Beispielcode 'SAP Connectivity' konfigurieren

Der Beispielcode 'SAP Connectivity' wurde für eine SAP-Ebene mit einer vorhandenen Definition verschiedener SAP-Objekte entwickelt. Sollten bei der Ausführung des Beispielcodes Probleme auftreten, stellen Sie sicher, dass die Definitionen korrekt sind, indem Sie diese Objekte für das lokale SAP-System, auf dem der Beispielcode ausgeführt wird, neu generieren. Sie können diese Aktion ausführen, indem Sie in der Perspektive 'Integrationsentwicklung' den Adapterverbindungsassistenten verwenden: Klicken Sie auf Datei > Neu > Adapteranschluss und wählen Sie Sample_SAPAdapter_Tx aus.

In den folgenden Abschnitten wird die Konfigurationseinrichtung beschrieben, die für die Ausführung der Beispielcodes erforderlich ist, mit denen die Funktionsweise des SAPInput- und SAPRequest-Knotens veranschaulicht wird.

Suche nach SAP-JCo-Bibliotheken sowie nach der JAR-Datei und der SAP IDoc-JAR-Datei mit dem Adapteranschlussprojekt ermöglichen

  1. Die importierten SAP-Beispielcodes können erst erfolgreich erstellt werden, wenn die SAP-Java-Connector-Schnittstellenbibliotheken (SAP-JCo-Schnittstellenbibliotheken) und die JAR-Datei sowie die SAP IDoc-JAR-Datei dem Adapteranschlussprojekt zur Verfügung gestellt wurden:
  2. Optional: Aktualisieren Sie die Speicherposition von SAP JCo und IDoc JAR:
    1. Importieren Sie den Beispielcode.
    2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Adapteranschlussprojekt 'CWYAP_SAPAdapter_Tx', wählen Sie Eigenschaften > Java Build Path (Java-Erstellungspfad) > Library Tab (Registerkarte 'Bibliothek' aus und geben Sie die korrekte Speicherposition der Datei sapjco3.jar und sapidoc3.jar für die entsprechende Plattform an.

Beispielcode 'SAP system for the SAP Inbound' konfigurieren

Bei Verwendung des eingehenden Messaging des Integrationsknotens müssen Sie das SAP-System so konfigurieren, dass es den Integrationsknoten auf eindeutige Weise als Zieladresse identifizieren kann. SAP erstellt zur Konfiguration dieser Verbindung mehrere Komponenten (RFC-Zieladressen, Ports, Logische Systeme, Verteilungsmodelle und Partnerprofile).

  1. Erstellen der RFC-Verbindung zwischen SAP-System und Integrationsknoten:
    1. Melden Sie sich bei Ihrem SAP-System an.
    2. Wechseln Sie zur Transaktion SM59: Configuration of RFC connections (Konfiguration von RFC-Verbindungen).
    3. Klicken Sie auf TCP/IP connections (TCP/IP-Verbindungen) und auf Create (Erstellen).
    4. Vergewissern Sie sich, dass der Verbindungstyp auf T gesetzt ist.
    5. Setzen Sie RFC Destination name (RFC-Zielname) auf einen geeigneten Wert, z. B. SAMPRFC. Stellen Sie sicher, dass der Name des RFC-Ziels nicht mehr als acht Zeichen umfasst und verwenden Sie diesen Namen überall dort, wo in diesem Beispielcode der Name SAMPRFC angegeben ist. Wenn Sie für die folgenden Schritte unterschiedliche Namen verwenden möchten, finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem SAP-System weiter Informationen zur Verwendung unterschiedlicher Namen. In diesem Beispielcode sollten Sie jedoch für alle erstellten Objekte denselben Namen verwenden.
    6. Wählen Sie auf der Registerkarte Technical Settings (Technische Einstellungen) die Option Registered Server Program (Registriertes Serverprogramm) aus.
    7. Setzen Sie Program ID (Programm-ID) auf den Wert, der im Integrationsknotenadapter als Programm-ID angegeben ist, z. B. SAMPRFC.
    8. Klicken Sie auf Save (Speichern), um die Einstellungen zu speichern.
    9. Geben Sie im Feld Description 1 (Beschreibung 1) eine Beschreibung ein. Beispiel: RFC für Beispielcode.
    10. Geben Sie im Feld Description 2 (Beschreibung 2) eine Beschreibung ein. Beispiel: Ihr Name.
    11. Klicken Sie auf MDMP & Unicode.
    12. Wählen Sie Unicode aus.
    13. Klicken Sie im angezeigten Fenster auf das grüne Häkchen.
    14. Klicken Sie auf Save (Speichern).
  2. Erstellen eines logischen Systems:
    1. Wechseln Sie zur Transaktion BD54: Change/View Logical Systems (Logische Systeme ändern/anzeigen).
    2. Klicken Sie im angezeigten Fenster auf das grüne Häkchen, mit der Warnung, dass die Tabelle clientübergreifend ist.
    3. Klicken Sie auf New Entries (Neue Einträge).
    4. Geben Sie im ersten Feld einen Namen für das logische System ein. Beispiel: SAMPRFC.
    5. Geben Sie im zweiten Feld eine Beschreibung für das logische System ein. Beispiel: Logisches System für Beispielcode.
    6. Klicken Sie auf Save (Speichern).
    7. Es wird ein Fenster angezeigt:
      • Wenn eine Workbench-Anforderungsnummer angezeigt wird, klicken Sie auf das grüne Häkchen.
      • Wenn keine Nummer angezeigt wird:
        1. Klicken Sie auf Neue Anforderung und geben Sie im Fenster für die Erstellung einer Anforderung eine Beschreibung ein.
        2. Zur Generierung einer Anforderungsnummer klicken Sie auf Speichern.
        3. Klicken Sie auf das grüne Häkchen, um den Vorgang fortzusetzen.
    8. Wechseln Sie zur Transaktion SCC4: Display/view Clients Overview (Client-Übersicht anzeigen/aufrufen)
    9. Klicken Sie doppelt auf den verwendeten Client; beispielsweise auf 001.
    10. Notieren Sie sich auf der nächsten Seite den Eintrag im Feld Logical System (Logisches System). Beispiel: CLNT001.
  3. Erstellen eines Verteilungsmodells:
    1. Wechseln Sie zur Transaktion BD64: Maintenance of Distribution Model (Verwaltung des Verteilungsmodells)
    2. Wechseln Sie durch Drücken der Funktionstaste F9 in den Bearbeitungsmodus.
    3. Klicken Sie auf Create model view (Modellansicht erstellen).
    4. Geben Sie im Feld Short Text (Kurzer Text) eine Beschreibung ein. Beispiel: Modell für Beispielcode.
    5. Geben Sie einen technischen Namen ein, z. B. SAMPRFC.
    6. Klicken Sie auf das grüne Häkchen.
    7. Wählen Sie den erstellten Eintrag aus und klicken Sie auf Add message type (Nachrichtentyp hinzufügen).
    8. Wählen Sie im Fenster das Feld Absender aus und klicken auf das Symbol neben dem Feld Absender.
    9. Daraufhin wird ein Fenster mit einer Auswahl logischer Systeme angezeigt. Wählen Sie den Clientnamen aus, den Sie im Schritt 2j in der Transaktion SCC4 notiert haben, z. B. CLNT001.
    10. Klicken Sie auf das grüne Häkchen.
    11. Wählen Sie das Feld Receiver (Empfänger) aus und klicken Sie auf das Symbol neben dem Feld Receiver.
    12. Wählen Sie das logische System aus; das Sie erstellt haben. Beispiel: SAMPRFC. Klicken Sie auf das grüne Häkchen.
    13. Geben Sie im Feld Nachrichtentyp den Nachrichtentyp MATMAS ein (der IDoc-Typ, der im Beispielcode verwendet wird) und klicken Sie auf das grüne Häkchen.
    14. Klicken Sie im Fenster 'Distribution Model' (Verteilungsmodell) auf Speichern.
    15. Erweitern Sie das erstellte Modell, um Modell, Absender, Empfänger und Nachrichtentyp anzuzeigen.
    16. Wählen Sie den Nachrichtentyp MATMAS aus.
    17. Klicken Sie auf Environment >Generate Partner Profiles (Umgebung > Partnerprofile generieren).
    18. Klicken Sie unter Generate Partner Profile (Partnerprofil generieren) auf Execute (Ausführen), um eine Ergebnisanzeige zu generieren.
    19. Überprüfen Sie die generierten Punkte.
    20. Wechseln Sie zur Transaktion WE21: Ports in IDoc processing (Ports in IDoc-Verarbeitung).
    21. Erweitern Sie den Eintrag Ports/Transactional RFC (Ports/Transaktionsbezogener RFC). Der neue Port wird am Ende der Liste angezeigt. Das Namensformat des Ports lautet ungefähr A0000000xx.
    22. Klicken Sie auf den Port und geben Sie eine Beschreibung ein.
    23. Klicken Sie auf Save (Speichern).
  4. Überprüfen des Partnerprofils:
    1. Wechseln Sie zur Transaktion WE20: Partner profiles (Partnerprofile).
    2. Erweitern Sie den Eintrag Partner Profiles/Partner Type LS (Partnerprofile/Partnertyp LS) und klicken Sie auf den erstellten Partner. Beispiel: SAMPRFC.
    3. Klicken Sie in der Tabelle für abgehende Parameter doppelt auf den Nachrichtentyp MATMAS. Ein Fenster mit dem generierten Portnamen (beispielsweise A0000000xx) und dem Basistyp MATMAS05 wird angezeigt.

Integrationsknotenlaufzeit mit SAP-JCo-Bibliotheken konfigurieren

Für die Implementierung von Nachrichtenflüssen mit SAP-Knoten müssen Sie die Integrationsknotenlaufzeit mit den vorausgesetzten SAP-JCo-Bibliotheken konfigurieren. Diese Bibliotheken werden von der zugrunde liegenden SAP-Adapterkomponente verwendet, um Verbindungen zum SAP-System herzustellen.

Sie müssen die folgenden mqsichangeproperties-Befehle in einer Befehlsumgebung ausführen, um die Adresse der Verzeichnisse festzulegen, die SAP-JCo-Bibliotheken enthalten.

  1. Führen Sie die folgenden Befehle aus und ändern Sie dabei das SAP-Clientverzeichnis entsprechend der verwendeten Plattform und Speicherposition:
    mqsichangeproperties  IB9NODE -c EISProviders -o SAP -n jarsURL -v C:\SAP_JARS
    mqsichangeproperties IB9NODE -c EISProviders -o SAP -n nativeLibs -v C:\SAP_JARS
  2. Führen Sie folgenden Befehl aus, um zu prüfen, ob die Eigenschaften richtig konfiguriert sind:
    mqsireportproperties IB9NODE -c EISProviders -o SAP -r
  3. Stoppen Sie den Integrationsknoten und starten Sie ihn erneut, indem Sie folgende Befehle verwenden:
    mqsistop IB9NODE
    mqsistart IB9NODE

Verbindungsdetails für SAP-Eingangsadapter konfigurieren

  1. Importieren Sie den SAP-Beispielcode in Ihren Arbeitsbereich.
  2. Erweitern Sie das Nachrichtengruppenprojekt 'SapInboundMatMasSampleMSet'.
  3. Klicken Sie auf Adapter > Eingehend > SAP.
  4. Zum Öffnen eines Editors, in dem Sie die erforderlichen Verbindungsparameter für den Zugriff auf Ihr SAP-System angeben können, klicken Sie doppelt auf SapMatMasInbound.inadapter.
  5. Geben Sie die folgenden Einstellungen im Editor ein:
    1. Hostname oder IP-Adresse des Gateways.
    2. Gateway-Service; beispielsweise sapgw00. Der Gateway-Service ist mithilfe des Transaktionscodes SMGW (Gateway-Monitor) in der Spalte Remote TP Name (Ferner TP-Name) zu finden.
    3. RFC-Programm-ID, beispielsweise SAMPRFC.
    4. SAP Client ID (SAP-Client-ID) (aus SAP txn SCC4).
    5. Benutzername. Der Benutzername für das SAP-System.
    6. Kennwort. Das Kennwort, das dem Benutzernamen zugeordnet ist.
    7. Sprachencode. Der Sprachencode bei anderen Sprachen als Englisch.
    8. Hostname oder IP-Adresse. Der Hostname oder die IP-Adresse des SAP-Anwendungsservers.
    9. SAP-Systemnummer.
  6. Speichern Sie den aktualisierten Adapter.
  7. Erweitern Sie das Integrationsprojekt 'SapInboundMatMasSampleMFlow'.
  8. Zum Öffnen des Brokerarchiveditors klicken Sie doppelt auf SapInboundMatMasSample.bar.
  9. Klicken Sie auf die Registerkarte Vorbereiten.
  10. Klicken Sie auf Brokerarchiv erstellen.
  11. Speichern Sie das Brokerarchiv.
  12. Implementieren Sie die BAR-Datei SapInboundMatMasSample.bar auf dem Integrationsserver SapSample: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die BAR-Datei und wählen Sie die Implementierungsoption aus oder ziehen Sie die Datei auf den Integrationsserver.

SAP-Ausgangsadapter konfigurieren

  1. Importieren Sie den SAP-Beispielcode in Ihren Arbeitsbereich.
  2. Erweitern Sie das Nachrichtengruppenprojekt 'SapOutboundCustomerMSet'.
  3. Klicken Sie auf Adapter > Abgehend > SAP.
  4. Zum Öffnen eines Editors, in dem Sie die erforderlichen Verbindungsparameter für den Zugriff auf Ihr SAP-System angeben können, klicken Sie doppelt auf SapCustomerOutbound.outadapter.
  5. Geben Sie die folgenden Einstellungen im Editor ein:
    1. Benutzername für SAP-System.
    2. Kennwort. Das Kennwort, das dem Benutzernamen zugeordnet ist.
    3. SAP Client ID (SAP-Client-ID).
    4. Sprachencode. Der Sprachencode bei anderen Sprachen als Englisch.
    5. Hostname oder IP-Adresse. Der Hostname oder die IP-Adresse des SAP-Anwendungsservers.
    6. SAP-Systemnummer.
  6. Speichern Sie den aktualisierten Adapter.
  7. Erweitern Sie das Integrationsprojekt 'SapOutboundCustomerSampleMFlow'.
  8. Zum Öffnen des Brokerarchiveditors klicken Sie doppelt auf SapOutboundCustomerSample.bar.
  9. Klicken Sie auf die Registerkarte Vorbereiten.
  10. Klicken Sie auf Brokerarchiv erstellen.
  11. Speichern Sie das Brokerarchiv.
  12. Implementieren Sie die BAR-Datei SapOutboundCustomerSample.bar auf dem Integrationsserver SapSample: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die BAR-Datei und wählen Sie die Implementierungsoption aus oder ziehen Sie die Datei auf den Integrationsserver.

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