese werden auf der rechten Seite angezeigt.