Datenabgleich mit angepassten Scripts durchführen

Sie können den Datenabgleich entweder mit dem im Adapterpaket enthaltenen Datenabgleichscript oder mit einem eigenen angepassten Datenabgleichscript durchführen, das für Ihre Konfiguration optimiert ist.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

Der Name des angepassten Datenabgleichscript kann vom Benutzer definiert werden und muss im Ordner timsol enthalten sein.
Sie müssen über die Berechtigung zur Ausführung des Datenabgleichscripts verfügen. Ferner müssen Sie für den angegebenen Ordner über vergleichbare Berechtigungen wie für den Ordner /tmp verfügen.
Das Datenabgleichscript und der zugehörige Ordner dürfen keine Anführungszeichen oder Leerzeichen enthalten.
Der Name des Datenabgleichscripts und des zugehörigen Ordners müssen den Namenskonventionen des Betriebssystems entsprechen.

Informationen zu diesem Vorgang

Wählen Sie zur Verwendung dieser Funktion das Attribut Datenabgleichscript aus diesem Ordner für verwaltete Ressource verwenden auf dem Serviceformular aus. Der Adapter verwendet das an dieser Position vorhandene Datenabgleichscript. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, wird das im Adapterpaket enthaltene Standard-Datenabgleichscript verwendet.

Anmerkung:

Wenn sowohl für die Option Position von temporären Dateien auf Ressource als auch für die Option Datenabgleichscript aus diesem Ordner für verwaltete Ressource verwenden ein Wert ausgewählt ist, wird Datenabgleichscript aus diesem Ordner für verwaltete Ressource verwenden verwendet.
Bei Angabe eines Ordners ohne einen Scriptdateinamen auf der verwalteten Ressource sucht der Adapter nach dem Namen des Standardscripts für den Datenabgleich. Der Scriptname basiert auf dem Betriebssystemtyp im angegebenen Ordner. Wenn der Dateipfad für dieses Attribut auf einem AIX-Betriebssystem /reconfolder lautet, sucht der Adapter nach der Datei /reconfolder/AixPConnRes.sh.

Vorgehensweise

Bearbeiten Sie die JAR-Profildatei.
1. Melden Sie sich an dem System an, auf dem der UNIX- und Linux-Adapter installiert ist.
2. Kopieren Sie die JAR-Datei in ein temporäres Verzeichnis.
3. Extrahieren Sie den Inhalt der JAR-Datei in das temporäre Verzeichnis. Führen Sie den folgenden Befehl aus. Das folgende Beispiel gilt für das Profil des Linux-Adapters.
4. Geben Sie den Namen der JAR-Datei für Ihr Betriebssystem ein.
```
#cd /tmp
#jar -xvf PosixLinuxProfile.jar
```
  Der Befehl 'jar' extrahiert die Dateien in das Verzeichnis PosixLinuxProfile.
5. Bearbeiten Sie die Datei Service.xml für Ihr jeweiliges Profil. Im Fall des Linux-Adapters z. B. erPosixLinuxRMIService.xml.
6. Fügen Sie das Attribut erPosixReconScriptLocation auf dem Serviceformular für Ihr jeweiliges Profil hinzu.
```
<formElement direction="inherit" label="$erposixreconscriptlocation" name="data.erposixreconscriptlocation">
                    <input type="text" name="data.erposixreconscriptlocation"/>
                </formElement>
```
7. Speichern Sie die Änderungen.
Importieren Sie die Datei.
1. Erstellen Sie eine JAR-Datei, indem Sie die Dateien im Verzeichnis /tmp verwenden, und führen Sie den folgenden Befehl aus:
```
#cd /tmp
#jar -cvf PosixLinuxProfile.jar PosixLinuxProfile
```
2. Importieren Sie die JAR-Datei in den IBM® Security Identity Governance and Intelligence-Server.
3. Stoppen und starten Sie den IBM Security Identity-Server.
4. Starten Sie den Adapterservice erneut.
Sobald die oben genannten Schritte ausgeführt worden sind, ist das Attribut erPosixReconScriptLocation auf dem Serviceformular sichtbar.